Ein ziemlich voller Monat ...
Der unwahrscheinliche Mörder (2021) Aus wenig wird hier wieder viel gemacht, vermutlich für einen Schweden deutlich brisanter und bekannter, aber für alle Anderen wird die Spannung relativ schnell genommen und am Ende stellt sich die Frage ob dafür 4 Stunden nötig gewesen wären. 5/10
Parasite (2019) Unterm Strich ein verrückter Film, der definitiv frischen Wind bringt und einige gelungene Ideen aufweist, um die ein oder andere Länge nicht umherkommt und auch das asiatische Overacting nicht ganz lassen kann. Starke 6 für das Gesamtbild, aber die Idee verdient mehr.
The Protégé (2021) Von Martin Campbell gewohnt makellos in Szene gesetzt, da stimmt jede Einstellung und auch die kurzen, aber stets knackigen Actionszenen und das internationale Setting überzeugen. Leider harmonieren Maggie Q und Samuel Jackson so gar nicht, was aber für die gewöhnliche Story dringend nötig gewesen wäre und auch vom guten Michael Keaton nicht gerettet werden kann. 6/10
Das Ende - Assault on Precinct 13 (2005) Ziemlich gute Kameraarbeit, eine bekannte Besetzung und eine schöne Schneeatmosphäre, bieten die Grundlage für ein gern gesehnes Actionfilm- Szenario. Dennoch fehlt irgendwie der letzte Schwung, die letzte Spannung, um richtig gut zu sein. 7/10
Red Notice (2021) Stangenware mit großen Namen, die genau das liefern für das sie bekannt sind, nicht mehr nicht weniger und für einen Abend belanglose Unterhaltung ohne Wiedererkennungswert. Somit auch wieder typisch Netflix, Masse statt Klasse. Knappe 6/10
Tom Clancy's Gnadenlos (2021) Gute Action, alles andere ist schon wieder vergessen. Ob das für den Start einer Clancy Reihe reicht? Aber wenn man sich bei der Story steigert, warum nicht. 6/10
14 Peaks (2021) Trotz der tollen Aufnahmen kommt beim Zuschauer letztendlich eine völlig andere Botschaft an, als vermutlich gewünscht. Denn statt Anerkennung für nepalesische Bergsteiger, wird hier im höher, schneller, weiter Prinzip durch die Gipfel gehetzt. Ohne Respekt für und vor der Natur, ohne große Hinweise auf Planung und nötige finanzielle Mittel. Demnächst 14 Gipfel noch schneller. Wenn das der Sinn ist, naja. 5/10
Der Flug des Phoenix (2005) Gut besetzter, fast schon klassischer Abenteuerfilm mit gelungener Optik. Später durfte Regisseur Moore dann Max Payne und Stirb Langsam vermurksen, was anhand dieses Werkes schon verwundert. Interessanterweise gefällt mir Quaid mittlerweile deutlich weniger in seiner Rolle als früher. 7/10
Love Hard (2021) Muntere Komödie, mehr oder weniger nach Schema-F, aber durchaus sympathisch für die Weihnachtszeit und trotz Kitsch auch nicht zu kitischig ;). Gute 6/10
8-Bit Christmas (2021) Grundsätzlich sehr unterhaltsame Geschichte, die aber am Ende nicht das hält was sie am Anfang selbst verspricht. Und auch wenn der Gedanke dahinter klar ist, hätte man das anders transportieren müssen um dem Titel treu zu bleiben. 6/10
Eagle Eye (2008) Fast schon ein Klassiker im Actionthriller Bereich mit einem immens hohem Tempo. Ähnlich wie bei Staatsfeind Nr. 1 dürfte die Technik damals schon möglich gewesen sein, aber heute zweifelt da wohl keiner mehr dran. Starke 8, knappe 9.
Der Unsichtbare (2020) Tolle, atmosphärisch dichte Inszenierung, wie es sich für das Genre gehört. Schön auch das die Effekte hier einem Zweck dienen und nicht nur eingebracht werden, weil es möglich ist. Leider ist das Ende irgendwie nicht richtig konsequent (Fortsetzung?) und hakt bei genauerer Überlegung auch leicht. So “nur” 7/10
Pig (2021) Das Nicolas Cage bei der Auswahl seiner vielen, vielen Filme in den letzten 10 Jahren öfter ein besseres Händchen bräuchte sehen wohl die meisten so, außer er selbst, der scheinbar einfach Spaß an dem hat was er tut und sich selbst auch nicht zu ernst nimmt. Mit Pig liefert Cage jetzt wieder ein kleines Highlight. Abseits von B-Action, B-Thrillern, B-Endzeitfilmen und B-Komödien ist Pig ein ruhiges, melancholisches, aber nicht depressives Drama über die Verarbeitung der Vergangenheit. Von Cage locker alleine getragen, wäre das für andere der große Durchbruch oder vielleicht sogar der Oscar gewesen. Nicht für Cage, der zieht weiter als hätte er sich gesagt, mal wieder einen für die Galerie und jetzt mach ich wieder irgendwas mit Zombies. Starke 7/10.
