Es war vielleicht der beste Filmmonat in diesem Jahr (gut zwei kommen noch), mit einigen ordentlichen Sachen. War auch ziemlich viel durch ein paar freie Tage am Anfang und Ende des Monats.
Kong: Skull Island (2017)
Unterhaltsames Pop Corn Kino, dem irgendwie noch der letzte Feinschliff fehlte damit es richtig gut wäre. Die Regie auch nicht immer konsequent. Randnotiz: Tom Hiddleston machte eine überraschend gute Figur als Abenteurer Held. 7/10.
Wehrlos – Die Tochter des Generals (1999)
Hat mir schon immer extrem gut gefallen mir einer spannenden Geschichte und einem starken Travolta. Auch der restliche Cast liegt über dem Durchschnitt. Gibt eigentlich fast nichts zu meckern. 9/10.
Her (2013)
Gute Grundidee und gute erste Hälfte. Die zweite Hälfte des Films und das Ende funktionierten für mich aber nicht. Es bleiben vor allem viel zu viele offensichtliche Fragen offen. Also mal wieder nicht so überragend wie er gemacht wird. Loben sollte man aber mal die Synchronarbeit von Luise Helm, die man in der deutschen Version eigentlich auch an Stelle Johanssons im Abspann nennen muss. 5/10
Fargo – Staffel 3 (2017)
Schwächste Staffel bis jetzt. War schon für mich alles hart an der Grenze. Es gibt natürlich auch gute Momente, aber gegenüber den beiden Staffeln zuvor fällt die Geschichte deutlich ab, wirkt zu gestreckt, auch weil jedes Mal, wenn Spannung aufkommt, diese wieder durch seltsame Sideplots fallengelassen wird. 5/10
Unlocked (2017)
Ordentlicher kleiner Actionthriller mit guter Hauptdarstellerin und einigen netten Szenen. Die Story funktioniert, wenngleich der Twist am Ende wohl leider den meisten Film Fans klar gewesen sein dürfte. Nach Zulu macht auch Orlando Bloom wieder eine gute Figur in einem etwas härterem Charakter. Etwas besser als Stratton, der ja ebenfalls in London gespielt hat 6,5/10
Planet der Affen: Survival (2017)
War ganz schön anders als erwartet. Der Trailer war mal wieder ordentlich vermurkst und hat bei vielen sicherlich Erwartungen nach einem Actionfilm mit viel Remmidemmi und sonst nix los geweckt. Daher habe ich mir den Film auch nicht im Kino angesehen, was sich aber durchaus gelohnt hätte. Letztendlich gibt es halt nur Action am Anfang und am Ende, dazwischen spielt sich ein eher düster gehaltenes Survival/Thriller Drama ab (so würde ich mir auch den neuen Tomb Raider wünschen). Dazu ein paar gute Endzeitszenen und natürlich viele Affen. Also überraschend gut, aber der erste neue Teil bleibt mein Favorit. Trotzdem der vermutlich beste Blockbuster in diesem Jahr. 7,5/10.
Dating Queen (2015)
Zwischendurch mal wieder eine Komödie. Ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Könnte der schlechteste Film von Apatow gewesen sein, den ich gesehen habe. Mit Amy Schumer kann ich auch wenig anfangen, aber in den USA scheint sie wohl eine große Nummer zu sein. Die Gastauftritte von John Cena und Lebron James sind noch das Beste. 5/10.
Silicon Valley – Staffel 3 & 4
Staffel 3 ist etwas stärker als Staffel 4, aber unter dem Strich bleibt einfach eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Comedy Serie die der Tech Branche so richtig schön den Spiegel vorhält. Lebt natürlich auch von den Charakteren. Für Staffel 5 sollten die Jungs von Pied Piper jetzt aber mal etwas dauerhaften Erfolg haben, sonst dreht es sich irgendwann zu sehr im Kreis. 8/10.
