Jahresrückblick 2017 - Games

Dezember 21, 2017 - Lesezeit: 7 Minuten

Eigentlich habe ich so richtig, richtig aktuelle Titel kaum gespielt. Meistens reichte es mir einige Monate später einen Blick zu riskieren, auch weil dann doch die meisten Kinderkrankheiten kuriert sind. Hier ist wohl auch AC:Unity das beste Beispiel, was am Release wohl total versagte, aber über ein Jahr und mehrere Gigabyte Patches später ein wirklich toller Titel ist. Es bleibt auch dabei das ich eher der Old School Zocker bin, ich mag gute Kampagnen/oder Karrieren und Coop Spiele weiterhin am meisten.

The Division (Xbox One)

Strenggenommen habe ich mit The Division Ende 2016 angefangen, es aber erst 2017 beendet, daher und weil es das letzte Spiel war was ich richtig gut fand nehme ich es hier mal auf. Ein Kurzreview hatte ich im Mai verfasst. Zu finden hier: http://www.le-brice.de/the-division-kurzreview

Nach wie vor ist es für mich einer der besten Titel der letzten Jahre, die Kombination aus einer super atmosphärischen Open World und einer dennoch eher Level orientierten (langen) Kampagne fand ich klasse und vor allem sehr abwechslungsreich, dazu die leichten Rollenspielelemente um den eigenen Charakter zu verbessern und nicht zuletzt auch ein Super Coop Game. Wer einen Ultra Gaming PC hat kann das ganze in 4K rocken, sieht mega aus.

Ghost Recon: Wildlands (Xbox One)

Ordentlicher Titel, der mich aber nicht so richtig gepackt hat. Die Welt ist riesig und mir schon wieder zu groß. Teilweise ist man so sehr lange unterwegs und braucht zwingend einen Heli. Auch ist die Steuerung nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht so richtig rund. Erinnert alles etwas an Far Cry 3 und 4, nur halt Third Person und ohne große Story. Die Missionen sind halt der übliche Standard und durchgespielt habe ich es auch nicht. Kann man aber mal für die aktuellen Preise von 20-30 € mitnehmen.

Mafia 3 (Xbox One)

Eigentlich kann ich hier fast das gleiche schreiben wie zu Wildlands mit dem Unterschied das Mafia 2 überragend war und meine Erwartungen daher wohl zu hoch. In Mafia 3 gibt es eine träge viel zu groß angelegte Story über Rassenhass, Drogen, Spionage und Krieg eingebettet in eine ganz gute späte 60er Atmosphäre. Problem sind wohl die vielen eher unsympathischen Charaktere und die schon nach 3-4 Spielstunden immer wieder gleich wirkenden Missionen. Dazu eine relativ seltsame Grafik, so dass ich fast das Gefühl habe Mafia 2 sah auf der 360 besser aus als 3 auf der One. Die Vermutung liegt nahe das irgendwie das Spiel nicht fertig war. Schon eine Enttäuschung und so habe ich das Spiel nach ca. 1/3 nicht mehr angerührt.

Call of Duty: Modern Warfare Remastered (Xbox One)

Ich kannte das viel gelobte Original nur vom Namen, hatte es aber nie gespielt. Ein klassischer Shooter mit guter Kampagne sollte es sein und das trifft es auch ganz gut. Die aufgefrischte Grafik macht einen guten Eindruck und die Missionen bieten durchaus Abwechslung, bei recht dramatischer Entwicklung der Story. In Erinnerung bleibt da vor allem die Atomexplosion und das Sniper Level in Tschernobyl. Spielt sich eher wie ein PC Titel.

Call of Duty: Infinite Warefare (Xbox One)

Wollte ich eigentlich gar nicht spielen, war aber halt beim Kauf von Warfare Remastered dabei (oder umgekehrt), hat mich dann aber durchaus gepackt. Die Kampagne ist nichts Anderes als bombastisch präsentiert (auch dank starker Grafik und Soundtrack) recht abwechslungsreich und durchaus mitreißend. Ein überraschendes Highlight und auch mit guter deutscher Synchro. So war die Beigabe für mich dann sogar besser als der ursprüngliche Kaufgrund. Neben Division ein Highlight in 2017.

