Robin Hood - Directors Cut (2010) Scott und Crowe wieder in einem Historienfilm, die Erwartungen an dieses Duo sind da nach Gladiator natürlich immens. Wer sich davon lösen kann bekommt aber eine gute Origin Story zu Robin Hood, die natürlich Top in Szene gesetzt ist wie es einfach nur wenige in Hollywood können. Alle Rollen sind passend besetzt (Mark Strong noch lobend zu erwähnen), aber so ganz rund läuft trotzdem nicht alles. Vor allem schleichen sich hier und da doch ein paar Logiklöcher in Longstrides Handlungen und Wandlungen ein. Sei es drum, wer dieses Genre mag wird hier durchaus gute Unterhaltung finden. Ansehen sollte man sich Scott typisch aber auf jeden Fall den Directors Cut, der doch wieder den deutlich besser funktionierenden Film liefert. Der schöne Soundtrack von Marc Streitenfeld, passend zu einer Großproduktion dieser Art und soll nicht unerwähnt bleiben. 7/10 Wer sich für viel mehr Details um die Produktion und die eigentliche Legende interessiert dem sei der Schnittbericht mit eben diesen Infos ans Herz gelegt: https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=103527
Erlöse uns von dem Bösen (2014) Unglaublich dicht und packend inszenierter Horrorthriller den ich eigentlich auch noch für Halloween reserviert hatte, aber es zeitlich nicht geschafft hatte. Die Kombi aus Polizei Ermittlung und vermeintlichen Dämonen harmoniert gut und vor allem Eric Bana steht der raue Cop hervorragend. Einige Jump Scares sind zudem richtig fies und sollten Genrefreunde auf ihre Kosten kommen lassen. Mit dem Finale konnte ich allerdings nicht so viel anfangen, aber das war mir von vornherein klar. 7/10
Collateral (2004) Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Hier passt alles von der dichten Nachtatmosphäre, getragen von einer guten Auswahl an Musikstücken, über die wirklich guten Schauspieler (Cruise gibt einen richtig coolen Bösewicht ab) und einer spannende Geschichte mit einem starken Finale. 10/10
Le Chant de Loup - The Wolf's Call (2019) Sehr gelungener, moderner U-Boot Film der nicht nur die bekannten Muster dieses Genres abarbeitet und mit teilweise sehr spannenden Sonarszenen daher kommt. Außerdem eine passend aktuelle Story. Nach wie vor kommen immer wieder diese 1-2 Highlights aus Frankreich pro Jahr. 8/10
True Detective - Staffel 3 Fängt relativ vielversprechend mit einer ähnlichen Art wie Staffel 1 an, doch die drei Zeitachsen sind nicht ganz glücklich miteinander verwoben. Immer wenn Spannung in einer Achse aufkommt wird diese durch die Handlung einer anderen Achse wieder rausgenommen. Die Ermittlungen selbst waren zudem nicht immer besonders nachvollziehbar und das ständige Ehedrama um die Hauptperson auch eher keine Bereicherung. Etwas schade. Somit bleibt Staffel 1 ganz klar weit vorne vor Staffel 2, die mir dann sogar auch noch besser als Staffel 3 gefallen hat. 6/10
Big Bang Theory - Staffel 12 (2019) Hat sich ja über mehrere Monate gestreckt und letztendlich bietet auch die letzte Staffel altbekanntes ohne große Highlights. Somit ist es völlig in Ordnung das man einen Schlussstrich zieht. Dazu gab es dann eine wirklich gelungene Doppelfolge zum Finale mit einer schönen Hommage an sich selbst und den Highlights der vergangenen Jahre. Da waren dann auch endlich mal wieder mehr als ein paar Schmunzler drin und es war somit für mich ein sehr würdiger Abschluss. 8/10 für die gesamte Serie.
Last Christmas (2019) Gelungener Weihnachtsfilm der letztendlich kitschiger aussieht als er ist und auch wenn er vielleicht so anfängt entwickelt sich eine sympathische Komödie in weihnachtlicher Atmosphäre die man am Ende gar nicht so erwartet und die es zum Glück auch mit dem dem titelgebenden Evergreen nicht übertreibt. Passend für die Jahreszeit. 7/10
Hot Rod (2007) Der Film ist in vielen Punkten einfach nur herrlich bescheuert und es gibt eine Menge Szenen über die ich gut lachen kann. Trotzdem übertreibt es in meinen Augen nicht. Von den Mitwirkenden gibt es ja einige Kömödien in diesem Stil, aber zuletzt kam da glaube ich wenig? Schade. 8/10
Travellers - Staffel 1&2 (2016-2017) Ordentliche Serie, der es trotz der folgenübergreifenden Handlung ab und an Tiefgang fehlt. Die zweite Staffel steuert da schon etwas gegen und es wird diesbezüglich besser und endet auch mit einem passenden Cliffhanger. Einige Ideen sind gut, andere offensichtliche Fragen werden jedoch nicht so richtig gestellt. Auf Dauer ist das mit den Zeitreisen und Zukunfstveränderungen immer so eine Sache mit der Kontinutät und es schleichen sich Fehler in die Story ein. Das irgendwann immer mehr "Reisenden" wie Lemminge aus der Zukunft eintreffen hilft dabei nicht so richtig. Ein minimaler Blick in eben diese (ähnlich dem üblichen Terminator Auftakt) wäre vielleicht auch hilfreich. Erinnert diesbezüglich etwas an Colony. Trotz einiger Macken, dennoch gut ansehbar. 6/10