Film & Serienreport November 2017

Dezember 1, 2017 - Lesezeit: 3 Minuten

Die Unfassbaren 2 (2016) Der erste Teil war doch recht unterhaltsam und hier ist die typische Fortsetzung. Optisch, schick, aber ich habe eigentlich schon wieder vergessen worum es ging und das sagt ja eigentlich alles. Nur die ziemlich bescheuerte Tresorraum Szene bleibt hängen und hat mit Taschenspielertricks oder „Magie“ nichts mehr zu tun, übertrieben unglaubwürdig. 5/10

Im Herzen der See (2015) Beginnt ziemlich stark und vor allem der Abenteuerfilm Flair packt doch, der geht dann gegen Ende, auch weil die Story es natürlich so will, leider verloren. Trotzdem alles in allem eine Runde Sache. Hemsworth passt auch bestens in die Rolle. 7/10

Mord im Orient Express (2017) Schöner Krimi Klassiker, gut gespielt und man merkt das die Macher sich Mühe gegeben haben. Viele Einstellungen, Kamerafahrten und Dialoge sind klasse, leider geht zwischendurch mal etwas die Puste aus, aber am Ende passt es dann wieder. Würde mich sogar über eine Fortsetzung am Nil freuen. 7/10

Bloodline – Staffel 1 (2015) Familiendrama das dann langsam zum Thriller wird. Das Setting an den Keys ist toll und gut in Szene gesetzt, die Schauspieler auch gut, aber über die ganze Staffel gesehen alles viel zu gestreckt und mit zu viel Länge. Statt 60 Minuten Laufzeit pro Folge, hätten es auch 40 getan und die Sache wäre besser gewesen. Ein richtiger Sympathieträger fehlt auch mal wieder. 6/10

Mr. Holmes (2015) Nette Idee, aber das war es dann schon auch, klar Ian McKellen spielt gut, aber ansonsten ist das schon ziemlich harte und dröge Kost. Hatte am Ende doch Mühe es überhaupt zu Ende zu sehen. Vielleicht hatte ich da irgendwie falsche Erwartungen. 4/10

The Missing – Staffel 1 (2014) Alles in allem mehr Drama als Thriller oder Krimi und das Ende … naja hätte ich so nicht haben müssen. Tchéky Karyo gefällt sehr gut als Kommissar in Rente, die Eltern und das Kind sind aber irgendwie wieder eher super nervig. Für dieses Genre bleibt The Killing vorerst Spitzenreiter. 6/10

Justice League (2017) Typischer Znyder, optisch überragend kann der Mann tolle einzelne Szenen bilden, aber es fehlt immer so etwas die Kunst es auch alles zu einem runden Film zusammenzufügen (Das gleiche Problem hatte meiner Meinung auch immer Uwe Boll :D ). So sind die ersten 30 Minuten ziemlich wirr, danach wird es besser, auch wenn die Hauptgeschichte irgendwie stark an Herr der Ringe erinnert. Dafür passt die Länge des Films und der Actionszenen endlich mal und ist nicht so ätzend wie in Man of Steel. Ben Affleck und Gal Gadot tragen den Film ansonsten alleine und auch Momoa macht eine gute Figur. In Ordnung. 6/10.

47 Meters Down (2017) Gelungener Vertreter des Haifilms, wobei diese gar nicht mal das einzige Problem sind. Teilweise ziemlich spannend und vor allem gekonnt gefilmt. Dabei nicht so reißerisch wie The Shallows. Realistisch hin oder her, ich wurde gut unterhalten. 7/10

Stranger Things – Staffel 2 (2017) Fällt bei mir in die Kategorie: „deutlich überbewertet“. Immer wenn die Jungs oder der Sheriff im Spiel sind macht es Spaß und auch Sean Astin passt super dazu. Vor allem aber wenn 11 ins Spiel kommt wird es nervig. Die Folge die einzig Sie und die „Gang“ zeigt war richtig hart. Alles in allem gibt es vielleicht auch zu viele Handlungsstränge. Bin unsicher ob ich Staffel 3 sehen werde. Knappe 6/10