Superstore - Staffel 1&2 Eigentlich sehr einfache, aber dennoch gute Grundidee. Unterhält gut, erreicht jedoch auf Dauer nicht die Qualität vergleichbarer Formate. Vielleicht auch weil die weibliche Hauptrolle schon sehr nervig ist. 6/10
Haus des Geldes - Staffel 5 (2021) Den Totalausfall der 4. Staffel führt die 5. Staffel im ersten Teil konsequent weiter. Die Michael Bay Actionszenen mögen zwar cool aussehen, passen aber selbst für den Actionfan in mir so gar nicht in das Format und bieten anstrengenden Charakteren nur mehr Raum um noch anstrengender zu sein. Außerdem wirkt alles extrem gestreckt, schließlich musste man ja jetzt das maximale rausholen. Das wird deutlich besser als der zweite Teil der Staffel sich auf die grundsätzlichen Stärken der Serie besinnt und so noch trotz Erschöpfung gekonnt ins Ziel läuft. Hätte man also Staffel 4 und 5 zu einer zusammengekürzt, wäre das durchaus in Ordnung gewesen, so bleibt in der Summe nur eine eher anstrengende, aber vereinzelt immer wieder spannend und unterhaltsame 6/10.
Stowaway (2021) Sollte in Deutschland unbedingt im Kino starten, statt auf Netflix um dann am Ende auf Prime zu laufen. Ok, ist dann so. Am Ende steht ein Film der ordentlich gespielt ist, gut aussieht, aber gefühlt einfach in der Mitte aufhört und die wichtigsten Fragen nicht beantwortet. Sollte das? 5/10
Der Plan (2011) Spannende, ungewöhnliche, leicht romantische Geschichte mit guten Ideen und sympathischen Schauspielern. Außerdem auch mit der richtigen Laufzeit. 8/10
James Bond - No Time To Die (2020) Zum Ende soll Daniel Craig keine richtige Lust mehr gehabt haben den britischen Kult-Agenten zu verkörpern. Seltsam wenn man bedenkt, dass er in Teilen der Figur einen ganz anderen Charakter geben durfte und es seiner Karriere letztendlich wohl auch eher genützt als geschadet hat. Sei es drum, nach langen Verschiebungen steht am Ende ein Film der konsequent das weiterentwickelt was mit Casino Royale begonnen wurde, ein harter Bond, mit Liebe für Queen und Vaterland, aber halt auch mit eigenen Interessen. Der Film ist in tollen Bildern, aber ohne Schnick-Schnack inszeniert und von Hans Zimmer passend musikalisch hinterlegt. Dazu bietet No Time to Die viele typische Bond Elemente, wie den tollen Auftakt und die generell extrem gelungene erste Hälfte des Films, die atmosphärische Norwegenszene oder auch das Finale in einer typischen Schurkenbasis. Dagegen steht ein zu langer Mittelteil und ein Finale das zwar Bond selbst stark in den Fokus rückt und Craig-Kritiker wohl wieder noch stärker auf den Plan ruft, aber standesgemäß noch einen richtig großen Actionmoment hätte haben dürfen. Die weibliche 007 wirkt zudem stark politisch erzwungen, weckt natürlich aber auch Erinnerungen an Grace Jones, wenn auch auf der anderen Seite. Kaum in Erinnerung wird auch der blasse und vor allem mit wenig Power ausgestattete Bösewicht bleiben, wenngleich dessen Handlanger mit dem “Auge” so typisch Bond ist, wie es nur geht. Auch das tolle Ensemble um Bond hat sich mehr und mehr etabliert und darf hoffentlich angeführt vom nach wie vor tollem Ralph Fiennes als M, der mehr an die 60er erinnert als alle danach, auch in Zukunft bleiben. Man darf nun gespannt sein wie und vor allem mit wem es nun als Bond weitergeht. Das Kapitel Craig ist beendet und war durchaus eine ungewohnte, aber für mich nicht ungeliebte Abwechslung. 8/10
Wieder mal viel verschenktes Potenzial in diesem Monat.
