Ubuntu 14.04 auf 16.04

September 26, 2017 - Lesezeit: 2 Minuten

Für September hatte ich mir vorgenommen einige Ubuntu Server von 14.04 LTS auf 16.04 LTS zu bringen. Die 14er LTS erhält zwar noch bis ca. April 2019 Updates, aber die 16er gibt es jetzt ja auch schon etwas über ein Jahr und bringt zudem offiziell PHP7 mit (ja ich weiß man kann es auch in der 14er installieren). Wie üblich empfiehlt sich ein Backup vom System und allen benötigten Daten auf dem Server zu haben. Neben den Backups habe ich das Glück das meine Ubuntu Server alle virtualisiert auf über ESX Server laufen und sich somit Snapshots anfertigen lassen.

Vor jedem Release upgrade sollte man das momentane System so aktuell wie möglich halten. Also vorher nochmal:

apt-get update
und
apt-get upgrade

durchführen. Außerdem empfiehlt sich auch ein

apt-get autoremove

um nicht mehr benötigte Pakete zu entfernen. Das lässt sich übrigens auch automatisieren.

Außerdem sollte man mit df -h auch mal schnell checken ob genügend Platz auf den Partitionen zur Verfügung steht. Auf einem Server war die /boot Partition so ziemlich voll und enthielt noch einige alte Kernel Versionen die ich dann vorher entfernt habe. Bevor man das macht sollte man sich aber mit uname -r vergewissern welcher Kernel aktuell verwendet wird und diesen natürlich auf keinen Fall entfernen.

Dann kann es mit

do-release upgrade

losgehen. Ubuntu leitet euch dann etwas durch den Vorgang und fragt bei neueren Configs nach ob diese eingebunden werden sollen oder lieber die alten verwendet werden sollen. Ich bleibe zu 99% bei den alten, sollten einige Dienste mit den alten Configs Probleme machen, lassen sich diese später noch verstehen und beheben, was ich deutlich besser finde als angepasste Configs zu verlieren.

Wenn das Upgrade durchgelaufen ist hatte ich meistens immer Probleme mit dem Netzwerk, was wohl auch an der Virtualisierung liegt. Auf jeden Fall wurde aus eth0 meistens irgendwas anderes. Mit ip link lässt sich aber schnell der neue Name der Netzwerkkarte rausfinden. Danach dann unter /etc/network/interfaces eth0 durch den neuen Namen ersetzen und das Netzwerk oder den Server neustarten. Danach sollte der Server wieder laufen und mann kann seine Dienste checken und z.B. PHP 7 installieren.


Film & Serienreport August 2017

September 10, 2017 - Lesezeit: 2 Minuten

Aufgrund der Leichtathletik WM, Urlaub und Suits war es im August nicht besonders viel. Suits - Staffel 2 - 4

Verleitet weiterhin gut dazu dran zu bleiben, auch wenn sich manche Konflikte ständig wiederholen. Die geringste Entwicklung in den Charakteren macht außerdem die doch ziemlich naive Hauptfigur Mike durch, was nicht immer besonders glaubwürdig erscheint. Mit Staffel 3 und 4 kommen aber auch die ersten etwas ernsteren Momente hinzu. Pendelt zwischen 7 und 8 von 10.

Stratton (2017)

Ich kenne die Bücher nicht, aber das schlechte IMDB Rating (4.9.) gibt doch Rätsel auf. Alles in allem ist Stratton ein recht runder Actionthriller, mit guter Optik, ordentlichen Schauspielern und netten Schauplätzen. Dem Film fehlt zwar so ein richtiges Highlight und etwas Spannung, da wurde aber mit viel mehr Geld schon viel schlechteres gemacht. Würde einen zweiten Teil schauen, aber den wird es wohl nicht geben. 6 / 10.

Don't Breathe (2016)

Endlich mal dazu gekommen und am Ende war ich doch recht enttäuscht. Der Anfang ist klasse, aber dann wird doch auch nur übliches Genrekost mit dämlichen Hauptfiguren runtergespult. Dazu gibt es plötzlich noch eine übflüssige, perverse Folterszene. Für mich überbewertet. 5 / 10.