Das Vermächtnis der Tempelritter / Das Vermächtnis des geheimen Buches (2004 & 2007)
Der erste Teil ist minimal stärker, aber hier geht auch wirklich mal ein zweiter Teil völlig in Ordnung. Insgesamt bekommt man bestes Blockbuster Kino mit etwas amerikanischer Geschichte, ohne dass es wie bei Dan Brown Fakten und Rätsel hagelt. Mochte die Teile schon immer. Das Duo Cage / Krüger harmoniert auch ganz gut. 8/10 Warum gibt es heute eigentlich keine Blockbuster ohne Aliens / Kreaturen / Superhelden mehr? Würde mich über Teil 3 freuen.
Fremd in der Welt (2017)
Die Netflix Filme sind so eine Sache, einen richtig guten habe ich noch nicht gesehen. Der hier ist ziemlich abgedreht und die letzte halbe Stunde hatte ich auch so nicht erwartet. Frodo Wood war aber ganz cool und die Szene in der Ruth und Tony den geklauten Laptop wiederbeschaffen ist überragend. Am Ende bleibt eine absurde Krimi/Drama/Komödien Sache. War schon ok, aber Netflix sollte dennoch einfach bei Serien bleiben. 6/10
Ice Guardians (2016)
Doku über Tough Guys im Eishockey. Es gibt einige gute Szenen und interessante Momente. Die Macher beleuchten so ziemlich alle Aspekte und haben auch mit vielen großen Namen sprechen können. Insgesamt aber alles etwas zu lang, 30 Minuten weniger wären auch ok gewesen, dann wäre es eine Runde Sache geworden. Nur für Eishockey Fans interessant. 6/10
The First Time (2012)
Sympathischer und nicht übertrieben alberner High-School Film den man sich auch noch gut ansehen kann, wenn man (leider / zum Glück) schon länger aus dem Alter raus ist. Ein "schöner" Film. 7,5 / 10
Marcella – Staffel 1 (2016)
Am Ende doch eher enttäuschende Krimi/Thriller Serie, in der man keinen richtigen Sympathieträger findet und es an Spannung fehlt. Einige Parallelen zu The Killing sind beim Hauptcharakter zu sehen, aber eher schlecht geklaut. Leider reihen sich am Ende dann auch eine Menge Logiklöcher und offene Fragen ein, die man eher als nervend empfindet und nicht auf eine zweite Staffel hofft. Wieso Marcella einfach so den Job nach 12 Jahren Pause wiederbekommt in den Sie auch noch persönlich verstrickt ist? Warum sie für einen Mordversuch nicht verhaftet wird? 4/10
Black Butterfly (2017)
Banderas liefert hier nach Security einen weiteren ordentlichen Film ab. Der ruhige Anfang und die Psychospielchen mit Jonathan Rhys Meyers funktionieren gut, leider verkackt der Regisseur dann den Übergang als die Karten offengelegt werden und übertreibt es in der finalen Szene etwas. Dazwischen gibt es aber einige gute Ideen und Wendungen, was fast etwas schade ist, denn da wäre mit besserer Regie und einem guten Soundtrack sogar noch mehr drin gewesen. 6/10.
Army of One (2016)
Habe ich nach den schlechten Bewertungen lange vor mir hergeschoben, obwohl ich den Trailer damals schon gut fand. Und was soll ich sagen, die Bewertungen sind mir unverständlich. Cage spielt überragend (auch hier wieder Lob an die Synchron Arbeit von Martin Keßler), das Drehbuch findet zum Glück den Weg alberne Szenen nicht zu stark zu überreizen und streut immer wieder halbwegs normale Situationen ein, so dass die Balance passt. Natürlich ist der Film total überdreht, aber auf eine positive Art die mir ziemlich Spaß gemacht hat. 7/10
Sully (2016)
Jeder US Held bekommt halt auch seinen Film. Eastwood inszeniert gekonnt, so dass man keinen Lobgesang mit viel Pathos und Drama, sondern eher einen ruhigen Vertreter bekommt. Hanks gefällt mir auch viel besser, wenn er seinem Alter entsprechend aussieht und nicht so zwanghaft jung wie in den Dan Brown Geschichten. Also ganz nett, aber auch nicht überragend. 6/10
Red Eye (2005)
Kurzweiliger Thriller, knackig und ohne jede Länge mit viel Tempo inszeniert. Cilian Murphy spielt schön eklig und Rachel McAdams kauft man die toughe Karrierefrau gut ab. Dazu ein guter Soundtrack. Schon immer eine runde Sache. 8/10
Das Relikt (1997)
Zu Halloween gab es dann noch Peter Hyams Relikt. Habe ich bestimmt 10 Jahre oder länger nicht mehr gesehen (habe noch die Original VHS), aber der Film hat weiterhin ordentliche Schockmomente und einen guten, genretypischen Aufbau und ist für eine FSK 16 schon relativ heftig. Hier ist auch alles noch klassisch mit Hand gemacht und nur am Ende gibt es immer noch gute CGI beim Monster. Wie auch bei Jurassic Parc 1 und Alien gefällt mir vor allem, dass man das Monster lange Zeit nicht ganz sieht und immer nur Teile oder Schatten zu Gesicht bekommt. Ein unterschätzter und sehr unterhaltsamer Streifen. 8/10 Die Blu Ray ist übrigens eher schwach. Das Bild ist vermutlich nur hochgerechnet und hat noch einiges Rauschen. Wer noch die DVD hat braucht kein Upgrade.
