Ich hatte noch einen etwas älteren Debian Server mit Wheezy, auf dem momentan keine Dienste aktiv waren. Für ein neues Projekt war der Server aber ausreichend und so war es dann sinnvoll diesen von Wheezy auf Jessie zu updaten. Wie immer gilt: vorher unbedingt eine Sicherung von allen wichtigen Dateien und Konfigurationen machen.
Das momenten System sollte alle verfügbaren Updates haben.
apt-get update
apt-get upgrade
Dann die Apt Sources List auf Jessie umstellen, dort werden die Paketquellen des System verwaltet
vi /etc/apt/sources.list
Dort finden sich Einträge in der folgenden Form:
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main
Jetzt einfach wheezy durch jessie tauschen und das bei allen offiziellen Quellen. Hat man noch andere Quellen hinzugefügt sollte man dort genau prüfen ob es eine neue Quelle für das neue Release gibt.
apt-get update
und ruhig auch ein
apt-get upgrade
fahren. Dabei sieht man direkt ob die neuen Quellen ansprechbar sind. Ist das nicht der Fall die Quellen checken und durch erreichbare ersetzen. Durch apt-get upgrade wird aber hier noch kein richtiges System Upgrade gemacht. Es kann aber nicht schaden.
Jetzt kommt das richtige Upgrade mit
apt-get dist-upgrade
Danach empfiehlt sich noch zum aufräumen ein
apt-get autoremove
Die neue Version kann man mit einem der folgenden Befehlen prüfen:
cat /etc/issue
uname -a (Kernel Info)
cat /etc/debian_version
Die volle Dröhnung mit allen Infos gibt es übrigens bei Debian direkt:
https://www.debian.org/releases/stable/amd64/release-notes/ch-upgrading.de.html
Bis auf sehr wenige Ausnahmen fand ich das Filmjahr 2016 ziemlich mau. Sehr viel Durchschnittskost, ich war erschreckend wenig im Kino, was vor allem am Programm lag und nicht an Zeitmangel. Nun Geschmäcker und Trends sind verschieden und man soll ja noch vorne gucken. Hier sind ein paar der Filme auf die ich für 2017 setze und das hoffentlich zurecht. Boston - 23. Februar 2017
Könnte der erste Film in 2017 sein der mich ins Kino bewegt, sofern erste Reaktionen nicht zuviel US Patriotismus bemängeln. Bei Peter Berg und der Vorlage zum Film ist das aber denkbar. Der Trailer verspricht einen guten Actionthriller und Mark Whalberg kann sowas ja bekannterweise.
Bushwick - Frühjahr 2017
Dave Bautista hat eine sehr gut Präsenz für Actionfilme und der Indie Film hier könnte was taugen. Bis jetzt gibt es nur kurze Clips mit schönen Longshot Szenen.
Goon: Last of the Enforcers - Frühjahr 2017
Teil 1 hat mich gut unerhalten, wenn auch nicht überragend, könnte dann auch in Teil 2 klappen. Und hey es geht um Eishockey ;)
Boyka: Undisputed IV - 18. April 2017 (USA)
Scott Adkins in seiner Kultrolle. Müsste gut werden, ABER das Release zieht sich schon sehr lange hin und der Teil kommt nicht von Isaac Florentine. Hoffen wir das beste. Der Trailer sieht zumindest gut aus.
Alien: Covenant - 18.Mai 2017
Die ganze Alien Sache wirkt doch auch etwas "ausgelutscht", allerdings hat mir Prometheus richtig gut gefallen und Scott ist einer der wenigen Regisseure die noch wissen wie man Filme macht und es auch dürfen, von daher bin ich doch gespannt.
The Mummy - 08.06.2017
Tom Cruise steht in meinen Augen einfach für Qualität die Hollywood nur selten noch erreicht und daher bin ich bei diesem Reboot außnahmsweise zuversichtlich. Außerdem gibt es hier auch die typische handgemachte Cruise Action, echte Sets und Explosionen. Dazu findet man auch einige Making Of Clips auf Youtube.