Pro Evolution Soccer 2018 (PC) Vor einiger Zeit bin ich zu Pro Evo abgewandert und auch das 2018 ist auf den ersten Blick sehr gelungen. Die neuen Animationen und die verbesserte Grafik (vor allem am PC) machen was her, leider stellt sich nach einigen Spielstunden Frustration ein. Vom ehemals so starken Gameplay ist leider nicht mehr viel übrig und es spielt sich mehr und mehr so träge wie FIFA, weniger direkt und unvorhersehbar. So spielen z.B. gleiche Spieler, in gleichen Situationen und bei gleichem Knopfdruck einen Pass jedes Mal anders, mal hart, mal lasch, was irgendwann nur noch nervt. Genau wie der ungleiche Onlinemodus, der zum einen super langsam ist (Spielersuche) und einem nicht selten Superstar Teams vor die Nase setzt, angeblich ein 3 Sterne Team, aber Messi, Buffon und Ramos im Team, da passt was nicht. Von den grottigen Kommentatoren mal ganz zu schweigen. Trotz günstigem Preis (25 €) war es noch ein Fehlkauf. Konami wird hoffentlich das Ruder wieder rumreißen. Da bleibe ich lieber bei PES 2017 was nach dem ebenfalls schwachen 2016 dann weiterhin die Referenz bleibt.

NHL 18 und NBA2k18 habe ich bewusst ausgelassen, könnte mir die 19er Versionen dann aber wieder vorstellen. Hängt aber auch davon ab wie stark 2K die Ingame Monetisierung des Vollpreisspiels weiter vorantreibt und ob EA vielleicht doch noch irgendwann mal Wert auf Gameplay legt.

Redout (Xbox One)

Was war ich zu guten alten Nintendo Zeiten ein Fan von Rennspielen wie F-Zero, Wipeout und Extreme G. Redout zielt auf diese Lücke, denn in dem Bereich kam lange nichts. Der Speed ist hoch, die Grafik und Strecken ganz cool gemacht, aber leider kam ich mit der Steuerung nur so halbwegs zurecht. Auch der Soundtrack ist zwar passend, aber trotzdem nicht so richtig prägend. Mit eigener Musik passt es dann, dazu fehlt jedoch leider die Möglichkeit Ingame, wäre eine coole Funktion. Trotzdem schön das aus der Richtung mal wieder was kam und durchaus geeignet für Zwischendurch. Positiv: Es gibt sogar Splitscreen!

Motorsport Manager 2 (iPhone/iPad)

Die im Vergleich zur PC Version wohl etwas abgespeckte iOS Version hatte für mich unfassbar hohes Suchtpotenzial. Nach langer Zeit mal wieder ein starker Offline Manager. Es gibt nicht zu wenig und nicht zu viele Optionen. Die Entwicklung geht gut vorran und die Liverennen in denen man mit etwas Taktik und etwas Glück wirklich Einfluss nehmen kann machen ziemlich Spaß. Genau richtig für unterwegs oder einen Sonntag auf der Couch. Die 5 € waren mehr als gut angelegt und aktuell gibt es das Spiel sogar für 99 Cent. Klare Empfehlung.


Jahresrückblick 2017 - Film & Serie - Teil 1

Dezember 15, 2017 - Lesezeit: 4 Minuten

Das Jahr ist fast rum und damit schieben sich auch die Jahresrückblicke in den Vordergrund. Je nach Zeit und Laune werde ich dazu auch mehr oder weniger beitragen. Anfangen werde ich natürlich mit dem Thema Film und Serie. Rein vom Gefühl her war es, was die Neuerscheinungen anging, erneut ein ziemlich durchschnittliches Jahr. War ich 2016 schon wenig im Kino, war es 2017 noch weniger, ich glaube sogar nur 4x. Wie auch 2016 lag das eher am Programm. Fortsetzungen und Superhelden dominieren das Bild, wenn überhaupt reicht mir das meistens zu Hause. Anfang des Jahres hatte ich ja eine Filmvorschau gemacht (siehe http://www.le-brice.de/filmvorschau-2017), mit Titeln die meinem Geschmack nach meine Beachtung verdienten und da lohnt es sich doch mal einen Blick drauf zu werfen, was letztendlich dabei rausgekommen ist:

Boston (Patriots Day) – Doch nicht im Kino gesehen, wäre aber in Ordnung gewesen. Ich gab im September 7/10. Alles in allem ein guter Film.

