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Film & Serienreport Januar & Februar 2023

April 15, 2023 - Lesezeit: 5 Minuten

Here Comes The Boom (2012) Durchweg sympathische und spaßige Komödie, die einen guten, nicht zu albernen Ton trifft und auch einige sehr gelungene Kampf-Einlagen bietet.Cooler Soundtrack natürlich. 8/10

Your Place Or Mine (2023) Weder gut noch schlecht, kann man gucken, bleibt aber kaum in Erinnerung. Einmal pro Report muss ich ja auch “Typisch Netflix” erwähnen. Mache ich hiermit. 5/10

True Spirit (2023) Unabhängig von der bemerkenswerten Leistung und ein paar guten Segelszenen bleiben hier einfach zu viele Fragen offen und vieles wird auch einfach gar nicht erklärt. Oberflächlich als gut, sonst arg wackelig. 5/10

Ein gutes Jahr (2006) Eine tolle Hommage an das französische Leben. Klar sind hier eine Menge Klischees unterwegs, aber in vielen Punkten treffen Sie einfach den Kern. Dazu ein toller Soundtrack, eine warme Grundstimmung und eine Menge Qualität vor und hinter der Kamera. 8/10

Birnenkuchen und Lavendel (2015) Einer dieser Filme, die ruhig erzählt und gespielt sind, dabei aber trotzdem nicht depressiv, sondern unterhaltsam sind. Gelungen. 7/10

Attack The Bunker (2018) Technisch einwandfrei in Szene gesetzt, schon der Beginn ist ziemlich cool und auch das Ende gelungen. Leider wird eine gar nicht so komplizierte Story, relativ umständlich erzählt, so dass der Film sich deutlich länger anfühlt als er ist. 6/10

The Glass Onion (2022) Wie bereits der erste Teil, haut mich der Nachfolger auch letztendlich nicht vom Hocker. Nachdem guten Auftakt, lässt der Film leider mit zunehmender Dauer nach. Für einen Sonntagabend durchaus in Ordnung, gibt aber auch besseres. 6/10

Die Ringe der Macht - Staffel 1 (2022) Zuerst hatte ich mich auf diese Serie gefreut, dann deutlich weniger als man ausgerechnet J.A. Bayona als Belohnung für seinen grottigen Beitrag von Jurassic World, zu Teilen auf den Regiestuhl setzte und als dann noch "Political Correctness” eingeführt und wild diskutiert wurde, war es vorbei mit der Vorfreude und die Serie wurde auf meiner Watchlist nach hinten geschoben. Letztendlich ist die Serie aber durchaus gelungen. Das dicke Budget sieht man in vielen Szenen, die Sets, allen voran Numenor sind Top. Die Schauspieler passen gut und sogar die Story, auch wenn natürlich einige “Das muss so, nur ein bisschen anders als in den Filmen gemacht werden Momente” drin sind, gefällt, da sie recht geschickt als Vorgeschichte zu den Filmen aufgebaut ist. Meine größte Sorge, man bringt nur Krawall und Optik ohne Grundlage, wurde somit nicht bestätigt. Fast schon geht es hier sogar in die andere Richtung, eine Kürzung der Folgen auf 50 Minuten mit einer längeren Folge als Staffelfinale, hätte mir persönlich mehr zugesagt und die Sache runder gemacht, einiges wirkt doch sehr gestreckt. Bin nun trotzdem vorerst gespannt, wie es weitergeht, alles auf Anfang sozusagen. 7/10

Emily The Criminal (2022) Gute Grundidee, holt da und aus der passenden Hauptdarstellerin aber nicht genug raus, hätte auch spannender sein können. Alles in allem ganz gut, aber mehr nicht. 6/10

Paddington (2014) Durch Zufall im “richtigen” TV gesehen. Durchaus flott und unterhaltsam, ein Familienfilm für alle Altersgruppen könnte man wohl sagen. 6/10

Break Point - Teil 1 Doku kann Netflix ja durchaus in einer Art, die mir zusagt und das ist hier nicht anders. Einige Einblicke sind interessant, andere sind natürlich auch wieder dramatisiert. Noch nicht ganz auf Drive To Survive Niveau, aber für Sport- und Tennisfans sehenswert. 7/10

Jurassic World: Dominion (2022) Hat so seine Momente, natürlich auch wegen der bekannten Helden. Letztendlich passiert hier aber zu viel in einem Film, der teilweise sogar mehr James Bond, als Jurassic Feeling hat. Leider ist der Film auch nicht so wirklich spannend, hat keinen guten Bösewicht und bleibt so einzig als reine Unterhaltung mit sympathischen Darstellern im Gedächtnis. Und besser als der Vorgänger. Gute 6, schwache 7.

Top Gun: Maverick (2022) Auch bei der zweiten Sichtung macht der Film eine Menge Spaß, hat tolle Flugszenen und punktet mit seiner nicht originellen, aber gut erzählten Geschichte. 8/10

Harry Potter und der Feuerkelch (2005) Mit dem vierten Teil bin ich nie so richtig glücklich geworden. Das liegt vor allem an der unbeständigen und im Gesamtwerk der Filme schwächsten Inszenierung. Das ist besonders ärgerlich, weil die Ansätze oft da sind. Einer guten Kamerafahrt oder Einstellung folgt oft eine völlig unpassende oder billig wirkende Szene. Dazu kommt mit dem Winterball der wohl schrägste Moment der Filmreihe. Das Finale wirkt zudem extrem gehetzt und ist nicht so emotional wie es hätte sein können oder müssen. Auch hier ärgerlich, weil ein paar Kniffe in der Inszenierung das locker möglich gemacht hätten, denn die grundsätzliche Atmosphäre ist da, wird aber nicht genutzt wie das noch in Teil 3 so schön der Fall war. 6/10

Harry Potter und der Orden des Phoenix (2007) Tat sich mit dem erneuten und letzten Wechsel auf dem Regiestuhl einen großen Gefallen. Die im Vorgänger nicht richtig ausgearbeiteten Szenen passen hier alle und werden der immer düsterer werdenden Handlung gerecht. Die Geschichte ist mit der des dritten Teils grundsätzlich für mich die Beste und wird hier gut rübergebracht. Abseits des bekannten Main-Themes bleibt auch der Soundtrack in Erinnerung. 8/10