Alien: Covenant (2017)

Ich mag Alien und ich mag Scott Filme, aber ob es jetzt zwischen Prometheus (den ich sehr gut fand) und Alien 1 noch einen Film gebraucht hätte? Nicht unbedingt. Optisch und atmosphärisch ist auch dieser Teil makellos, hat ansonsten auch gute Ansätze, mir gefiel auch die "neue" Ripley, nutzt dieses aber nicht so richtig. Flötenspielende Androiden fand ich zudem ziemlich dämlich, genau wie das Verhalten der Marines. Somit mal wieder ein Film bei dem so viel mehr drin gewesen wäre. Schade. 6 / 10.


Kommentar(tor) - eine Kunst für sich

August 10, 2017 - Lesezeit: 4 Minuten

Während der aktuell laufenden Leichtathletik WM in London ist mir mal wieder bewusst geworden. Die beste Sportübertragung für Sofasportler wird nicht mit viel Schnick Schnack, albernen Vorberichten, 200 Kameras und Ultra HD produziert, sondern ist abhängig von, natürlich den sportlichen Leistungen der Athleten und dem oder den Kommentatoren. Leichtathletik schaue ich mehr oder weniger seit 2003 ausschließlich auf Eurosport, obwohl dort ständig Werbung läuft, die Bildregie gerne etwas seltsam ist und es kaum Interviews mit den (deutschen) Sportlern gibt. Der Grund? Das Kommentatoren Duo, bestehend aus Sigi Heinrich und Dirk Thiele. Abgesehen von der sportlichen Kompetenz schaffen es diese beiden Herren den Zuschauer mitzureißen, da gucke ich mir teilweise Disziplinen an ohne mich groß dafür zu interessieren, dazwischen gibt es ein paar Anekdoten und gerne auch mal etwas Geplänkel zwischen Heinrich und Thiele. Das Ganze sprachlich anspruchsvoll verpackt, längst nicht immer politisch korrekt, aber fair und gerne auch kritisch. Über Doping wird genauso offen gesprochen wie über schlechte Leistungen und Einbürgerungen. Und das vielleicht wichtigste, es ist trotzdem keine Selbstinitiierung, der Zuschauer hat das Gefühl es ist authentisch und es geht um den Sport. Ein komplettes Qualitätspaket, welches völlig zu Recht auch 2008 den deutschen Fernsehpreis gewann, was man so nur noch selten (oder vielleicht auch gar nicht) findet und dass es seit diesem Jahr auch nicht mehr in der Form gibt. Eurosport hat entschlossen Dirk Thiele zu ersetzen, ok der Mann ist jetzt auch Mitte 70, irgendwann musste das passieren und irgendwann wird es wohl auch Sigi Heinrich treffen. Für mich wird dann eine Ära zu Ende gehen, ich werde vermutlich immer noch die Großereignisse der Leichtathletik verfolgen, aber es wird etwas fehlen und auch die Vorfreude wird geringer ausfallen.

In diesem Sommer hat auch Fritz von Thurn und Taxis bei Sky sein Mikro an den Nagel gehängt. Ein ähnlicher Typ Kommentator, der schon Mitte der 90er im Eishockey seine Marken gesetzt hat und zuletzt dann vor allem im Fußball. Auch hier wird Sky eine Lücke zu füllen haben, wenngleich Thurn und Taxis die Lager sicherlich mehr spaltet. Spielernamen waren nicht seine Stärke, manches doch übertrieben, was dann auch wieder irgendwie unterhaltsam war. Aber auch er verfügte über eine gute Rhetorik und Leidenschaft.

Ebenfalls bei Eurosport zu Hause ist Matthias Stach, der den meisten wohl vor allem von den Tennis Übertragungen und Moderationen bekannt ist, mir aber immer zuerst wegen den Schwimmübertragungen einfällt. Seit einigen Jahren gemeinsam mit Thomas Rupprath führt Stach dort scheinbar über jeden Schwimmer und jede Schwimmerin eine persönliche Biografie. Zugegeben einige Infos über High-School Dramen und Lieblingstiere sind teilweise zu viel des Guten, spätestens im Wasser kann Stach wieder begeistern und den Zuschauer mitnehmen. Aber auch hier fällt auf, dass beide Kritik nicht immer nur positiv äußern, ein angenehmer Nebenaspekt der wohl auch für die „kleineren“ Sender spricht, die ihren Kommentatoren diesen Freiraum lassen.