Bushwick – noch nicht gesehen, erschien im August in den USA mit sehr mäßigen Kritiken, da hatte ich mehr erwartet und eine deutsche Veröffentlichung steht noch aus, werde ich wohl trotzdem noch schauen.

Goon 2 - noch nicht gesehen, deutsche Veröffentlichung steht ebenfalls noch aus

Undisputed IV – Naja, die Action passte nach wie vor, aber das war es auch. Story teilweise selbst für so einen Film sehr mies. Die hohen Ratings sind wohl eher von den Fanboys, knappe 7 als solcher oder eine 5 ohne.

Alien: Covenant – schade, wie so viele hatte ich hier wohl mehr erwartet, dabei gibt es so tolle Schauwerte und noch mehr ungenutzte Möglichkeiten. Nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Katastrophe: Die Flöten Szene. 6/10

The Mummy – noch nicht gesehen, machte so einen guten Eindruck, dass miese 5,5 Rating in der IMDB muss nicht bedeuten das der Film trotzdem Spaß macht, aber hat mich bis jetzt davon abgehalten. Vielleicht dann im nächsten Urlaub.

Valerian – noch nicht gesehen, da es jetzt die BR gibt werde ich den wohl bald gucken.

Planet der Affen: Survival – Hat mir gut gefallen, ganz anders als erwartet und fast verwunderlich das 150 Millionen Dollar für einen Film genutzt werden durften, der mehr Survival Drama als Actionblockbuster war. Starke 7. Regisseur Matt Reeves wird jetzt den nächsten Batman machen. Passt gut zu DC.

47 Meters Down – Kam vor kurzem raus und hat mir auch gut gefallen. Klar kein Überfilm, aber schöne Genreware mit gelungen Unterwasserszenen. 7/10.

Guardians of The Galaxy 2 – Sogar im Kino gesehen und es war unterhaltsam. Die Chemie der Gruppe ist super, aber ein paar längen waren dabei, dennoch gutes Blockbuster Kino. Damals gab ich eine 8, vielleicht ist es jetzt eher eine gute 7.

Geostorm – noch nicht gesehen, kommt aber noch.

Fast 8 - Naja, die Luft war oder ist raus und hat mir trotzdem noch eine 6 entlockt. Da mir jetzt grad wenig richtig Gutes einfällt ist es vielleicht sogar nur eine 5.

Kong Skull Island – hatte seine guten und starken Momente, war für mich aber keine richtig Runde Sache, irgendwas fehlte. Trotzdem einer der besseren neuen Filme. 7/10

Fazit: Im Großen und Ganzen habe ich micht also nicht auf die völlig falschen Filme konzentriert, ABER der ganz große Hit war nicht dabei und natürlich auch ein paar Enttäuschungen, die bleiben aber nicht aus. Ein Film den ich ohne Bedenken jederzeit erneut sehen würde fehlt auch. Vielleicht gab es den ja aber 2017 trotzdem. Dazu dann um nächsten Teil mehr.


Film & Serienreport November 2017

Dezember 1, 2017 - Lesezeit: 3 Minuten

Die Unfassbaren 2 (2016) Der erste Teil war doch recht unterhaltsam und hier ist die typische Fortsetzung. Optisch, schick, aber ich habe eigentlich schon wieder vergessen worum es ging und das sagt ja eigentlich alles. Nur die ziemlich bescheuerte Tresorraum Szene bleibt hängen und hat mit Taschenspielertricks oder „Magie“ nichts mehr zu tun, übertrieben unglaubwürdig. 5/10

Im Herzen der See (2015) Beginnt ziemlich stark und vor allem der Abenteuerfilm Flair packt doch, der geht dann gegen Ende, auch weil die Story es natürlich so will, leider verloren. Trotzdem alles in allem eine Runde Sache. Hemsworth passt auch bestens in die Rolle. 7/10

Mord im Orient Express (2017) Schöner Krimi Klassiker, gut gespielt und man merkt das die Macher sich Mühe gegeben haben. Viele Einstellungen, Kamerafahrten und Dialoge sind klasse, leider geht zwischendurch mal etwas die Puste aus, aber am Ende passt es dann wieder. Würde mich sogar über eine Fortsetzung am Nil freuen. 7/10