Suits - Staffel 5-6 Um die Glaubwürdigkeit auch nur halbwegs zu wahren passiert endlich das was vermutlich schon eher hätte passieren müssen und gibt der Serie im richtigen Moment neuen Schwung. Mike bleibt aber weiterhin unfassbar naiv, was in seinem Business vermutlich untragbar wäre. Das nach der großen Krise in Staffel 6 dann eigentlich alles wieder von vorne anfängt fand ich schade, genauso wie die Tatsache das man einfach nicht aufhört weiter zu mogeln nur weil man sich "schlau" fühlt. Vermutlich ist das aber der glaubwürdigste Aspekt an der Serie. Da hätte ich mir dennoch eine andere Lösung gewünscht. Warum z.B. Mike als Superbrain nicht einfach trotzdem nebenbei studiert, bleibt wohl auf ewig ein Geheimnis. Dennoch unterhält die Serie weiterhin gut und man guckt es gerne. Die kleine Pause bis Staffel 7 auf deutsch erscheint tut aber auch ganz gut. 7/10.
Security (2017)
Gelungener kleiner Actionfilm mit einem coolen Banderas und einer sehr gelungenen Oldschool Regie die den Film besser aussehen lässt als er ist. Mit etwas mehr Budget wäre hier noch mehr drin gewesen und ich würde mich in der Tat über eine Fortsetzung freuen. Nichts neues, aber für den Actionfreund genau richtig. 6/10
Codename U.N.C.L.E. (2017)
Von Guy Ritchie ziemlich cool aufgemachte Actionkomödie mit schönem Retro Agentenfilm Touch und launigen Darstellern. Hat mich positiv überrascht. 7/10
Undisputed IV (2016)
Die Luft ist auch hier etwas raus. Die Fights sind immer noch klasse, aber die Story ... war schon arg an der Grenze und zieht den Film ziemlich runter. Außerdem fehlte ein Gegenpart oder Sidepart wie in Teil 2 und 3. Die weibliche Hauptrolle taugt da leider auch nicht so ganz zu. Als Actionfreund und Fan der Reihe kann man da noch eine 7 zücken, ansonsten wohl eher eine 5-6 von 10.
Kidnap (2017)
Die paralleleln zum etwas stärkeren The Call sind klar vorhanden, aber Halle Berry kann auch in Kidnap ziemlich überzeugen. Es gibt eine sehr gute Regie, ordentlich Tempo und Spannung. Ein paar Genreklassiker (Handy verloren, Redneck Bösewichte) muss man ignorieren können damit der Film funktioniert, aber dann bekommt man einen ziemlich guten Thriller in der Art Berry gerne weiter nachlegen darf. 7/10.
Boston (2016)
Teilweise durchaus ziemlich spannend, dazu gut gespielt und gut inzensiert. Überraschend wenig Pathos und Patriotismus was dem Film gut tut, auch wenn er am Ende natürlich doch noch etwas davon bringt, wenn man glauben soll das sich alle Opfer noch stärker als vorher fühlen. Das hätte man sich klemmen können, ist aber natürlich typisch Ami und irgendwie auch wieder gut so. 7/10.
