Aus Mangel an Beweisen (2024) Durchaus spannend, aber es fehlt ein Sympathieträger und das Ende war mir zu gewollt "Hauptsache anders, als alle denken", statt einer cleveren Lösung. Ok, aber da hatte Apple tatsächlich schon besseres im Angebot. 6/10
The Fall Guy (2024) Hat für mich nichts mit der Original-Serie gemeinsam, ach doch, es gibt einen Pickup und Stuntmen. Hätte also irgendwie anders heißen können. Trotzdem gibt es schon coole Action und Stunts sowie zwei spielfreudige Hauptfiguren. Das rettet dem Film den Arsch, denn ansonsten gibt es eine sowas von Egal erzählte Story über irgendwas, dass ich schon vergessen habe und viel konstruiertem Liebesdrama. 6/10
Ein Mann ein Mord (1997) Ziemlich skurril, gerne mal etwas hektisch, aber auf seine Art letztendlich auch flott erzählt, unterhaltsam und irgendwie sympathisch. 7/10
Red Eye - Staffel 1 Letztendlich leider enttäuschend, der Auftakt gelingt noch gut, aber dann wird doch alles viel zu konstruiert und auch nicht so richtig spannend. Dazu kommen noch teilweise nervige Charaktere und seltsame Ideen sowie eine für mich nicht passende Inszenierung. Für Fans des Flugzeug-Szenarios einen Blick wert, gibt aber vieles, was in dem Bereich schon besser funktioniert hat, inklusive dem gleichnamigen und deutlich spannenderem Carpenter Film von 2005. Knappe 6/10
Rebel Ridge (2024) Einer dieser Filme, die von Anfang an eine gewisse Stimmung in der Optik und Erzählweise schaffen, die einen irgendwie fesselt, obwohl gar nicht viel passiert. So gerät der Film spannend, stark inszeniert und profitiert von der Präsenz seines Hauptdarstellers und den passenden Nebenrollen. Leider fühlt sich dann ausgerechnet das Finale irgendwie unrund und nicht so richtig von der Leine gelassen an. Auf Netflix aber definitiv eine positive Überraschung. Gute 7/10
Beverly Hills Cop: Axel F (2024) Fährt die ganze Retromasche ab und macht das gar nicht mal schlecht. Man hat schon das Gefühl, dass alle Beteiligten Bock auf den Film hatten. Leider habe ich nur jetzt schon wieder vergessen, was eigentlich passiert, nämlich vermutlich sehr wenig spannendes oder aufregendes und das ist selten ein gutes Zeichen. 6/10
Königreich der Himmel - Directors Cut (2005) In der langen Version ein absolutes Highlight in seinem Genre. Toll ausgestattet, inszeniert, vertont und gespielt. Eher mit einer ruhigen Geschichte, die aber viele Elemente um Krieg, Religion und Glauben einbringt, die damals wie heute aktuell sind und das mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch viele Jahrhunderte später sein werden. 10/10
Elysium (2013) Ein typischer Neill Blomkamp, auch wenn dieser dann vielleicht am ehesten in Richtung Blockbuster geht. Stark besetzt, cooler Soundtrack, hier passt vieles und unterhält bestens. 8/10
Bodies - Staffel 1 Fängt mit einer guten Grundidee der vier Ermittlungen in unterschiedlichen Zeitachsen und guter Atmosphäre an, entwickelt sich dann aber in eine Richtung, die mich einfach nicht so abgeholt hat. Mal was anderes und sehr gut produziert, aber irgendwie am Ende nicht immer meins, vielleicht wäre ein etwas höheres Tempo besser gewesen. 6/10
Treason - Staffel 1 Im Prinzip eine solide Sache, die aber bei nur 5 Folgen zu lange braucht, um richtig spannend zu werden und dann plötzlich zu Ende ist. War vielleicht mit 10 Folgen geplant und wurde dann hektisch beendet? Wirkte auf jeden Fall so. Trotzdem in Ordnung ohne groß in Erinnerung zu bleiben. 6/10
Faceoff: Inside the NHL - Staffel 1 Gefällt mir natürlich super, da es um die NHL geht. Sehr cool zusammengeschnitten mit netten Einblicken in den Alltag und Spieltag der Stars. Grundsätzlich aber schon etwas einseitig, vor allem das Stanley Cup Finale bestand nicht nur aus Tkachuk und McDavid. Würde mich freuen wenn es eine zweite Staffel gäbe. 8/10
From Scratch - Staffel 1 Schwer zu bewerten. Auf der einen Seite extrem authentisch und wirklich hervorragend gespielt, mit schönen Drehorten und einem tollen Soundtrack. Auf der anderen Seite kippt die Serie von einem recht kitschigen Beginn, zu einer schönen Romanze und weiter nach der Hälfte in ein schwerwiegendes Leidens-Drama, welches mit Unterhaltung nicht mehr viel gemeinsam hat. Wer also einen Hang zum Depressiven und Traurigen hat, der wird hier am Ende knallhart bedient.