Into The Night - Staffel 1 & 2 Die erste Staffel unterhält eigentlich ganz gut, wenn Sie im Prinzip auch ein übliches Serienschema um eine Gruppe fährt, nur halt in einem Flugzeug. Das reicht als Snack für Zwischendurch. Die zweite Staffel hingegen hat eine merkwürdige Handlung und sehr merkwürdige neue Charaktere. Der bunte Haufen aus allen Teilen der EU hat logischerweise ein Sprachproblem und kommuniziert daher meistens auch für den Zuschaue auf englisch mit Untertiteln und manchmal dann auch wieder nicht. Eine merkwürdige und eher anstrengende, denn authentische Entscheidung. 5/10 als Mittelwert
Goliath - Staffel 1 Toller Auftakt. Interessante, unterhaltsame, aber nicht übertriebene Charaktere, eine spannende Geschichte und gute Gerichtsszenen. Auch hier hilft das William Hurt einen ekligen Gegenspieler gibt und das auch auf sein Team überträgt. Generell durchweg sehr gut besetzt. 8/10
Goliath - Staffel 2 Kann das Niveau der ersten Staffel nicht halten, auch weil man sich eigentlich nicht mehr im Gericht wiederfindet sondern es in eine Privatermittlung übergeht sowie mehr und mehr Szenen eher in skurrile Umstände wechseln. Um die bekannte Geschichte um dreckige Deals im Baugeschäft etwas aufzupeppen wurde außerdem ein perverser Nebenplot eingebaut, der irgendwie nicht so Recht passt. Vielleicht sollte das als Kontrast genauso sein, funktioniert aber nicht. Noch in Ordnung aber deutlich schwächer als Staffel 1. 6/10
Army of Thieves (2021) Gute Spin-Off Idee mit ordentlicher Inszenierung und einem sympathischen Ton, nebst passenden Charakteren. Die ganz großen Highlights fehlen am Ende trotzdem. Wie schnell wurde eigentlich dieser Film produziert? 6/10
Der Regenmacher (1997) Spannende Grisham Verfilmung, ruhig aber von allen Seiten gut gespielt. Statt dem großen Finale gibt es ein eher realistisches Ende. Kleiner Makel für mich und daher “nur” starke 7/10
Jungle Cruise (2021) Besser als erwartet, auch weil Collet-Serra es schafft seine Regiequaliäten mit richtig großem Budget zu halten. Johnson und Blunt haben zudem eine gelungene Chemie und James Newton Howard liefert einen grandiosen Abenteuer Soundtrack (mit cooler Nothing Else Matters Szene). Da ist es letztendlich schade das man dem Film lieber komplett familientauglich, mit teils schwachem Humor, umgesetzt hat. Mit einer leicht angepassten Mischung wäre hier ein richtig guter Abenteuerfilm drin gewesen. Knappe 7/10
Star Trek: Into Darkness (2013) Wie fast üblich fällt der zweite Teil minimal düsterer aus, auch wegen der guten Performance von Benedict Cumberbatch als Khan. Chris Pine kann da einfach nicht so richtig mithalten und wird letztendlich auch von seiner Crew übertroffen. Ansonsten hat sich am Erfolgsrezept von Teil 1 und Star Trek generell nicht viel geändert. Bedeutet auch hier wieder Blockbuster-Unterhaltung auf Top-Niveau. 8/10
Spy Game (2001) Handwerklich gewohnt top und in typischer Scott-Art inszeniert. Leider hakt es jedoch daran, dass man an beide Hauptcharaktere keine Sympathiepunkte vergeben kann, vor allem in den Rückblenden. Die Schlüsselentscheidungen, Pitt will die Frau retten und Redford will Pitt retten, lassen den Zuschauer so letztendlich kalt. Das ist schade, denn die herangehensweise beider und auch das Finale selbst sind eigentlich toll geschrieben. 6/10
Bosch - Staffel 6 Die finale Staffel hält das hohe Bosch-Niveau in der bekannten Atmosphäre. Viele Entwicklungen sind plausibel und gut zu Ende geführt. Damit kann man zufrieden sein, wobei die Weiterführung ja bereits in Produktion ist und vermutlich nur einen etwas anderen Rahmen bieten wird. (8/10, wie auch die gesamte Serie)