Shot Caller (2017)
Nach dem starken Felon, erneut ein modernes Gefängnisdrama welches eher authentisch rüberkommt. Stark gespielt und mitreißend. Auf einem gewissen Level auch schon recht hart. Hätte eigentlich ins Kino gemusst, statt nur auf den Heimkinomarkt. 8/10.
The Day After Tomorrow (2004)
Wenn man ein Faible für solche Filme hat kommt man hier auf seine Kosten, auch wenn der Film vielleicht gar nicht ganz so gigantisch ist wie man zuerst vermuten mag. Das gab es dann später mit 2012. Mir gefällts. 8/10
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (2016)
Die zu erwartenede Melkmaschine des Potter Universums läuft hiermit an und war eigentlich ganz gut. Die Welt funktioniert, der Schwenk nach Amerika macht Sinn und die Darsteller passen sehr gut in die bisherige Reihe. Das der gleiche Regisseur Regie führt hilft sicherlich auch. Abgesehen davon gibt es aber eine etwas wirre und eigentlich ziemlich dünne Story. Das da jetzt noch 5 Filme kommen sollen? Naja, mal sehen. Müsste sich eher noch steigern, spielt aber für den Erfolg vermutlich keine Rolle. 7/10.
Rudy (1993)
Netter Football Film mit der üblichen Underdog Story. Sean Astin macht seine Sache gut und alles in allem ist es alles ganz nett ohne wirklich herrausragend zu sein. 6/10.
Aufgrund der Leichtathletik WM, Urlaub und Suits war es im August nicht besonders viel. Suits - Staffel 2 - 4
Verleitet weiterhin gut dazu dran zu bleiben, auch wenn sich manche Konflikte ständig wiederholen. Die geringste Entwicklung in den Charakteren macht außerdem die doch ziemlich naive Hauptfigur Mike durch, was nicht immer besonders glaubwürdig erscheint. Mit Staffel 3 und 4 kommen aber auch die ersten etwas ernsteren Momente hinzu. Pendelt zwischen 7 und 8 von 10.
Stratton (2017)
Ich kenne die Bücher nicht, aber das schlechte IMDB Rating (4.9.) gibt doch Rätsel auf. Alles in allem ist Stratton ein recht runder Actionthriller, mit guter Optik, ordentlichen Schauspielern und netten Schauplätzen. Dem Film fehlt zwar so ein richtiges Highlight und etwas Spannung, da wurde aber mit viel mehr Geld schon viel schlechteres gemacht. Würde einen zweiten Teil schauen, aber den wird es wohl nicht geben. 6 / 10.
Don't Breathe (2016)
Endlich mal dazu gekommen und am Ende war ich doch recht enttäuscht. Der Anfang ist klasse, aber dann wird doch auch nur übliches Genrekost mit dämlichen Hauptfiguren runtergespult. Dazu gibt es plötzlich noch eine übflüssige, perverse Folterszene. Für mich überbewertet. 5 / 10.
Alien: Covenant (2017)
Ich mag Alien und ich mag Scott Filme, aber ob es jetzt zwischen Prometheus (den ich sehr gut fand) und Alien 1 noch einen Film gebraucht hätte? Nicht unbedingt. Optisch und atmosphärisch ist auch dieser Teil makellos, hat ansonsten auch gute Ansätze, mir gefiel auch die "neue" Ripley, nutzt dieses aber nicht so richtig. Flötenspielende Androiden fand ich zudem ziemlich dämlich, genau wie das Verhalten der Marines. Somit mal wieder ein Film bei dem so viel mehr drin gewesen wäre. Schade. 6 / 10.