Bloodline – Staffel 1 (2015) Familiendrama das dann langsam zum Thriller wird. Das Setting an den Keys ist toll und gut in Szene gesetzt, die Schauspieler auch gut, aber über die ganze Staffel gesehen alles viel zu gestreckt und mit zu viel Länge. Statt 60 Minuten Laufzeit pro Folge, hätten es auch 40 getan und die Sache wäre besser gewesen. Ein richtiger Sympathieträger fehlt auch mal wieder. 6/10

Mr. Holmes (2015) Nette Idee, aber das war es dann schon auch, klar Ian McKellen spielt gut, aber ansonsten ist das schon ziemlich harte und dröge Kost. Hatte am Ende doch Mühe es überhaupt zu Ende zu sehen. Vielleicht hatte ich da irgendwie falsche Erwartungen. 4/10

The Missing – Staffel 1 (2014) Alles in allem mehr Drama als Thriller oder Krimi und das Ende … naja hätte ich so nicht haben müssen. Tchéky Karyo gefällt sehr gut als Kommissar in Rente, die Eltern und das Kind sind aber irgendwie wieder eher super nervig. Für dieses Genre bleibt The Killing vorerst Spitzenreiter. 6/10

Justice League (2017) Typischer Znyder, optisch überragend kann der Mann tolle einzelne Szenen bilden, aber es fehlt immer so etwas die Kunst es auch alles zu einem runden Film zusammenzufügen (Das gleiche Problem hatte meiner Meinung auch immer Uwe Boll :D ). So sind die ersten 30 Minuten ziemlich wirr, danach wird es besser, auch wenn die Hauptgeschichte irgendwie stark an Herr der Ringe erinnert. Dafür passt die Länge des Films und der Actionszenen endlich mal und ist nicht so ätzend wie in Man of Steel. Ben Affleck und Gal Gadot tragen den Film ansonsten alleine und auch Momoa macht eine gute Figur. In Ordnung. 6/10.

47 Meters Down (2017) Gelungener Vertreter des Haifilms, wobei diese gar nicht mal das einzige Problem sind. Teilweise ziemlich spannend und vor allem gekonnt gefilmt. Dabei nicht so reißerisch wie The Shallows. Realistisch hin oder her, ich wurde gut unterhalten. 7/10

Stranger Things – Staffel 2 (2017) Fällt bei mir in die Kategorie: „deutlich überbewertet“. Immer wenn die Jungs oder der Sheriff im Spiel sind macht es Spaß und auch Sean Astin passt super dazu. Vor allem aber wenn 11 ins Spiel kommt wird es nervig. Die Folge die einzig Sie und die „Gang“ zeigt war richtig hart. Alles in allem gibt es vielleicht auch zu viele Handlungsstränge. Bin unsicher ob ich Staffel 3 sehen werde. Knappe 6/10


Kein Zugriff auf Samba (smb) nach Windows 10 v1709 Update

November 28, 2017 - Lesezeit: ~1 Minute

Wer auf einen Samba Server nach dem Windows 10 v1709 Update nicht mehr zugreifen kann, sollte mal einen Blick in die Registry werfen und nach diesem Schlüssel suchen:

AllowInsecureGuestAuth

Setzt man den Wert auf 1, klappt es wieder.

Fehlermeldung die man zu Gesicht bekam:

Sie können nicht auf diesen freigegebenen Ordner zugreifen, weil der Zugriff nicht authentifizierter Gäste durch die Sicherheitsrichtlinien Ihrer Organisation blockiert werden. Diese Richtlinien helfen, Ihren PC vor unsicheren oder bösartigen Geräten im Netzwerk zu schützen

Link zum Group Policy Administrative Templates Catalog


LVM

November 28, 2017 - Lesezeit: 4 Minuten

Hat man einen Linux Server mit LVM (Logical Volume Manager) und möchte z.B. eine weitere Partition oder eine neue Festplatte in den LVM aufnehmen, kann man dies wie folgt erledigen.
Achtung! Wie immer gilt, eine Sicherung kann nicht schaden, die Arbeit am Dateisysstem oder den Festplatten kann immer auch nach hinten losgehen. In meinem Szenario ging es vor allem darum eine neue Platte im LVM zu nutzen.