Knight And Day (2010) Handwerklich gekonnt und flott inszeniert, dazu Cruise und Diaz mit etwas überzogener, aber unterhaltsamer Art. Dennoch letztendlich zu belanglos um irgendwie wirklich hängen zu bleiben. 6/10
James Bond - Ein Quantum Trost (2008) Vieles ist deutlich spektakulärer als in meiner Erinnerung gewesen, wenn auch teilweise zu hektisch. Dennoch von der Action, ein sehr würdiger Bond. Die Story mit dem direkten Anschluss an Casino Royale ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, wird aber umständlich und leider mit wenig Spannung erzählt. Neben Bond gönnt man auch den weiteren Charakteren eher das Prädikat “Egal”, was vor allem im Unterschied zum direkten Vorgänger dann deutlich abfällt. 6/10
James Bond - Skyfall (2012) Trifft schon eher wieder den Ton von Casino Royale und wirkt dadurch auch von der Story sehr rund, teilweise sogar leicht düster. Bond ist hier außerdem wieder in guter Gesellschaft, der man zum Glück mehr als nur Stichworte zugesteht. Dazu eine makellose Inszenierung. 8/10
Vertical Limit (2000) Bond Regisseur Martin Campbell mit einem reißerischen, aber von mir schon seit VHS Zeiten geschätzten, sehr unterhaltsamen Berg-Abenteuer. Tolle Kulissen, schicke, echte Action und teils frostige Atmosphäre. Nur Cliffhanger ist in diesem Setting in meinen Augen noch besser. Die Blu-Ray kommt zudem mit wirklich gutem Bild und Ton. 8/10
Argo (2012) Hatte ich Ewigkeiten vor mir hergeschoben und wurde darin eher bestätigt als überrascht. Alles ganz solide, natürlich gut produziert, aber richtig bemerkenswert bleibt ansonsten auch nur die Grundidee zur Evakuierung. Eigentlich für einen Oscar Film zu wenig und Affleck hat ebenfalls so einige Filme gemacht die deutlich besser sind. 5/10
Just Mercy Alles in allem ein sehr solider Anwaltsfilm, der aber auch nicht so richtig im Gedächtnis bleibt. Wenn man das Genre mag durchaus für einen Abend gut. 6/10
Schumacher (2021) Bei Filmen steht Netflix, trotz oftmals hoher Budgets nicht immer für Qualität. Bei Dokus sieht das durchaus etwas anders aus und so gelingt es auch hier einen interessanten Blick auf den Rennfahrer Michael Schumacher zu werfen. Einiges ist bereits bekannt, anderes nicht. Kein Drive-to-Survive aber durchaus sehenswert. 6/10
Self/less: Der Fremde in mir (2015) Im Prinzip könnte hier der gleiche Text stehen wie bei Just Mercy, nur das es hier einen Actionthriller gibt. Ordentlich und unterhaltsam, aber irgendwas fehlt. 6/10
Kate (2021) Klar, die Story ist so 08/15 wie aktuelle Steven Seagal Filme, aber schon alleine die gelungen eingefangene Atmosphäre des Schauplatzes Tokio hebt den Film auf ein anderes Niveau. Dazu gibt es eine überzeugende Hauptdarstellerin in bester John McClane Manier und knackige Action. Somit gute Unterhaltung auf Extraction oder John Wick Niveau. 7/10
8 Rue de l'Humanité (2021) Gelungene, natürlich aber auch typisch französische Komödie um den ersten Corona-Lockdown. Da dürfte sich wohl jeder wiederfinden. Bleibt nur zu hoffen, dass man sich den Film in ein paar Jahren immer noch ansehen kann um auch etwas darüber zu lachen. 7/10
Yellowstone - Staffel 1-3 Wortkarge Cowboys, weite Landschaften, ein ursprünglicher Kampf um Macht, Land und Ehre sowie ethnische Gerechtigkeit. Klingt nach Klischee, ist es auch, wird aber in einer großen Produktion ganz hervorragend in die moderne verpackt, sehr gut geschrieben und gut gespielt. Jemand besseren als Costner findet man wohl für diese Art auch nicht, wenn vielleicht der heimliche Star der Serie sogar eher Cole Hauser ist. 8/10
