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Film & Serienreport März 2018

April 2, 2018 - Lesezeit: 4 Minuten

Copykill (1995)

In allen Punkten ein ordentlicher Thriller. Gut gefallen hat mir die forsche Holly Hunter als Detective. 7/10

Ein Dorf sieht schwarz (2016)

Alles in allem waren ein paar lustige Sachen dabei, auch ein paar ernste, aber es gibt dann doch deutlich bessere Komödien aus Frankreich. 5/10

Mord im weißen Haus (1997)

Ich mag Wesley Snipes und Diane Lane, sowie auch die Grundidee des Films. An ein paar Stellen hakt die Story aber und verwehrt dem ganzen eine bessere Wertung. 6/10

American Ultra (2015)

Das Duo Eisenberg/Stewart hat eine ganz gute Chemie und auch die Action ist eigentlich ziemlich cool, sogar recht kompromisslos. Ansonsten gibt es natürlich eine kuriose Story, ein paar weitere schräge Typen, alles ganz nett, aber auch nichts Besonderes. 6/10

Downsizing (2017)

Erfrischende Idee, die auch gut in Szene gesetzt wird. Leider wird der Film ab der Hälfte irgendwie seltsam, so dass am Ende unklar ist was der Film eigentlich sein will. 6/10

Judgement Night (1993)

Durchaus spannend, aber doch auch schon alles etwas angestaubt und somit eher kein zeitloser Film. 6/10

Absentia – Staffel 1 (2017)

Optisch in einer gute Atmosphäre verpackt, sowie spannend erzählt. Leider sind alle Entwicklungen die zur Lösung des Falls beitragen arg konstruiert und auf vielen passenden Zufällen basierend. Vor allem zu Beginn hat man nicht das Gefühl das die richtigen Fragen gestellt werden. 6/10

Tomb Raider (2018)

Hier muss man wohl zwei Wertungen vornehmen. Wer die Spiele und insbesondere den Reboot von 2013 nicht kennt, der bekommt einen technisch einwandfrei umgesetzten Abenteuerfilm, mit einer ordentlichen Geschichte und einigen gelungenen Actionszenen serviert. Gute Unterhaltung. 7/10

Wer die Vorlage kennt wird sich daran erfreuen das viele Ideen und sogar Szenen aus dem Spiel vorkommen. Auch gibt es einige gute Details im Set und Sounddesign die eigentlich zeigen das man sich mit dem Spiel beschäftigt hat. Ausgerechnet kurz nach einer der stärksten Szenen, in der Lara ihren ersten Menschen tötet, geht der Film dann aber mit einer Handlungswendung, die für Tomb Raider eigentlich ein absolutes No-Go ist, den Bach runter. Auch fehlte mir noch mehr Japan Feeling auf der Insel. Das Himiku im Spiel die Sonnengöttin und im Film als Todesgöttin gilt ist dann nur noch eine Randnotiz, sowie das auf Yamatai im Film die ganze Zeit super Wetter ist, während im Spiel das raue Wetter der Insel durchaus zur Atmosphäre beiträgt. Schade auch das man nicht noch etwas mehr Survival abseits der wirklich tollen Flugzeugszene reingebracht hat. Auch die Seilpfeile habe ich vermisst, die man gut im finalen Grab hätte unterbringen können. 5/10

Stichwort Grab, in beiden Sichtweisen ist das Grab nicht besonders gelungen und die Rätsel im ganzen Film ziemlich lahm. Ärgerlich da es aus den Spielen gefühlt 100 tolle Ideen und Vorlagen für knifflige Rätsel gab, derer man sich nur hätte bedienen müssen. Wer außerdem Walton Goggins aus Serien wie Justified, The Wire und Sons of Anarchy kennt, der wird wissen das man diesen hier als recht lahmen Schurken ziemlich verschenkt und er das ganze deutlich mehr an den „irren“ Mathias aus dem Spiel hätte anlegen können, hätte man ihn denn gelassen.

Großer Pluspunkt in beiden Sichtweisen ist aber Alicia Vikander als Lara, die wirklich in der Rolle ziemlich aufgeht und den Film trägt. Daher darf man doch hoffen das der Film genug einspielt um einen zweiten Teil mit ihr zu machen. Wobei man als Fan des Spiels dann vermutlich wieder falsche Hoffnungen auf eine gute Spieleverfilmung bekommt.

Broadchurch – Staffel 3 (2017)

Die vermutlich letzte Staffel, war gleichzeitig auch die Beste. Der Cast hat sich eingespielt, die Charaktere sind gut entwickelt und die Chemie zwischen den beiden Detectives Hardy und Miller ist weiterhin sehr gelungen. Auch der Fall überzeugt mit einer guten, durchaus plausiblen Täterjagd mit einigen aktuellen Bezügen. 8/10

Die Kammer (1996)

Irgendwie ein typischer Grisham, auch wenn ich das Buch in diesem Fall nicht kenne. Die Schauspieler sind gut, die Geschichte hat sicherlich auch ein paar spannende Ansätze, letztendlich fragt man sich aber, auch wegen des Endes, was einem diese denn jetzt mitteilen wollte. 5/10