Um zu sehen was man überhaupt für Platten und Partitionen hat empfiehlt sich ein:

(sudo) fdisk -l

sowie ein Überblick über die bereits für den LVM verfügbaren Physical Volumes mit:

(sudo) pvs

und

(sudo) pvdisplay

Wenn das System die Platte noch nicht erkannt hat, muss man ggf. zuerst einen Neustart durchführen und danach eine leere Partition anlegen. Dies geht sehr gut mit

(sudo) cfdisk /dev/sdb

Zuerst die gewünschte Platte oder Partition als PV (Physical Volume) initalisieren, in meinem Fall für /dev/sdb1 :

(sudo) pvcreate /dev/sdb1

Danach kann man mit pvs erneut nachsehen ob es auch geklappt hat. Jetzt hat man die Möglichkeit entweder eine vorhandene Volume Group (VG) zu erweitern (z.B. / oder /home) oder eine neue Volume Group anzulegen. Ähnlich wie oben gibt es auch hier wieder die Befehle vgs und vgdisplay.

Ich lege eine neue VG an mit (samba ist der Name der VG und kann beliebig sinnvoll benannt werden) und füge das gewünschte PV hinzu. Vorteil eine Volume Group kann aus mehreren Physischen Volumes bestehen und so in der Größe variieren:

(sudo) vgcreate samba /dev/sdb1

Jetzt muss in der VG ein Logical Volume erstellt werden, dies können wir dann später mit einem Dateisystem bestücken und damit arbeiten. Auch das LV kann später wieder erweitert werden und somit mehr Platz geschaffen werden.

(sudo) lvcreate -L 500G -n files samba

files ist der Name der LV und Samba der VG.

Möchte man den ganzen Platz der neuen Partition für das Logical Volume verwenden, geht dass über das Flag mit dem kleinen "L":

(sudo) lvcreate -l 100%FREE -n files samba

Dateisystem erstellen:

(sudo) mkfs.ext4 /dev/samba/files

Und mounten, dazu den LV Path benutzen (ggf. über lvdisplay rauszufinden)

(sudo) mount /dev/samba/files /samba

Damit der Mount dauerhaft zur Verfügung steht muss er in die /etc/fstab eingetragen werden.

Vergrößern und erweitern kann man bei Bedarf. Dazu immer erst die VG erweitern mit vgextend, dann die LV erwietern mit lvextend, außer in der VG wäre noch Platz, dann reicht natürlich ein lvextend, z.B.

lvextend ‐L +10G files

Erweitert das LV um 10 GB. Lässt man das + weg kann man die gewünschte Gesamtgröße angeben oder auch +100%FREE für die maximale Größe verwenden.Jetzt sollte man auf jeden Fall mit resizefs -p /dev/name das Dateisystem auch erweitern um den neuen Platz nutzen zu können. Verkleinern geht auch, habe ich aber noch nie benutzt, dazu gibt es den Befehl lvreduce

Schön ist auch die Möglichkeit Snapshots zu erstellen, dazu ein ander Mal mehr.


Film & Serienreport Oktober 2017

November 2, 2017 - Lesezeit: 8 Minuten

Es war vielleicht der beste Filmmonat in diesem Jahr (gut zwei kommen noch), mit einigen ordentlichen Sachen. War auch ziemlich viel durch ein paar freie Tage am Anfang und Ende des Monats.

Kong: Skull Island (2017)

Unterhaltsames Pop Corn Kino, dem irgendwie noch der letzte Feinschliff fehlte damit es richtig gut wäre. Die Regie auch nicht immer konsequent. Randnotiz: Tom Hiddleston machte eine überraschend gute Figur als Abenteurer Held. 7/10.

Wehrlos – Die Tochter des Generals (1999)

Hat mir schon immer extrem gut gefallen mir einer spannenden Geschichte und einem starken Travolta. Auch der restliche Cast liegt über dem Durchschnitt. Gibt eigentlich fast nichts zu meckern. 9/10.

