Olympus Has Fallen (2013) Klassischer Actioner mit Stirb Langsam Touch indem Gerard Butler mit lockeren One-Linern und rauen Actioneinlagen einen hervorragenden Helden abgibt. Macht immer wieder Laune. Fuqua zudem eine mehr als verlässliche Nummer auf dem Regiestuhl im etwas höher Budgetierten Action Bereich (Shooter, Equalizer). 8/10
White House Down (2013) Eignet sich immer wieder gut im Double Feature zum obigen Titel. Geht mehr in die Blockbuster Richtung, etwas mehr Humor, etwas mehr Hochglanz, aber auch mit vielen handwerklichen guten, klassischen Actioneinlagen. Interessanterweise schwächeln tatsächlich die Effekte etwas, dafür sind die Darsteller durchweg bestens besetzt und neben dem Duo Tatum/Foxx überzeugt James Woods als Bösewicht. Hätte großes Potenzial für einen Unrated Cut im Heimbereich gehabt. Gab es aber nie, schade. Auch 8/10
London Has Fallen (2016) Prinzipiell gelungene Fortsetzung die dem Stil dem Vorgänger treu bleibt, aber etwas größer in der Aufmachung wirkt. Dafür funktioniert dann die Story nicht immer so rund wie zuvor und neben Butler und Eckhart gibt es sonst nur wenig mitreißende Charaktere. Die Action punktet aber auch hier an vielen Stellen, wobei mir vor allem die Plansequenz kurz vor Ende des Films hervorragend gefällt. Ordentliche 7/10
Suits – Staffel 7 Nach einer gefühlten Ewigkeit hat es dann mal die 7. Staffel nach Netflix geschafft (so teilweise zumindest …). Am Erfolgskonzept und Ablauf der Folgen hat sich wenig geändert. Zuerst ein Problem, dann Chaos, dann die Lösung in letzter Sekunde, davor und danach viele, viele Drinks. Das stört aber kaum, weil es halt auch immer noch funktioniert (gut die lange deutsche Pause kann da geholfen haben). Völlig verloren gegangen ist mittlerweile das ursprüngliche Talent von Mike, etwas schade, aber vermutlich hat sich das ja mit dem Ende der 7. Staffel eh erledigt. Heimlicher Held der Serie wird immer mehr Louis, der zwar auch immer wieder dieselben Fehler macht, aber einfach unfassbar gut unterhält. 7/10.
Apollo 11 (2019) Sehr starke Dokumentation die mit beeindruckenden Bildern und Original Ton die Reise von Apollo 11 in einem Guss darstellt und damit schon fast wie ein Science-Fiction Film wirkt. 8/10.
Plötzlich Papa (2016) Omar Sy ist fast immer einen Film wert und er überzeugt auch hier wieder. Leider kann sich der Film nicht so richtig zwischen Komödie und Drama entscheiden und schafft es nicht beides zu einem stimmigen Ganzen zu vermischen. Vor allem wegen des Dramas, welches einen dann mit dem Hammer erwischt wäre das mehr als sinnvoll gewesen hier einen guten Spagat hinzubekommen. Knappe 6/10.
Alita: Battle Angel (2019) Gelungener Blockbuster der mit einer emotionalen Seite und natürlich mit tollen Effekten punkten kann. Ob diese allerdings unbedingt nötig waren ist eine andere Frage. Das haben Filme wie Chappie, Elysium oder auch Edge Of Tomorrow auch ohne die Animation einer ganzen Figur hinbekommen, die ja sowieso von Rosa Salazar gecaptured und gespielt wurde. Leider fehlt auch ein weiterer guter Charakter/Schauspieler, denn Christoph Waltz erfüllt den Part hier für mich eher weniger. Story und Einspielergebnis schreien eigentlich nach Teil 2, aber bis jetzt war davon noch nichts zu hören. 7/10
Anaconda (1997) Teilweise ziemlich trashiger Creature Film der mit Dschungelatmosphäre und einigen bekannten Namen aufwartet. Das alleine reicht jedoch nicht, weil Regie und Drehbuch einige Chancen liegen lassen und für mich alles nie so richtig ins Rollen kommt. Knappe 6/10
Anaconda – Die Jagd nach der Blutorchidee (2004) Erstaunlicherweise ist der kleine B-Movie Nachfolger hier gelungener. Mit weniger Budget gibt es sogar bessere Effekte, deutlich bessere Kameraarbeit, mehr Tempo und einfach mehr Unterhaltung. Dazu gefallen mir sogar die Darsteller in ihren stereotypischen Rollen besser. 7/10.
Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks (2018) Wenn schon ein Asterix Film im Animationsgewand, dann sollte er genauso aussehen. Aber das galt auch schon für den wirklich gelungenen Vorgänger, dem man glücklicherweise treu bleibt, wie auch den Sprechern (DANKE!). Kritik gibt es jedoch für die eher durchschnittliche Geschichte, die zwar den Asterix Humor an vielen Stellen trifft, aber der man einfach anmerkt das sie nicht auf einem der Comics aus der Feder von Goscinny basiert. Das ist schade und wäre bei den tollen Vorlagen doch gar nicht nötig gewesen. Die goldene Sichel wäre hier z.B. eine vergleichsweise tolle Alternative mit ähnlichem Thema gewesen. Toll für einen Film wäre sicherlich auch „Tour de France (Gaule)“. 7/10.
Pitch Black (2000) Vin Diesels/Riddicks Durchbruch. Ordentlicher Sci-Film der mit relativ geringem Budget geschickt das Maximum herausholt. Der etwas träge Mittelteil mit für meinen Geschmack zu starken Farbfiltern überzeugt jedoch eher weniger. Dafür sind viele Effekte heute noch gelungen und das Finale in der Dunkelheit überzeugt auch. 6/10