Ted Lasso - Staffel 2 (2021) Hat das Niveau mit der ersten Staffel schon sehr hoch gelegt und trifft diesen Ton auch mit der zweiten Staffel zum Glück wieder. Mir fehlte dennoch das ein oder andere richtige Highlight und daher minimal schlechter als zuvor. 7,5/10
I Am Legend (2007) Mal wieder zu Halloween rausgekramt. Das Setting und auch Smith überzeugen, aufgrund der eher kurzen Laufzeit auch ohne Längen und makellos inszeniert. 7/10
The Thing (1982) Traut man sich kaum zu sagen, aber mir gefällt das Remake tatsächlich besser. Viele schätzen ja den Stil der 80er, aber hier kommen Sie mir persönlich wieder zu stark durch, vor allem was seltsame Schnitte und sprunghafte, overacted Dialoge angeht. Die "Gore" Effekte sind richtig splattemäßig und teilweise schon krass, allerdings auch in der künstlerischen Umsetzung. Dies gilt auch für einige wirklich schicke und atmosphärische Setbauten, die man in dieser Qualität so heute nur noch, sehr, sehr selten hat. Trotzdem heute für mich nur noch eine 5/10
Taxi 3 (2003) Geht vielleicht sogar als Weihnachtsfilm durch. Das Rezept funktioniert hier noch zeigt aber erste Abnutzungen (was man auch an der kurzen Laufzeit merkt) und ist nicht mehr ganz so rund, für einige gute und lustige Szenen reicht es aber und so guckt man auch diesen Teil immer wieder gerne. 7/10
Snowden (2016) Interessante und überraschend spannende Aufarbeitung des Snowden Falls. Schade das Cage keine größere Rolle bekam oder bekommen konnte, denn sein Part passt ganz hervorragend zu ihm. Ähnlich wie der Facebook Film aber sicherlich nicht für jeden sehenswert. 7/10
The Tomorrow War (2021) Überraschend gutes Blockbuster-Popcorn-Kino mit Anleihen aus Terminator und Starship Troopers. Dazu sympathischen Helden und ein relativ ruhiger Beginn, der dem Film aber definitiv gut tut und sich danach steigernden Actionszenen. Auch hier merkt man dem Film wieder an das er fürs Kino gemacht wurde und nur wegen Covid-19 zum Streaming kam. Am Ende doch noch leicht drüber, aber drücken wir mal ein Auge zu. Knappe 8/10
Alien 1 - DC (1979) Bedingt durch die Alien Hörspiele, die übrigens sehr gelungen zwischen den Filmen angeordnet wurden, entschied ich mich nochmal ein paar der Filme zu sehen. Auch heute noch technisch im Prinzip ohne Makel und mit einer super Atmosphäre. Streiten kann man über die Directors Cut Version, wobei ich diese minimal wegen der Ergänzungen und nicht wegen der leichten Straffungen vorziehe. 7/10 oder auch mal 8/10
Alien vs. Predator - Unrated (2004) Das Expedtionsszenrario ist ja genau mein Ding und macht auch hier dank wirklich guter Sets und Action Spaß. Trotzdem fehlt dem Film etwas die raue Atmosphäre und der richtig markante männliche Hauptdarsteller auf menschlicher Seite. Unterhaltsam allemal, war aber auch noch mehr drin. 7/10
Mission Impossible Fallout (2018) Siehe auch Report von August 2018. Die echten Sets und die Actionszenen wie die Heli-Szene am Ende sind weiterhin ein Knüller. Bei der zweiten Sichtung werden die zu lange Laufzeit und die im Vergleich zu allen Vorgängern schwächere Story aber nochmal deutlicher. Daher tatsächlich eine kleine Abwertung 7,5/10
Mare of Easttown - Staffel 1 (2021) Von Kate Winslet letztendlich gut gespielt, aber ihr Charakter war mir dennoch gänzlich unsympathisch. Dazu oder vielleicht auch deswegen konnte mich die Story auch nicht so recht packen. Schade, hatte mir auch wegen des herbstlichen Vorstadt-Settings etwas mehr versprochen. 6/10
For All Mankind - Staffel 1&2 (2019-2021) Gelungene Umsetzung eines alternativen Weltraumrennens. Lebt von der Charakterentwicklung, guten Darstellern sowie Ideen die plausibel erscheinen. Außerdem ein schöner Main Title Track. Je nachdem wie es damit weitergehen wird 7-8/10.