Kingdom – Staffel 2 (2016)
Zeigt schon Abnutzungserscheinungen, weil eigentlich immer das Gleiche passiert. Darauf nehmen die Darsteller dann 1-20 Drinks. Noch sehenswert, aber in Staffel 3 müsste jetzt etwas Neues her. 6/10
Panic Room (2002)
Für mich eine Art Klassiker. Sehr spannend, ziemlich gut gespielt und noch besser atmosphärisch, mit langen Kamerafahrten, in Szene gesetzt. 8,5 / 10
Jurassic World (2015)
Lehnt sich an vielen Stellen an das Original an, ohne dessen Klasse zu erreichen, macht aber trotzdem Spaß. Leider sind einige Effekte, vor allem von Gebäuden in Landschaften, schon jetzt ziemlich ärgerlich schlecht. Mal sehen was sie für Teil 5 aushecken. Wird deutlich schwerer werden dort ein ähnlich rundes Produkt abzuliefern. 8/10
Creed (2015)
Grundsätzlich schwimmt natürlich auch Creed auf der Retrowelle, schafft es aber einen eigenständigen Film zu präsentieren in den der ehemalige Held sehr gelungen eingeflochten ist. So ist der Film sowohl für eine neue Generation, aber auch für die alte sehr sehenswert. Dazu kommt eine sehr gute Regie, u.a. mit dem tollen ersten großen Fight, der einen richtig mit in den Ring nimmt. Für mich ist Creed eine der seltenen Ausnahmen, die zeigt das man auch mit „nur“ 40 Millionen Dollar einen super Film machen kann, sofern man die richtigen Leute vor und hinter der Kamera hat. Typisch Rocky halt. 9/10
Das Stallone damals nicht den Oscar bekommen ist übrigens weiterhin ein Witz. Regisseur Coogler darf sich jetzt bei Marvel versuchen (Black Panther). Naja gut für ihn, schade für mich ;)
John Rambo (2008)
Ok jetzt fällt mir auch auf, dass ich diesen Monat einige „Neuauflagen“ drin hatte. Für Actionfans der 80er und 90er ist dieser Film hier einfach nur ein großer Spaß und das auch nach dem x-ten Durchlauf. Jeder der etwas Anderes erzählt hat keine Ahnung … von irgendwas. 9/10
Liar (1997)
Fängt eigentlich recht fesselnd an, kann das Niveau aber nicht halten und wirkt dann zu konstruiert und auch teilweise wirr. Hatte etwas mehr erwartet. 5/10
Designated Survivor – Staffel 1 – Teil 2
Kann leider das Niveau des ersten Abschnitts nicht halten. Weiterhin harmonieren die Charaktere gut, aber die Verschwörungsstory ist schlecht fortgesetzt und läuft einfach nach Schema F ab. Dazu kommen dann gegen Ende der Staffel auch zu viele Logiklöcher und der typische ideenlose Cliffhanger. Schade. Knappe 7/10.
Hidden Figures (2016)
Alleine durch das Thema Mond / NASA für mich immer interessant. Glücklicherweise wird die Geschichte nicht zu sehr „verhollywooded“ und auch nicht zu dick aufgetragen, so das sie glaubwürdig bleibt. Die guten Darsteller um das sympathische Frauentrio erledigen den Rest. Sehenswert. 8/10
Mine - (2016)
Der Auftakt der dann zur Hauptsituation des Films führt ist leider weniger gelungen (Scharfschützeneinsatz) und auch sonst schleichen sich immer wieder ein paar Löcher in die Story. Schade, denn die hätte man mit etwas mehr Recherche locker vermeiden können. Darüber hinaus bleibt aber ein gut gemachter, teilweise sehr packender und gut gespielter Film. Kann man sich drauf einlassen und betrachtet mehr die psychologische Seite ist es eine 7/10. Ähnliches Thema gab es bereits in dem französischen Film Piégé (dt. Titel: Trapped) und im kommenden The Wall von Doug Liman (Bourne).
