Assassin´s Creed Unity hatte mich zu seiner Zeit ziemlich abholt. Das Setting in Paris, zu Zeiten der französischen Revolution, ist extrem gelungen umgesetzt und bis heute hat das Spiel eine der besten und atmosphärischten Geschichten der Reihe. Wegen des schlechten Zustands bei der Veröffentlichung ist das Spiel aber auch bis heute wohl oftmals unter dem Radar und als Referenz in der AC-Reihe wohl bei vielen nicht präsent. Ich selber habe es nie unter Version 1.5 gespielt und kann/will somit nicht auf alten Fehlern herumreiten. Scheinbar sind desolate Release-Versionen für geduldige sowieso eher eine gute Sache, denn auch bei Cyberpunk 2077 ist am Ende ein grandioser Titel herausgekommen. Als Syndicate dann Ende 2015 erschien, denn "damals" gab es noch jedes Jahr einen Ableger der Reihe, hatte ich jedoch schlicht und einfach keine Lust auf London. Irgendwann wanderte der Titel dann über Games with Gold in meine Bibliothek und aus einer Laune heraus oder vielleicht auch aus der gewonnen Erfahrung heraus, dass ich mit AC:Shadows besser noch warte, habe ich es mir nun fast 10 Jahre nach Release installiert und durchgespielt. Syndicate hat mich dabei durchaus überrascht und was mir dabei gut, aber ab und zu auch nicht so gut gefallen hat, führt die nachfolgende Liste auf:
Plus:
Neutral:
Contra:
Syndicate ist ein gelungener Reihenteil, der sich durch das 4K-Update und das gute Gameplay auch heute noch hervorragend spielen lässt. Vor allem wenn man Lust auf ein eher klassisches Assassin´s Creed hat. Mit Jacob und Evie Frye gibt es außerdem zwei gelungene Protagonisten, die man abwechselnd spielt. 7,5/10