Gladiator (2000) Zu Recht ein verdienter, moderner Klassiker. Toll gespielt, gut erzählt, aufwendig präsentiert. Die erweiterte Fassung (kein DC) kann man sich in meinen Augen aber klemmen, da Sie keine sinnvollen Ergänzungen bietet und selbst Ridley Scott im Vorwort erwähnt, dass seine Wunschfassung die Kinofassung ist. 9/10
Die glorreichen Sieben (2016) Eher ein mäßiges Remake welches trotz der der großen Namen sowie der grundsätzlich passenden Machart nicht so richtig zündet und in dem auch Denzel Washington für seine Verhältnisse eher blass bleibt. Für meinen Geschmack war auch das abarbeiten sämtlicher Western-Klischees hier eher gezwungen aufgesetzt, statt cool. Die Original Musik erst im Abspann zu bringen war auch fast schade. Knappe 6/10
Born a Champion (2021) Durchaus gelungenes MMA Drama, welches ähnlich wie bei Kingdom mit authentischen Kampfszenen punktet. Sonst eher ruhig, nicht langweilig, aber auch ohne große Abweichungen ins positive oder negative erzählt. 6/10
Star Trek (2009) Bestes Blockbuster Kino mit hohem Unterhaltungsfaktor. Chris Pine ist mir zwar immer etwas seltsam, aber letztendlich kein Faktor. Tatsächlich schon 12 Jahr her. 8/10
Nobody (2021) Durchweg unterhaltsamer Actioner, bei dem Bob Odenkirk als ganz normaler Typ hervorragend funktioniert. Auch die kurze Laufzeit bei der man sich auf das wesentliche konzentriert gefällt sowie ein rundes Finale. Zeigt das man auch mit relativ kleinem Budget gute Unterhaltung machen kann. 7/10
Stateless - Mini Serie (2020) Vermutlich kratzt man hier nur an der Oberfläche vieler Schicksaale, macht einem aber auch mal wieder bewusst wie gut man es eigentlich hat und wie einiges so zusammenhängt. Außerdem ging mir Jai Courtney endlich mal nicht auf die Nerven und passte sogar gut in die Rolle. 7/10
Sweet Girl (2021) Inszenierung, Mamoa und die Nahkampfaction überzeugen durchaus, bei der Story war aber mal wieder mehr drin und so richtig Glaubwürdig mag auch das Ende nicht erscheinen. Typisch Netflix halt. 6/10
Lupin - Staffel 1 / Teil 2 Bleibt sich treu und kann mit hohem Tempo und wirklich tollen Drehorten, wie dem Finale in der Pariser Oper überzeugen. Der Makel der schon beim ersten Teil im Raum stand, dass viele "Tricks" eher konstruiert sind bleibt dennoch bestehen, reicht aber nicht für mehr als ein blaues Auge. 7/10
Black or White (2014) Noch einer mit Kevin Costner, der hier auch wieder einen souveränen Job macht und letztendlich auch der Grund ist, warum der Film ansehbar ist. Ansonsten gibt es viel Handlung die zu nichts führt, gar nicht so witzig ist wie man vielleicht denkt und auch keine richtige Aussage oder Botschaft beim Zuschauer hinterlässt. Geht so. 5/10
No Way Out (1987) Die kleine Costner Reihe bringt auch diesen relativ frühen Film mal auf den heimischen TV. Durch und durch ein 80er Film, der eine gute, spannende Story auf die damals typische Art und Weise präsentiert. D.h. es gibt gerne mal etwas Overacting und unfreiwillig komische Szenen (FBI Agent zerquetscht vor Wut ein Glas). Manchmal passt das auch heute noch und manchmal sagt es mir eher nicht zu, was hier der Fall ist. 5/10
Anna (2019) Typischer Luc Besson Film, auch wegen der Hauptdarstellerin, der mich aber durchaus überrascht hat und gute Unterhaltung und gar nicht so viel, aber wenn sehr gute Action bietet. Die Nebenrollen sind auch stark besetzt. 7/10
The Flight Attendant - Staffel 1 Der Hauptdarstellerin komplett auf den Leib geschneidert und das geht gut auf. Die witzig, aber durchaus spannend erzählte Krimi-Story bietet auch etwas Abwechslung vom Einheitsbrei und ist am Ende sogar abgeschlossen. Ingesamt durchaus eine positive Überraschung. 7/10