Her (2013)

Gute Grundidee und gute erste Hälfte. Die zweite Hälfte des Films und das Ende funktionierten für mich aber nicht. Es bleiben vor allem viel zu viele offensichtliche Fragen offen. Also mal wieder nicht so überragend wie er gemacht wird. Loben sollte man aber mal die Synchronarbeit von Luise Helm, die man in der deutschen Version eigentlich auch an Stelle Johanssons im Abspann nennen muss. 5/10

Fargo – Staffel 3 (2017)

Schwächste Staffel bis jetzt. War schon für mich alles hart an der Grenze. Es gibt natürlich auch gute Momente, aber gegenüber den beiden Staffeln zuvor fällt die Geschichte deutlich ab, wirkt zu gestreckt, auch weil jedes Mal, wenn Spannung aufkommt, diese wieder durch seltsame Sideplots fallengelassen wird. 5/10

Unlocked (2017)

Ordentlicher kleiner Actionthriller mit guter Hauptdarstellerin und einigen netten Szenen. Die Story funktioniert, wenngleich der Twist am Ende wohl leider den meisten Film Fans klar gewesen sein dürfte. Nach Zulu macht auch Orlando Bloom wieder eine gute Figur in einem etwas härterem Charakter. Etwas besser als Stratton, der ja ebenfalls in London gespielt hat 6,5/10

Planet der Affen: Survival (2017)

War ganz schön anders als erwartet. Der Trailer war mal wieder ordentlich vermurkst und hat bei vielen sicherlich Erwartungen nach einem Actionfilm mit viel Remmidemmi und sonst nix los geweckt. Daher habe ich mir den Film auch nicht im Kino angesehen, was sich aber durchaus gelohnt hätte. Letztendlich gibt es halt nur Action am Anfang und am Ende, dazwischen spielt sich ein eher düster gehaltenes Survival/Thriller Drama ab (so würde ich mir auch den neuen Tomb Raider wünschen). Dazu ein paar gute Endzeitszenen und natürlich viele Affen. Also überraschend gut, aber der erste neue Teil bleibt mein Favorit. Trotzdem der vermutlich beste Blockbuster in diesem Jahr. 7,5/10.

Dating Queen (2015)

Zwischendurch mal wieder eine Komödie. Ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Könnte der schlechteste Film von Apatow gewesen sein, den ich gesehen habe. Mit Amy Schumer kann ich auch wenig anfangen, aber in den USA scheint sie wohl eine große Nummer zu sein. Die Gastauftritte von John Cena und Lebron James sind noch das Beste. 5/10.

Silicon Valley – Staffel 3 & 4

Staffel 3 ist etwas stärker als Staffel 4, aber unter dem Strich bleibt einfach eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Comedy Serie die der Tech Branche so richtig schön den Spiegel vorhält. Lebt natürlich auch von den Charakteren. Für Staffel 5 sollten die Jungs von Pied Piper jetzt aber mal etwas dauerhaften Erfolg haben, sonst dreht es sich irgendwann zu sehr im Kreis. 8/10.

Das Vermächtnis der Tempelritter / Das Vermächtnis des geheimen Buches (2004 & 2007)

Der erste Teil ist minimal stärker, aber hier geht auch wirklich mal ein zweiter Teil völlig in Ordnung. Insgesamt bekommt man bestes Blockbuster Kino mit etwas amerikanischer Geschichte, ohne dass es wie bei Dan Brown Fakten und Rätsel hagelt. Mochte die Teile schon immer. Das Duo Cage / Krüger harmoniert auch ganz gut. 8/10 Warum gibt es heute eigentlich keine Blockbuster ohne Aliens / Kreaturen / Superhelden mehr? Würde mich über Teil 3 freuen.