Und was kommt nach? Wenig. Zumindest in meiner Wahrnehmung. Die junge Garde tut sich schwer. Da wäre z.B. der neue Partner von Heinrich, Markus Röhrig. Bemüht sachlich, eher monoton, es könnte einer von 100 anderen Kommentatoren sein. Zugespielte Bälle von Heinrich (wie z.B. über die Essgewohnheiten der polnischen Hammerwerferin), nimmt er selten und eher wiederwillig auf. Er ist solide, aber mehr nicht, das mag hart klingen, aber so ist es nun mal. Auch ein Basti Schwele ist mit Leidenschaft im Eishockey dabei, seine emotionalen Ausbrüche klingen aber oft gekünzelt und vorgeschrieben und einiges wird gerne besser gemacht als es war. Hängt stark von der Tagesform ab, aber die Routine kommt vielleicht noch. Letztendlich wird von Fans über die Kommentatoren sicherlich fast genauso diskutiert wie über den Sport selbst. Natürlich meistens im Fußball. Faßbender, Rethy, Reif und Co. Aber irgendwo hat wohl jeder den einen den er lieber auf „Mute“ stellt. Kommentieren ist halt eine Kunst für sich.

Wie es auch als Newcomer gehen kann zeigte dann 2014 ARD Kommentator Jan Wiecken bei Olympia, der mit Fachkenntnis und wieder der berühmten Leidenschaft durch die Snowboard Wettbewerbe führte. „Trainiert“ hat er nach eigenen Angaben übrigens mit Gerd Rubenbauer. Na wen wundert´s.

Abschließend mal ein paar persönliche Highlights:


Film & Serienreport Juli 2017

August 1, 2017 - Lesezeit: 4 Minuten

Kingdom – Staffel 2 (2016)

Zeigt schon Abnutzungserscheinungen, weil eigentlich immer das Gleiche passiert. Darauf nehmen die Darsteller dann 1-20 Drinks. Noch sehenswert, aber in Staffel 3 müsste jetzt etwas Neues her. 6/10

Panic Room (2002)

Für mich eine Art Klassiker. Sehr spannend, ziemlich gut gespielt und noch besser atmosphärisch, mit langen Kamerafahrten, in Szene gesetzt. 8,5 / 10

Jurassic World (2015)

Lehnt sich an vielen Stellen an das Original an, ohne dessen Klasse zu erreichen, macht aber trotzdem Spaß. Leider sind einige Effekte, vor allem von Gebäuden in Landschaften, schon jetzt ziemlich ärgerlich schlecht. Mal sehen was sie für Teil 5 aushecken. Wird deutlich schwerer werden dort ein ähnlich rundes Produkt abzuliefern. 8/10

Creed (2015)

Grundsätzlich schwimmt natürlich auch Creed auf der Retrowelle, schafft es aber einen eigenständigen Film zu präsentieren in den der ehemalige Held sehr gelungen eingeflochten ist. So ist der Film sowohl für eine neue Generation, aber auch für die alte sehr sehenswert. Dazu kommt eine sehr gute Regie, u.a. mit dem tollen ersten großen Fight, der einen richtig mit in den Ring nimmt. Für mich ist Creed eine der seltenen Ausnahmen, die zeigt das man auch mit „nur“ 40 Millionen Dollar einen super Film machen kann, sofern man die richtigen Leute vor und hinter der Kamera hat. Typisch Rocky halt. 9/10

Das Stallone damals nicht den Oscar bekommen ist übrigens weiterhin ein Witz. Regisseur Coogler darf sich jetzt bei Marvel versuchen (Black Panther). Naja gut für ihn, schade für mich ;)

John Rambo (2008)

Ok jetzt fällt mir auch auf, dass ich diesen Monat einige „Neuauflagen“ drin hatte. Für Actionfans der 80er und 90er ist dieser Film hier einfach nur ein großer Spaß und das auch nach dem x-ten Durchlauf. Jeder der etwas Anderes erzählt hat keine Ahnung … von irgendwas. 9/10