Valerian und die Stadt der tausend Planeten - 20. Juli 2017
Basiert auf einem Graphic Novel das ich nicht kenne, aber Luc Besson finde ich oft gut, daher bin ich gespannt. Die Hauptdarsteller spühen aber nicht grad vor Charisma.
Planet der Affen: Survival - 3. August 2017
Prevolution fand ich richtig gelungen, Revolution doch etwas schwächer, mal sehen was der dritte Teil zustande bringt.
Sonstiges auf meinem Radar sind 47 Meters Down (Haifilm) für den es leider noch keinen Trailer gibt, nur ein Rohschnitt geisterte mal vor ein paar Monaten im Netz umher. Geostorm mit Gerald Butler erscheint erst gegen Ende des Jahres, klang aber mit seiner Weltraumverschwörungs Geschichte interessant und wird hoffentlich nicht nur gut aussehen. Guardians of the Galaxy 2 dürfte nach einem guten ersten Teil wohl der einzige Marvel Film sein der mich richtig interessiert. Der Trailer zu Kong: Skull Island hat mir auch gefallen, wenn ich mir auch noch nicht sicher bin was es denn nun für ein Film ist. Bei Fast 8 ist bei mir die Luft so langsam raus, Kino höchstens spontan, Tendenz eher mal auf der Couch ansehen. Gleiches gilt wohl auch für Fluch der Karibik 5. Völlig kalt lässt mich nach dem katastrophalen Teil 4 allerdings der nächste Transformers und auch Christropher Nolans hochglanz Weltkriegsdrama Dünkirchen wird sicherlich abräumen, aber eher nicht bei mir. Zu Weihnachten wird es dann wohl mit Jumanjii ein weiteres Reboot aus meiner Kindheit geben u.a. mit The Rock, Jack Black und Kevin Hart. Könnte sehr albern werden. Ich hoffe neben den großen Produktionen außerdem auf einige kleine Highlights die man nicht so auf dem Schirm hat, vor allem im Action und Thriller Bereich wäre das wünschenswert.
Wer halbwegs darauf achtet das seine MySQL Datenbanken nicht völlig zugemüllt sind, der wird früher oder später auch mal Datensätze löschen müssen. Dabei kommt es zumindest bei mir oft vor das ich vor allem Daten aus Tabellen löschen will, zu denen der Nutzer gar nicht mehr existiert. Optimalerweise entfernt man natürlich alle Datensätzes eines Nutzers sobald man diesen aus dem System entfernt, aber auch da kann es Situationen geben wo dies nicht geht oder wo man es aus diversen Gründen vergessen hat. Mit dem folgenden Befehl enterne ich Datensätze zu denen kein Nutzer mehr existiert. Wichtiger Hinweis: Bevor man einen DELETE Befehl ausführt sollte man ein Backup machen oder mit Transactions arbeiten. Ich übernehme keine Verantwortung für verlorene Daten.
DELETE FROM table_a
WHERE user_id
NOT IN (SELECT user_id FROM users)
Hier werden einfach aus tablea alle Daten gelöscht die einer userid zugeordnet sind, die nicht mehr in der Tabelle users existiert.
Wer zu seiner Webseite eine iOS App (oder auch umgekehrt) hat, kann auf der Webseite einfach einen direkten Hinweis zur App platzieren, einen sogenanntes Smart App Banner. Dazu muss man nur einen Meta Tag im Header der Webseite setzen:
<meta name="apple-itunes-app" content="app-id=1187196662">
Die App ID muss man natürlich durch die passende ersetzen. Wer dann auf dem iPhone oder iPad die Webseite über Safari öffnet bekommt direkt den Hinweis zur App. Schöne, einfache Sache.