Fremd in der Welt (2017)

Die Netflix Filme sind so eine Sache, einen richtig guten habe ich noch nicht gesehen. Der hier ist ziemlich abgedreht und die letzte halbe Stunde hatte ich auch so nicht erwartet. Frodo Wood war aber ganz cool und die Szene in der Ruth und Tony den geklauten Laptop wiederbeschaffen ist überragend. Am Ende bleibt eine absurde Krimi/Drama/Komödien Sache. War schon ok, aber Netflix sollte dennoch einfach bei Serien bleiben. 6/10

Ice Guardians (2016)

Doku über Tough Guys im Eishockey. Es gibt einige gute Szenen und interessante Momente. Die Macher beleuchten so ziemlich alle Aspekte und haben auch mit vielen großen Namen sprechen können. Insgesamt aber alles etwas zu lang, 30 Minuten weniger wären auch ok gewesen, dann wäre es eine Runde Sache geworden. Nur für Eishockey Fans interessant. 6/10

The First Time (2012)

Sympathischer und nicht übertrieben alberner High-School Film den man sich auch noch gut ansehen kann, wenn man (leider / zum Glück) schon länger aus dem Alter raus ist. Ein "schöner" Film. 7,5 / 10

Marcella – Staffel 1 (2016)

Am Ende doch eher enttäuschende Krimi/Thriller Serie, in der man keinen richtigen Sympathieträger findet und es an Spannung fehlt. Einige Parallelen zu The Killing sind beim Hauptcharakter zu sehen, aber eher schlecht geklaut. Leider reihen sich am Ende dann auch eine Menge Logiklöcher und offene Fragen ein, die man eher als nervend empfindet und nicht auf eine zweite Staffel hofft. Wieso Marcella einfach so den Job nach 12 Jahren Pause wiederbekommt in den Sie auch noch persönlich verstrickt ist? Warum sie für einen Mordversuch nicht verhaftet wird? 4/10

Black Butterfly (2017)

Banderas liefert hier nach Security einen weiteren ordentlichen Film ab. Der ruhige Anfang und die Psychospielchen mit Jonathan Rhys Meyers funktionieren gut, leider verkackt der Regisseur dann den Übergang als die Karten offengelegt werden und übertreibt es in der finalen Szene etwas. Dazwischen gibt es aber einige gute Ideen und Wendungen, was fast etwas schade ist, denn da wäre mit besserer Regie und einem guten Soundtrack sogar noch mehr drin gewesen. 6/10.

Army of One (2016)

Habe ich nach den schlechten Bewertungen lange vor mir hergeschoben, obwohl ich den Trailer damals schon gut fand. Und was soll ich sagen, die Bewertungen sind mir unverständlich. Cage spielt überragend (auch hier wieder Lob an die Synchron Arbeit von Martin Keßler), das Drehbuch findet zum Glück den Weg alberne Szenen nicht zu stark zu überreizen und streut immer wieder halbwegs normale Situationen ein, so dass die Balance passt. Natürlich ist der Film total überdreht, aber auf eine positive Art die mir ziemlich Spaß gemacht hat. 7/10

Sully (2016)

Jeder US Held bekommt halt auch seinen Film. Eastwood inszeniert gekonnt, so dass man keinen Lobgesang mit viel Pathos und Drama, sondern eher einen ruhigen Vertreter bekommt. Hanks gefällt mir auch viel besser, wenn er seinem Alter entsprechend aussieht und nicht so zwanghaft jung wie in den Dan Brown Geschichten. Also ganz nett, aber auch nicht überragend. 6/10

Red Eye (2005)

Kurzweiliger Thriller, knackig und ohne jede Länge mit viel Tempo inszeniert. Cilian Murphy spielt schön eklig und Rachel McAdams kauft man die toughe Karrierefrau gut ab. Dazu ein guter Soundtrack. Schon immer eine runde Sache. 8/10

Das Relikt (1997)

Zu Halloween gab es dann noch Peter Hyams Relikt. Habe ich bestimmt 10 Jahre oder länger nicht mehr gesehen (habe noch die Original VHS), aber der Film hat weiterhin ordentliche Schockmomente und einen guten, genretypischen Aufbau und ist für eine FSK 16 schon relativ heftig. Hier ist auch alles noch klassisch mit Hand gemacht und nur am Ende gibt es immer noch gute CGI beim Monster. Wie auch bei Jurassic Parc 1 und Alien gefällt mir vor allem, dass man das Monster lange Zeit nicht ganz sieht und immer nur Teile oder Schatten zu Gesicht bekommt. Ein unterschätzter und sehr unterhaltsamer Streifen. 8/10 Die Blu Ray ist übrigens eher schwach. Das Bild ist vermutlich nur hochgerechnet und hat noch einiges Rauschen. Wer noch die DVD hat braucht kein Upgrade.