Liar (1997)

Fängt eigentlich recht fesselnd an, kann das Niveau aber nicht halten und wirkt dann zu konstruiert und auch teilweise wirr. Hatte etwas mehr erwartet. 5/10

Designated Survivor – Staffel 1 – Teil 2

Kann leider das Niveau des ersten Abschnitts nicht halten. Weiterhin harmonieren die Charaktere gut, aber die Verschwörungsstory ist schlecht fortgesetzt und läuft einfach nach Schema F ab. Dazu kommen dann gegen Ende der Staffel auch zu viele Logiklöcher und der typische ideenlose Cliffhanger. Schade. Knappe 7/10.

Hidden Figures (2016)

Alleine durch das Thema Mond / NASA für mich immer interessant. Glücklicherweise wird die Geschichte nicht zu sehr „verhollywooded“ und auch nicht zu dick aufgetragen, so das sie glaubwürdig bleibt. Die guten Darsteller um das sympathische Frauentrio erledigen den Rest. Sehenswert. 8/10

Mine - (2016)

Der Auftakt der dann zur Hauptsituation des Films führt ist leider weniger gelungen (Scharfschützeneinsatz) und auch sonst schleichen sich immer wieder ein paar Löcher in die Story. Schade, denn die hätte man mit etwas mehr Recherche locker vermeiden können. Darüber hinaus bleibt aber ein gut gemachter, teilweise sehr packender und gut gespielter Film. Kann man sich drauf einlassen und betrachtet mehr die psychologische Seite ist es eine 7/10. Ähnliches Thema gab es bereits in dem französischen Film Piégé (dt. Titel: Trapped) und im kommenden The Wall von Doug Liman (Bourne).

Suits – Staffel 1

Lange Zeit einen Bogen drum gemacht, aber das flotte Erzähltempo und die guten Charaktere machen Suits durchaus sehenswert. Auch wenn ich für 6 weitere (und längere) Staffeln befürchte das wieder das übliche, vorhersehbare, hin und her dazukommt, aber schauen wir mal. 7/10


Cover Image

Vainstream Rockfest 2017

Juli 4, 2017 - Lesezeit: 5 Minuten

Einige Zeit ist seit meinem letzten Festival vergangen und nun ging zum Vainstream nach Münster. Das Vainstream hat sich in den letzten Jahren mit seiner Mischung aus Punk und Metal(core) etabliert und war auch in diesem Jahr mit ca. 13.000 Besuchern wieder ausverkauft. Nachfolgend meine Eindrücke. Mich interessierten vor allem die Dropkick Murphys und A Day To Remember, vom Rest kannte ich ca. die Hälfte und nahm es als Bonus mit, wobei The Devil Wears Prada dann leider wegen der, mir unverständlichen, Startzeit von 10.15 Uhr direkt rausgefallen sind. Also sollte es mit Against Me! um 14 Uhr losgehen. Aufgrund der mal wieder vollen A1, des hohen Fahrradaufkommens nebst verrückter Straßenführung in Münster und etwas längerer Parkplatzsuche hat das dann aber nicht hingehauen. Das kam jetzt nicht unerwartet, aber ich wollte es halt locker angehen. Übrigens im Gegensatz zum Wetter, welches leider bis zum Abend immer wieder ziemlich grau und regnerisch war. An dieser Stelle sei erwähnt das man für faire 2 € diese üblichen Plastik Regencapes auf dem Festival kaufen konnte. Fair auch die Getränkepreise: 3 € für 0,3l Bier, Wasser, Soft und Energydrinks. Generell machte das Festival für mich einen gut organisierten Eindruck.

Bändchen BBQ Snack

Einziger Kritikpunkt waren die Einlasskontrollen, denn wenn man diese so durchführt wie das dort positionierte, ziemlich demotivierte Sicherheitspersonal, kann man es auch gleich lassen. Beim ersten Mal konnte ich einfach durchgehen, scheinbar weil ich nur ein T-Shirt trug, beim zweiten Mal wurde ich (immer noch im T-Shirt) am Arm für 0,2 Sekunden abgetastet. Der Ausgang direkt daneben und überhaupt nicht gesichert. Man soll ja die Kirche im Dorf lassen, aber zeitgemäß für eine Großveranstaltung war das nicht, zumal das Personal ja vorhanden und die Schlangen wirklich nicht lang waren.