Da ist es nun das letzte Yellowcard Album, passenderweise selbstbetitelt. Yellowcard ist seit gut 15 Jahren eine meiner absoluten Lieblingsbands und das die Jungs nun die Band an den Nagel hängen finde ich natürlich sehr schade, aber auch durchaus nachvollziehbar. Besser ein geplantes Ende als ein Ende das keinen mehr interessiert oder einfach weitere 20 Jahre immer das gleich runterzuspulen. Also haut man mit einer letzten Tour und einem letzten Album noch mal einen raus und verabschiedet sich dann. Das schaffen wohl nicht viele. Die Tour wird sicherlich gewohnt super, aber leider hat das mit dem letzten Album nur so bedingt funktioniert. Yellowcard ist kein schlechtes Album geworden, aber auch irgendwie nicht so richtig das Album was es hätte sein können, zumindest für mich. Alles in allem liegt das Album stilistisch zwischen Lift A Sail und Southern Air, es enthält die typischen Momente die diese Band auszeichnen und wirkt definitiv nicht wie ein Abklatsch bereits geschriebener Nummern. Das klingt ja eigentlich super, doch da kommt das große ABER, denn irgendwie fehlt mir bei vielen Songs der letzte Schliff, der Knüller und die Power für das letzte Album noch mal alles zu geben. Ein gutes Beispiel ist da der finale Track „Fields & Fences“. Der beginnt richtig stark, die Violine passt super, baut dann eine Energie auf und … nichts. Man denkt man wird abgeholt, aber bleibt dann doch sitzen, hört stattdessen ein bärenstarkes Outro, welches das Album im Grunde perfekt abschließt und mir doch das Gefühl gibt etwas verpasst zu haben. Was es mit den absichtlich übersteuerten Drums in „Whats Appears“ auf sich hat fragt man sich wohl zurecht. Stilmittel? Klar kann man mal machen, aber eigentlich sind die Häflte des Songs damit kaum hörbar. Und eine Ballade mit dem Titel „I´m A Wrecking Ball“? Selbst wenn man nicht will, denkt man trotzdem immer an Hannah Montana. Und dennoch bietet das Album natürlich auch Höhepunkte wie die flotten Nummern „Got Yours“ und „Saviors Robes“, welches als leicht ironische Hommage an sich selbst und die reinen „Old School“ Fans gerichtet ist. Der heimliche Hit des Albums ist dann möglicherweise „A place we set afire“, eine wirklich gute Mid Tempo Nummer die auch den textlichen Schwerpunkt des Albums wiederspiegelt. Logischerweise geht es dabei größtenteils um Abschied, der auch unschwer im Cover zu erkennen ist, welches für Yellowcard dann doch recht düster ausfällt. Ob es eine zerfallene Hütte mit grauem Himmel sein musste?
Alles in allem bieten Yellowcard zum Abschluss ihrer Karriere ein solides Album an, das eben nicht mehr und nicht weniger ist. Wirklich tolle Songs wechseln sich mit Songs ab die ihr Potenzial nicht so richtig ausschöpfen oder denen das gewisse Etwas fehlt. Bei nur 10 Tracks fallen dann halt die Ausrutscher deutlicher ins Gewicht und so bleibe ich mit dem Gefühl zurück das hier einfach mehr drin war. Vor allem vor dem Hintergrund das es sich um ein finales Album einer Band handelt, die unfassbare viele tolle Songs geschrieben hat. Da durfte man doch eigentlich einen ganz großen Knüller zum Schluss erwarten. Knappe 7 von 10.
Mit Erscheinen der Xbox One war auch klar, dass es ein neues Gears of War geben würde. Warum sollte Microsoft auch auf eines seiner besten und vor allem exklusiven Pferde verzichten? Und auch als Spieler hat man es im Grunde erwartet, musste dann sich aber trotzdem noch fast drei Jahre gedulden. Als großer Fan der Reihe (mir gefiel irgendwie auch Judgement, wenngleich das Spiel nicht wirklich nötig war) habe ich direkt am Release Tag zugeschlagen und kann jetzt knapp eine Woche später, nach durchspielen der Kampagne, meine Meinung äußern. Gears of War 4 spielt 25 Jahre nach Gears 3, die Menschen leben wieder mehr oder weniger friedlich auf Sera, werden von der KOR regiert und wohnen hauptsächlich in von Robotern erbauten Siedlungen, die Schutz vor den immer wiederkehrenden Sturmfronten bieten. Das passt nicht jedem und so gibt es kleine Gruppen von Rebellen, zu denen auch der neue Held JD, Sohn von Legende Marcus Fenix, gehört. Natürlich passieren dann seltsame Dinge, so dass JD und seine Kumpels bald wieder dem alten Feind gegenüberstehen und wer könnte da besser Helfen als der Papa?