Suits – Staffel 1
Lange Zeit einen Bogen drum gemacht, aber das flotte Erzähltempo und die guten Charaktere machen Suits durchaus sehenswert. Auch wenn ich für 6 weitere (und längere) Staffeln befürchte das wieder das übliche, vorhersehbare, hin und her dazukommt, aber schauen wir mal. 7/10
Lost – Staffel 6 Und dann war da plötzlich dieser Tempel. Fängt total bescheuert und mal wieder mit vielen neuen Geheimnissen an, steigert sich dann aber in der Mitte, wenn endlich damit begonnen wird einige Geheimnisse aufzulösen. Außerdem sind die Flashbacks (oder Forwards?) auch mal wieder interessant. Der Abschluss ist ok, etwas verwirrend, somit typisch Lost, hätte aber schlimmer kommen können. 7/10
Lost – komplett
Alles in allem ist Lost sicherlich ein Serienmeilenstein und auch nach der zweiten Sichtung empfehlenswert. Es gibt viele gute Folgen, aber auch einige schwache. Teilweise hat man sich etwas in zu viele Mysterien verrannt. Die Schauspieler und die damit verknüpften Charaktere, Spannung und Machart der Serie sind aber einfach gut und bleiben in Erinnerung. Auf ein höheres Level wird das ganze dabei nicht zuletzt durch den tollen Soundtrack von Michael Giaccino gebracht, der dann zu einem großen in Hollywood aufstieg. 8/10
Hell or High Water (2016)
Eine runde Sache, gute Story, gute Schauspieler und vor allem so inszeniert das die Balance zwischen Tempo, Spannung und Drama passt. Ein kleines Highlight. 8/10
I,Robot (2004)
Viele Effekte sehen, bis auf die Roboter, schon nicht mehr ganz so frisch aus, es geht halt nichts über echte Sets. Die Action ist aber immer noch ziemlich cool gemacht und Will Smith ist für diese Art von Blockbuster optimal. Auch sonst macht der Film vieles richtig. Man darf gespannt sein wann wir diese Fiktion einholen. 8/10
Sing (2016)
Nette Idee, solide umgesetzt. Nicht mehr, nicht weniger. Erstaunlicherweise hat mir Daniel Hartwich als Synchronsprecher sehr gut gefallen. 6/10
Centurion (2010)
Sehr rauer Römerfilm, der zudem ziemlich blutig daher kommt. Bei Fassbender fehlt mir aber irgendwie immer die Sympathie, wenn er die Heldenrolle hat. Trotzdem ein guter Genrefilm. 7/10
Fast 8 (2017)
Überraschung: Die Luft ist raus. Zwischendurch gibt es natürlich noch nette Actionenszenen, aber die ehemals handgemachte Action wird halt auch immer weniger und selbst für einen No-Brainer ist vieles unfassbar dick aufgetragen. Paul Walker fehlt dann doch auch mehr als gedacht und so muss man sich für die bereits bestätigten Teile 9 und 10 dringend etwas Neues ausdenken. Grade noch so 6/10.
Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. (2009)
Der Start zu viel mehr Krawall in den kommenden Teilen macht Spaß und bietet coole Action, mit vielen echten Stunts. Hat außerdem noch etwas mehr dieses „Underground“ Feeling. 8/10
Firestorm (1998)
Typischer Actioner aus den 90ern der alles vereint was damals gut ankam. Katastrophenfilm, heroischer Held mit vielen Muskeln gegen alle(s). Einen schön ekligen Bösewicht, dazu ein paar Witzchen und knackige Action. Ist natürlich nicht so großartig wie Cliffhanger oder Mörderischer Vorsprung, aber macht Spaß und fehlt dem Kino oder DTV Markt heute einfach. 7/10
Blood Father (2016)
Mel Gibson gibt eine starke Performance als mürrischer, genervter Anti Held und trägt den Film damit im Grunde alleine. Das ist auch nötig, denn sonst fehlt es doch vor allem am Drehbuch und an einem echten Gegenspieler. Das kann Richet besser. 6/10.
Why Him? (2016)
Ein weiterer Vertreter aus dem „Schwiegereltern treffen auf Schwiegersohn/tocher Genre“. Franco fährt dazu wie gewohnt alles auf was geht und entweder mag man das, oder halt nicht. Mir war es irgendwie etwas zu lang und nicht alles Gags zünden. Kann man aber mal sehen. 6/10
Kingdom – Staffel 1 (2014)
Ordentliche bis gute Serie im MMA Bereich und somit mal etwas neues. Es gibt nicht so viele Fights, dafür mehr Drama in einer recht kaputten Welt. Frank Grillo und vor allem Jonathan Tucker als ziemlich irrer Fighter tragen die Serie dabei. Einige Handlungen (meistens mit der Mutter) sind zwar vermutlich authentisch, nervten mich aber ziemlich. Staffel 2 wird auch geguckt. 7/10.