Aber zurück zur Musik. Während unseres Besuches am Merch Stand waren noch Of Mice & Men am Start, während dem Rundgang auf der Foodmeile dann 187 Strassenbande und so richtig teilgenommen haben wir dann bei Callejon. Die gaben ordentlich Gas, spielten souverän gegen das schlechte Wetter an, was mit eigenen Songs und zwei bekannten Coverversionen gut gelang. Danach folgte mit Feine Sahne Fischfilet und besserem Wetter ein ziemlich punkiger Auftritt, inklusive Banana Boat Stage Diving, Rauchbomben im Publikum und auf der Bühne, dazu ein Sänger der seinen dicken Bauch genauso gerne mag wie seine linksgerichteten Ansagen. Kam bei vielen gut an, für mich für ein Festival ok, sonst eher nicht mein Ding. Es folgten Architects, deren „Sänger“ wohl nach jedem Gig eine Valium braucht und eine ziemliche Energie auf die Bühne bringt. Auf ein Set gesehen ist mir das aber trotzdem zu eintönig. Ich gehe da lieber mit Parkway Drive und August Burns Red.

Feine Sahne Fischfilet

Mittlerweile schien sogar die Sonne und es war tolles Festival Wetter, super also für die Dropkick Murphys. Deren Musik ist einfach optimal für eine große Party und so herrschte auch beim Publikum die beste Stimmung des Tages. Die Band spielte ein kleines Best Of Set, inklusive einiger Songs vom neusten Album und holte damit in gut einer Stunde das Maximum raus. Empfiehlt sich sicherlich auch mal für ein Einzelkonzert, weil die Jungs es auch live einfach drauf haben.

Dropkick Murhpys

Direkt darauf folgte dann A Day To Remember, deren Live Qualitäten ich, dank Youtube, skeptisch gegenüber stand, die aber einen wirklich ordentlichen Auftritt hinlegten. Zwar hätten Gitarren durchaus lauter gemischt werden dürfen und Sänger Jeremy liegen die neuen Songs live stimmlich etwas mehr als die alten, aber alles in allem war es ein gelungener Auftritt mit einer guten Mischung aus harten, melodischen und einem ruhigen Song.

A Day To Remember

Den Abschluss machten die Broilers. Der Auftritt war einem Headliner würdig, aber ich finde deren Songs nicht so großartig wie scheinbar viele andere. Live gefallen sie mir aber besser und die Stimmung war auch hier gut. Also Sei´s drum.

Broilers

So bleiben meine Highlights die beiden Bands für die ich letztendlich auch gekommen war. Grundsätzlich hatte man bei jeder Band den Eindruck das sie Bock drauf hatten hier zu spielen und das Vainstream bleibt als straff, aber gelungen organisiertes Gesamtpaket in guter Erinnerung. Hat Spaß gemacht und bei entsprechendem Billing sieht man sich bestimmt mal wieder.


Film & Serienreport Juni 2017

Juli 2, 2017 - Lesezeit: 5 Minuten

Lost – Staffel 6 Und dann war da plötzlich dieser Tempel. Fängt total bescheuert und mal wieder mit vielen neuen Geheimnissen an, steigert sich dann aber in der Mitte, wenn endlich damit begonnen wird einige Geheimnisse aufzulösen. Außerdem sind die Flashbacks (oder Forwards?) auch mal wieder interessant. Der Abschluss ist ok, etwas verwirrend, somit typisch Lost, hätte aber schlimmer kommen können. 7/10

Lost – komplett

Alles in allem ist Lost sicherlich ein Serienmeilenstein und auch nach der zweiten Sichtung empfehlenswert. Es gibt viele gute Folgen, aber auch einige schwache. Teilweise hat man sich etwas in zu viele Mysterien verrannt. Die Schauspieler und die damit verknüpften Charaktere, Spannung und Machart der Serie sind aber einfach gut und bleiben in Erinnerung. Auf ein höheres Level wird das ganze dabei nicht zuletzt durch den tollen Soundtrack von Michael Giaccino gebracht, der dann zu einem großen in Hollywood aufstieg. 8/10