Army of the Dead (2021) Es hat es wohl immer seine Gründe wenn Filme in letzter Instanz von Netflix übernommen werden oder auch “nur” bei Netflix veröffentlicht werden. So ist auch Zack Snyders Dawn of the Dead Version mal wieder ein Film mit großem Potenzial, der aber auch doch (mal wieder) nicht der große Wurf ist. Dabei hat der Film ein cooles Setting, eine wirklich coole Truppe und liefert auch in Inszenierung und Action ab. Es gibt natürlich die Snyder typischen Momente mit viel Musik und Slomos (finde ich gut) sowie nicht wenige blutige Zombie-Splatter-Szenen. Netflix ratet den Film selbst optimistisch ab 16 und man kann davon ausgehen das die FSK das eher anders gesehen hätte. Snyder gelingt es sogar die Momente in denen jeder weiß was als nächstes passiert so zu gestalten das man trotzdem mitfiebert und gar Spannung aufkommt. Klingt eigentlich alles prima für einen Zombiefilm, ABER der Film ist leider auch total frustrierend. Die emotionalen Momente hätten funktioniert, wenn man sie nicht durch dämliche Twists gleich wieder zunichte macht in denen die Protagonisten schnell selbst zum Zombie werden und ihr Hirn nicht benutzen. Das trifft vor allem die weiblichen Parts. Der Nebenplot einer Rettungsmission wird außerdem mal vergessen, mal aufgegriffen und am Ende eher wieder vergessen. Warum es überhaupt überlebende gibt, spielt sowieso keine Rolle. Ärgerliche 6/10
Oxygen (2021) Spielt wie ähnliche Genre-Vertreter nur an einem Ort, bietet aber ein frisches Sci-Fi Setting. Leider fehlt etwas Tempo und trotz des guten Endes 10 Minuten zu lang. 6/10
The Woman in the Window (2021) War eigentlich fürs Kino gedacht und wurde von Netflix “nur” eingekauft und das merkt man direkt, denn hier passt einfach vieles deutlich besser als bei den eigenen Produktionen. Regie, Schauspieler, Drehbuch alles ist genau diese Nuance besser, die den Netflix Produktionen so oft fehlt. Natürlich inspiriert von das Fenster zum Hof, Panic Room und Der Knochenjäger, aber trotzdem nicht nur ein Abklatsch und für Thrillerfans durchaus gut. 7/10
The Sinner - Staffel 1-3 Bewerte ich einfach im Ganzen, weil ich alle 3 Staffeln sehr konstant auf gleichem Niveau empfand. Der eigentliche, jeweils leicht rätselhafte Fall fesselt vor allem in den ersten und letzten Folgen. Leider gibt es dazwischen einige Längen, eher träge Ermittlungen die oft gar nicht so auf Polizeiarbeit setzen, sondern eher den menschlichen, psychologischen Aspekt. Das ist hier natürlich Sinn der Serie und die Auflösung der Fälle ist auch durchaus stimmig, dennoch ist mir das auf Dauer doch alles zu ruhig, die Folgen oftmals 10 Minuten zu lang, weshalb zwischen den Staffeln eine Pause immer gut war. Plus noch für Bill Pullman und seine stimmige Performance. 6/10
They Want Me Dead (2021) Endlich mal wieder einer der von mir viel vermissten Actionthriller aus dem Mid-Budget Bereich. Jolie nervt anfangs etwas, bekommt dann aber vom Drehbuch die Kurve spendiert und ist letztendlich in Ordnung. Gillen und Hoult funktionieren als Killer-Duo hervorragend und das Setting gefällt sowieso. Die Story hätte aber aus dem Firetower noch etwas mehr rausholen können und den Schießereien fehlte etwas der Druck um richtig gut zu sein. Wird man bestimmt bei Zeiten erneut sichten, daher bitte wieder mehr davon. 7/10
Twin - Staffel 1 (2019) Wie blöd fand ich es immer wenn jemand sagte: “Das gucke ich nur wegen der Landschaftsaufnahmen”. In diesem Fall lohnt es sich wirklich dafür. Außerdem gut gespielt, aber mehr Drama als Thriller, weshalb mir irgendwie die echte Spannung fehlte die ich zugegeben lieber gesehen hätte. 6/10
The Little Things (2021) Washington nun leider auch mit in einer anderen Stimme und das wird wohl nicht der letzte Fall bleiben, schade. Der Ersatz ist aber in Ordnung. Alles in allem ein eher ruhiger, aber atmosphärischer Genrevertreter bei dem alle beteiligten solide abliefern, nicht mehr und nicht weniger. Das Ende ist dann Geschmackssache, war in Ordnung, hätte ich trotzdem so nicht gemacht. 6/10
SAS: Red Notice (2021) Britische Blockbusterversion von Stirb Langsam. Das Geld da war sieht man dem Film an und die Idee mit dem Euro-Tunnel ist eigentlich prima, wird aber nicht so richtig ausgespielt. Leider fehlt es vor allem dem Haupdarsteller an Charisma, was leider letztendlich der größte Knackpunkt des Films ist, zumal der weibliche Gegenpart sogar sehr gut funktioniert. Das man den Konflikt des Tötens auch erst so richtig gegen Ende ins Visier nimmt ist ebenfalls etwas verschenkt, zumal die Action durchweg in Ordnung ist. Also gilt: Da war mal wieder mehr drin. 6/10
