Cover Image

Film & Serienreport August 2018

September 3, 2018 - Lesezeit: 3 Minuten

Ganze 4 Filme und 2 Serien ... vermutlich habe ich da irgendwas vergessen.

Forever – Staffel 1 (2014) Sympathische, kurzweilige Serie mit netten Charakteren und einer interessanten Grundidee der aber eine Prise mehr Tiefgang gutgetan hätte. Schade das es wohl keine weitere Staffel gibt, auch wenn man nicht völlig in der Luft hängen gelassen wurde. 7/10

Mission: Impossible – Rogue Nation (2015) Bevor es in Teil 6 ging, bot es sich an 5 erneut zu sehen, auch weil beide Filme durch den Schurken verknüpft sind. Für mich passt hier so ziemlich alles, Cruise und Rebecca Ferguson haben eine tolle Chemie, die Story ist für einen Agentenfilm spannend gemacht, die Wendungen gut integriert und dazu gibt es eine Reihentypische „Einbruchszene“. Neben dem klassischen MI Theme blieb bei mir auch der gelungene Soundtrack hängen und natürlich die Szene in der Wiener Oper. 9/10

Mission: Impossible – Fallout (2018) Wird den zahlreichen guten Kritiken gerecht. Viele (Action)Szenen bleiben in Erinnerung (Klo, Paris, Heli Finale) und sind einfach richtig stark gemacht, die Kameraführung ist sehr dynamisch, Cruise gewohnt souverän und auch der Rest des Casts fällt nicht ab, die Rolle der „Witwe“ passte jedoch mehr in einen James Bond Film. Kleiner Makel, für mich ist der Film 10-15 Minuten zu lang und ein Twist weniger wäre auch ok gewesen, wobei die Maskenszenen natürlich zur Serie dazu gehören. Alles in allem sicherlich einer der besten Filme des Jahres und eine willkommene Abwechslung neben den ganzen Superhelden Blockbustern, aber für mich im Gesamtbild dennoch einen ticken Schwächer als der Vorgänger. 8,5/10

The Newsroom – Staffel 1 (2012) Witzige, clevere und schlagfertige Dialoge, die entfernt an Gilmore Girls erinnern treffen hier auf viele unterschiedliche, aber sehr gut erdachte Charaktere von denen sich Jeff Daniels in der Hauptrolle nochmal deutlich in einer Paraderolle abhebt. Drum herum wird das Weltgeschehen eingeflochten, wobei es hier logischerweise einen US Schwerpunkt gibt und einige Themen vorkamen die ich nicht so im Kopf hatte oder wo mir doch Zusammenhänge fehlten. Insgesamt bis hierhin eine Serie von sehr hoher Qualität. 8/10

The Equalizer 2 (2018) Geht den ruhigen Ton des Erstlings weiter, was auf jeden Fall positiv ist, auch weil Denzel Washington den Film in den ruhigen Szenen natürlich locker alleine tragen kann. Leider krankt es an einer uninspirierten Standard Story und auch die dafür sehr wichtige Beziehung zwischen McCall und seiner Mentorin basiert eher auf den üblichen Klischees. Dazwischen hätte dem Mitteilteil eine weitere Actionszene gutgetan. Abschließend lässt Fuqua dann aber ein packendes, atmosphärisch unglaublich dichtes Finale von der Leine was diese Schwächen dann wieder ausgleicht. Gelungen, aber wie so oft etwas schlechter als der Vorgänger. Über einen dritten und letzten Teil würde ich mich bei der Kombi Fuqua/Washington dennoch freuen. 7/10

Asterix im Land der Götter (2014) Ein Animationsfilm der den Kern der Originale hervorragend trifft, sowohl in Optik, Charme und Humor. Hatte mich damals ziemlich überrascht und macht auch beim zweiten Mal gucken Spaß. Freue mich jetzt auf den zweiten Teil, der am 5. Dezember in Frankreich und im März 2019 in Deutschland startet.