Hell or High Water (2016)

Eine runde Sache, gute Story, gute Schauspieler und vor allem so inszeniert das die Balance zwischen Tempo, Spannung und Drama passt. Ein kleines Highlight. 8/10

I,Robot (2004)

Viele Effekte sehen, bis auf die Roboter, schon nicht mehr ganz so frisch aus, es geht halt nichts über echte Sets. Die Action ist aber immer noch ziemlich cool gemacht und Will Smith ist für diese Art von Blockbuster optimal. Auch sonst macht der Film vieles richtig. Man darf gespannt sein wann wir diese Fiktion einholen. 8/10

Sing (2016)

Nette Idee, solide umgesetzt. Nicht mehr, nicht weniger. Erstaunlicherweise hat mir Daniel Hartwich als Synchronsprecher sehr gut gefallen. 6/10

Centurion (2010)

Sehr rauer Römerfilm, der zudem ziemlich blutig daher kommt. Bei Fassbender fehlt mir aber irgendwie immer die Sympathie, wenn er die Heldenrolle hat. Trotzdem ein guter Genrefilm. 7/10

Fast 8 (2017)

Überraschung: Die Luft ist raus. Zwischendurch gibt es natürlich noch nette Actionenszenen, aber die ehemals handgemachte Action wird halt auch immer weniger und selbst für einen No-Brainer ist vieles unfassbar dick aufgetragen. Paul Walker fehlt dann doch auch mehr als gedacht und so muss man sich für die bereits bestätigten Teile 9 und 10 dringend etwas Neues ausdenken. Grade noch so 6/10.

Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. (2009)

Der Start zu viel mehr Krawall in den kommenden Teilen macht Spaß und bietet coole Action, mit vielen echten Stunts. Hat außerdem noch etwas mehr dieses „Underground“ Feeling. 8/10

Firestorm (1998)

Typischer Actioner aus den 90ern der alles vereint was damals gut ankam. Katastrophenfilm, heroischer Held mit vielen Muskeln gegen alle(s). Einen schön ekligen Bösewicht, dazu ein paar Witzchen und knackige Action. Ist natürlich nicht so großartig wie Cliffhanger oder Mörderischer Vorsprung, aber macht Spaß und fehlt dem Kino oder DTV Markt heute einfach. 7/10

Blood Father (2016)

Mel Gibson gibt eine starke Performance als mürrischer, genervter Anti Held und trägt den Film damit im Grunde alleine. Das ist auch nötig, denn sonst fehlt es doch vor allem am Drehbuch und an einem echten Gegenspieler. Das kann Richet besser. 6/10.

Why Him? (2016)

Ein weiterer Vertreter aus dem „Schwiegereltern treffen auf Schwiegersohn/tocher Genre“. Franco fährt dazu wie gewohnt alles auf was geht und entweder mag man das, oder halt nicht. Mir war es irgendwie etwas zu lang und nicht alles Gags zünden. Kann man aber mal sehen. 6/10

Kingdom – Staffel 1 (2014)

Ordentliche bis gute Serie im MMA Bereich und somit mal etwas neues. Es gibt nicht so viele Fights, dafür mehr Drama in einer recht kaputten Welt. Frank Grillo und vor allem Jonathan Tucker als ziemlich irrer Fighter tragen die Serie dabei. Einige Handlungen (meistens mit der Mutter) sind zwar vermutlich authentisch, nervten mich aber ziemlich. Staffel 2 wird auch geguckt. 7/10.

Guardians of the Galaxy – Vol.2 (2017)

Spontan im Kino gesehen und Spaß dabei gehabt. Die Chemie der Gruppe ist toll und die Machart gelungen. Ein klassischer Blockbuster mit lustigen und ernsten Momenten, bei dem vor allem die Gewichtung aus Story und Action mal wieder passt. 8/10

Fire Down Below (1997)

Überzeugt interessanterweise mehr mit den ruhigen Momenten als mit der Action. Die ist einfach typisch Seagal. Das langgezogene Ende wirkt zudem so, als wären einfach noch ein paar Dollar übrig gewesen. Ok, aber nichts was besonders in Erinnerung bleibt. 6/10