Eingeteilt ist Gears 4 in 5 Akte, wobei der erste Akt als kleine Rückblende gespielt wird und der zweite zur Einführung der neuen Charaktere, macht Sinn. Spätestens ab dem dritten Akt (einer der absolut besten Akte der ganzen Reihe) fühlt sich das Spiel dann einfach nach der Gears Serie an. Ducken, in Deckung, ballern, lockere Sprüche der sympathischen Helden, fiese Gegner. Da werden Fans der Reihe voll abgeholt, denn an dem bewährten Gameplay hat sich trotz frischer Gesichter nichts geändert und das ist auch gut so. Hier und da gibt es ein paar neue Waffen, das Deckungssystem ist noch etwas "smoover", die Gegner erschienen mir aber etwas zäher als früher, insgesamt hat das Spiel auf normal einen fordernden Schwierigkeitsgrad, aber keinen unfairen. Abwechslung bieten die unterschiedlichen, aber dennoch Gears typischen Regionen durchaus und grafisch sieht alles so gut aus wie noch nie, was auch eine ganz hervorragende Atmosphäre schafft. Zwischendurch gilt es, ebenfalls typisch für die Reihe mal ein Geschütz zu bedienen, ein Fahrzeug oder einen Mech zu steuern oder auch mal im Horde Stil einen Punkt zu verteidigen. Die Kampagne geht auch wieder im Coop, wenn gleich auch leider nur zu zweit und nicht zu viert. Warum auf der XBOX One aber im Coop nicht die ganze Bildbreite ausgenutzt wird? Vermutlich technischer Natur, dann das war auch bei Call of Duty: Black Ops II so. Schade, aber der Coop Modus bleibt auch im neusten Gears Ableger eine große Stärke. Schön.
Leider ist die Kampagne aber um eine Stunde zu kurz geraten, das Ende relativ abrupt und im Laufe der Story hätten es für meinen Geschmack noch ein paar mehr Infos zu den vergangenen 25 Jahren und den neuen Hauptcharakteren geben dürfen, aber sei es drum. Die typische Gears-Art das Storytelling in die laufende Action einzubinden und nicht zu stark auf Sequenzen zu setzen ist sowieso eine der großen Stärken der ganzen Reihe. Ich schätze Gears of War 5 wird uns wohl 2018 vorgelegt. Aber mit der zwar sehr guten und vor allem lippensynchronen (das war ja in den Vorgängern gerne mal ein Problem) deutschen Synchronisation bin ich nicht 100% im Einklang. An Marcus neue Stimme gewöhnt man sich recht schnell, trotzdem hätte ich lieber wieder Stefan Müller-Ruppert gehört, Neueinsteigern dürfte das aber egal sein. JD wird von Peter Flechtner gesprochen der zwar stimmlich sehr gut passt, aber der Mann ist wohl einer der meistbeschäftigten Sprecher Deutschlands und neben vielen Film und Serienstars spricht er u.a. auch Nathan Drake in Uncharted 4. Wegbegleiterin Kait wird von Maria Koschny gesprochen die zuletzt u.a. als Lara Croft in Rise of the Tomb Raider zu hören war. Ich hätte mir in beiden Fällen lieber Stimmen gewünscht die man nicht schon großen Charakteren anderer Videospielreihen zuordnet. Eine Produktion wie die Gears of War Reihe sollte sich doch wünschen anders zu klingen als andere Reihen.
Gears of War 4 ist die logische Fortsetzung für alle Gears Fans. Die Entwickler von The Coalition haben einen sehr guten Job gemacht und die beliebte Reihe gekonnt auf die neue Plattform gebracht und fortgeführt. Meine Erwartungen wurden erfüllt. 8,5 von 10.
PLUS
MINUS
Epischer Trailer