Guardians of the Galaxy – Vol.2 (2017)
Spontan im Kino gesehen und Spaß dabei gehabt. Die Chemie der Gruppe ist toll und die Machart gelungen. Ein klassischer Blockbuster mit lustigen und ernsten Momenten, bei dem vor allem die Gewichtung aus Story und Action mal wieder passt. 8/10
Fire Down Below (1997)
Überzeugt interessanterweise mehr mit den ruhigen Momenten als mit der Action. Die ist einfach typisch Seagal. Das langgezogene Ende wirkt zudem so, als wären einfach noch ein paar Dollar übrig gewesen. Ok, aber nichts was besonders in Erinnerung bleibt. 6/10
Im Mai war es nicht ganz so viel, wegen der Eishockey WM in Köln und Paris lief mal wieder viel Sport. Pawn (2013)
Guter Thriller der einen mit einigen Wendungen und flottem Tempo bei Laune hält. Vor allem Michael Chiklis (The Shield) kommt als Gangster gut. 7/10
Love Stories (2012)
Harmloser Film mit guten Schauspielern, aber auch ohne große Highlights. 6/10.
Passengers (2016)
Mal wieder ein Film der überzeugt. Die Mischung aus Drama, Sci-Fi und Action passt. Michael Sheen als Robo-Barkepper ist zudem super. 8/10
Star Wars: Rogue One (2017)
Die Grundidee zu diesem Spin Off gefällt mir gut, das Resultat überzeugte mich aber nicht vollends. Die Charaktere gehen für mich klar, bis auf Cassian, der gefiel mir gar nicht. Donnie Yen ist super, kämpft aber leider zu wenig. Problematisch ist da eher das letzte Drittel des Films, zum einen ist der Sinneswandel von Jyn zwar logisch, aber schlecht umgesetzt und zum anderen ist das Finale optisch wirklich gelungen, aber mir zu groß ausgefallen. Ich hätte es besser gefunden die großen Schlachten auf die Hauptreihe zu beschränken und das Spin Off kleiner zu halten, vor allem der Diebstahl der Pläne hätte sicherlich einiges mehr hergegeben als sich einfach durchzuballern bis man sie hat. Dennoch alles in allem ein guter Übergang zu Episode IV. Aber auch hier war mal wieder mehr drin. 7/10
Lost – Staffel 4
Die Zweitsichtung von Lost hatte ich schon letztes Jahr begonnen, aber erst jetzt fortgesetzt. Hier fängt es so langsam an, dass die Autoren den Bogen überspannen und nicht alle neuen Charaktere überzeugen. Hat natürlich so seine Momente, fällt aber im Vergleich zu den ersten drei Staffeln schon ab. 6/10
Lost – Staffel 5
Für mich die schwächste Staffel, auch weil vieles nicht auf der Insel spielt. Sollte vermutlich frischen Wind bringen, hat für mich aber nur teilweise funktioniert. Lost typisch gibt es natürlich auch hier starke Folgen und Szenen die einen packen, aber auch andere die einfach wieder drüber sind. Daher in der Summe: 5/10
Assassins Creed – 2016
Mittlerweile ist es ja in Mode nur noch die Grundidee eines Videospiels zu verfilmen und dann eine eigene Story zu schreiben, statt die vorhandene zu verunstalten. Es wäre dann nur von Vorteil, wenn die neue Geschichte dann auch gutgeschrieben wäre und das ist sie natürlich nicht. Schlecht ist sie auch nicht, aber eben auch nicht gut. Seltsam auch das der größte Teil nicht in der Vergangenheit spielt (wie im Spiel), sondern in der Gegenwart. Auch fehlt der ganze geschichtliche Bezug und so dient Spanien letztendlich nur als Schauplatz ohne Hintergrund. Dafür passt die optische Umsetzung aber, denn die durchaus handgemachte Action gefällt und erinnert ziemlich an das Spiel. Mit dem richtigen Drehbuch hätte das herausragend werden können, so war es mal wieder nur Durchschnitt und eine verpasste Chance mehr. Teil 2 soll aber angeblich kommen. 6,5/10
McFarland – 2015
Schöner, sympathischer Sportfilm der nicht so dick aufträgt und mal eine andere Sportart bietet. Bestimmt auch schon Costners 10. Sportfilm, aber solange die so sind, warum nicht. 7/10.