Die Bourne Triologie Jedes Mal wenn ich die Filme sehe, ändert sich meine Meinung etwas und bei diesem Durchlauf hat mir der erste Film am besten gefallen, vermutlich weil die Machart dort noch nicht ganz so viel Wackelkamera hat, was zwar immer wieder sehr intensive Momente schafft, aber auch mal etwas anstrengend sein kann. So oder so ein Klassiker des modernen Action-Agenten-Kinos und auch wenn Matt Damon eine ganze Reihe bekannte Filme gemacht hat, steht er wohl am meisten für Bourne. 9/10
Jason Bourne (2016) Erneut top inszeniert (nicht ganz so wackelig), mit einem guten Mix aus allem was in den Teilen vorher gut geklappt hat Der Haken, es zündet hier nicht oder nicht mehr und das obwohl es schon sehr coole Momente wie die Verfolgungsjagd über den Las Vegas Strip gibt und die Backdoor in Social Media ein durchaus aktuelles und brisantes Thema ist. Letztendlich ist aber alles zu glatt und emotionslos. 6/10
Die wandernde Erde II (2023) Denkt nur in absoluten Superlativen, wie z.B. der irren Idee und tollen Umsetzung eines Angriffes auf den „Weltraumaufzug“, der aber im Prinzip auch schon wieder nur eine kleine Sache ist, wenn man bedenkt, dass ja ein ganzer Planet bewegt werden soll. Verknüpft all das mit einer episodenhaften Erzählung die nicht so richtig das Gleichgewicht und den roten Faden findet zwischen Drama, Spannung und Slap-Stick. 6/10
The Accountant (2016) Hat auch beim zweiten Mal gut unterhalten und ist somit schon einer der besten Actionthriller aus den letzten 10 Jahren. Ruhig aber spannend erzählt und mit sicherer Hand in den Actionszenen inszeniert. Affleck kauft man die Rolle zudem sehr gut ab. Der Nachfolger ist abgedreht, wird wohl 2025 anlaufen. 8/10
The Hurricane Heist (2018) Hat schon hier und da seine Schwächen, vor allem in der Besetzung der männlichen Hauptdarsteller und teilweise auch in der Abmischung des Tons, was vor allem in den Schießereien etwas den Druck nimmt. Ist sonst aber sauber und klassisch gut inszeniert, hat einige cool gemachte Sturm- und Stuntszenen sowie ein rasantes Finale. Gute Unterhaltung die mir Spaß macht. 7/10
Eraser (1996) Gelungener Actionfilm mit typischem 90er Feeling, welches immer wieder für den ein oder anderen Schmunzler sorgt, aber auch einige immer noch ziemlich coole Szenen auffährt. Irgendwie waren diese "früher" memorabler. Auch die Story funktioniert gut und ist nicht nur Mittel zum Zweck. Keiner von Arnies großen Klassikern, aber viel fehlt nicht. Knappe 8/10
John Rambo (2008) Ein knallhartes Actionbrett in allen Belangen mit einem furiosen Finale. Hier sitzt jede Szene und irgendwie gelingt es Stallone in der kurzen Laufzeit auch noch Spannung aufzubauen und tatsächlich, zumindest auf der guten Seite, minimale Charakterzeichnung unterzubringen. So ist man natürlich immer noch weit weg von Teil 1, aber für den Actionfan funktioniert es perfekt. Kann ich immer wieder sehen. 10/10
The Hurricane (2009) Spannendes Drama, welches durchaus auch von den guten Nebendarstellern um Washington profitiert. Denn dessen Rolle ist vor allem zu Beginn doch recht arrogant ausgelegt und entwickelt sich erst im Laufe des Films weiter. 7-8/10
Alien Romulus (2024) Kommt mit einem wirklich gelungenem Set-Design nebst guter Kameraarbeit, was im Zusammenspiel für eine wirklich dichte Atmosphäre sorgt. Der gute Beginn wird dann aber leider in eine absolut vorhersehbare Dramaturgie überführt. Aus dem Romulus Thema und der Raumstation wird leider außer visuellen Highlights nichts gemacht. So ist der Untertitel im Prinzip überflüssig und durch jeden anderen Namen ersetzbar. Grundsätzlich ist der Cast in Ordnung, im Vergleich zu allen Vorgängern aber klar der Schwächste, auch weil man keinem Charakter nach dem Auftakt irgendwelchen Raum bietet. So war Scotts letzter Beitrag in Teilen definitiv zu viel des guten, Romulus dann aber wieder einfach zu wenig und leidet unter einem schwachen Standard-Drehbuch, welches absolut keinen neuen Beitrag zur Alien-Welt liefert, der das zwar durch die gute Inszenierung geschickt kaschiert, letztendlich aber ab einem gewissen Punkt nicht mehr als ein vorhersehbares Schrei-und-Lauf bietet und zudem zu oft von den Vorgängern kopiert. Dass, das Finale dann auch nicht dem Xenomorph gehört, sondern einem bescheuert perversen Einfall, den ich klar auf Alvarez zurückführen würde, hat mir persönlich auch nicht gefallen. Da bieten die Alien Bücher von Tim Lebbon (und die Hörspielumsetzungen) oder auch der aktuelle Gaming Ableger Dark Descent mehr klassisches Alien mit, aber halt doch auch neuem Input. Knappe 6/10
Bad Samaritan (2018) Gelungener Thriller, der mit David Tennant einen Fiesling erster Güte auffährt und zudem ziemlich spannend geraten ist. Reiht sich damit sehr gut ein in kleinere, aber starke Genrebeiträge wie „Run“ und „I See You“. Gute 7/10, weil am Ende noch ein paar Kleinigkeiten ungeklärt sind, die es noch etwas runder gemacht hätten.