The Mandalorian - Staffel 2 Die erste Staffel hat mich durchaus positiv überrascht und wie fast zu erwarten kann die zweite daran nicht zu 100% anknüpfen, unterhält aber durchaus gut ohne so richtig zu glänzen. Habe allerdings jetzt schon das Gefühl die ganze Sache wird sich ewig Strecken, solange der Erfolg da ist. Am Ende dann natürlich der absolute Fanservice. Hätte ich gar nicht wirklich gebraucht. 6/10
Sommer 92 (2015) Nette Kombination aus Realfilm und Dokumentation des dänischen EM Titels aus 1992. Für Sportfans wie mich interessant, für andere wohl eher nicht. 6/10
Tin Star - Staffel 1 Schon das Ende der ersten Folge macht klar das bei dieser Serie die Dinge anders laufen als man das vielleicht gewohnt ist. Das steht zugleich im Kontrast mit der tollen Umgebung und der eher hellen Optik. So weit, so gut. Problematisch ist dann irgendwann der Hauptcharakter der einfach ein Arschloch ist und leider nicht mal ein cooles, welches irgendwie noch Sympathien weckt. Trotzdem knappe 7/10
Sniper: Assassin's End (2020) Bietet einige knackige Actionszenen in nettem Setting und eine durchaus brauchbare, wenn auch wenig innovative Geschichte. Leider fehlt es an einem richtig coolen Finale und so bleibt der Vorgänger etwas stärker. Kann aber trotzdem so weiter gehen. Knappe 6/10
Boss Level (2021) Dieser Vertreter der Zeitschleifenfilme schnitt bei vielen gut ab und unterhält auch ordentlich. Es gibt sogar mehr Story als gedacht, dennoch fehlte irgendwie etwas um Begeisterung zu wecken. Nett, aber mehr nicht. 6/10
Taxi (1998) Für mich ein Klassiker der Actionkomödie der immer noch prächtig unterhält und auch einige coole Autoszenen bietet. Großalaaarm!! 8/10
Taxi Taxi (2000) Die Chemie des Ganzen stimmt auch bei Teil 2, dazu kommen einige sehr lustige Szenen die man immer wieder gerne sieht, einiges ist aber doch etwas drüber und fällt im direkten Vergleich zum Vorgänger minimal ab. 7/10
Lupin – Staffel 1 (2020) Bis jetzt ein kurzweiliges Vergnügen, in gewohnt guter französischer Qualität. Natürlich perfekt auf Omar Sy zugeschnitten. Ich hätte mir gewünscht, dass der ein oder andere „Clou“ etwas nachvollziehbarer ist, aber freue mich erstmal wenn es (im Juni?) weiter geht. 7/10
Parks and Recreation – Staffel 6 & 7 Wie bei fast allen Comedyserien ist auch hier der Drops irgendwann gelutscht und die Gags wiederholen sich oder zünden nicht mehr so ganz, daher auch völlig in Ordnung das man einen Schlussstrich gezogen hat. Der Abschluss ist aber noch ganz gelungen. 6/10
Brooklyn 99 – Staffel 6 Vermutlich etwas in den falschen Monat gerutscht, aber bei den ganzen Serien ist es teilweise etwas schwierig im Auge zu behalten, wann man was geguckt hat. Kommt dann auch so langsam an den Wendepunkt, wenn auch wirklich noch viele richtig lustige Szenen dabei sind. Staffel 7 müsste zulegen um das Niveau zu halten. 7/10
Suits – Staffel 8 Von Netflix wieder bekloppt in zwei ungleiche und völlig unnötige Teile aufgeteilt. Auch hier ist die Luft fast komplett raus. Die Fälle sind mehr oder weniger egal, die Muster immer die gleichen und Katherine Heigl sowohl vom Charakter, als auch vom (operierten) Aussehen grenzwertig. Wird durch Louis und Harvey noch gerettet.
Jack Reacher – Never Go Back (2016) Der zweite Auftritt von Cruise als Reacher fällt gefühlt, wie auch Cruise selbst, etwas „kleiner“ aus. Mit Turner wird eine beliebte Romanfigur aufgegriffen, die Cobie Smulders überraschend souverän und passend verkörpert und die eine gelungene Chemie mit Cruise hat. So bleibt ein souverän inszenierter Actionthriller, mit einem guten Endkampf über den Dächern von New Orleans, dem aber das letzte bisschen an Spannung und Action fehlte. Dürfte trotzdem gerne noch einen dritten Teil geben. 7/10
End of Days (1999) Ich kann dem Film nach wie vor viel abgewinnen. Peter Hyams Regie und Kameraarbeit ist makellos. Überhaupt ist der ganze Film atmosphärisch sehr gelungen und bietet auch mehr Jump Scares als ich das in Erinnerung hatte, dazu kommen einige gute, echte Actionenszenen (Heli-Szene zu Beginn, Schlägerei in der Gasse, U-Bahn usw.) ein abgewrackter Arnie der fast richtig schauspielert sowie ein gelungener „Teufel“ und ein ordentliches Ende. Selbst die Effekte gehen noch klar. 8/10
Skyfire (2019) Die Macher haben sich wohl jeden Katastrophenfilm der letzten 30 Jahre angesehen, um dann aus den Szenen die ihnen am besten gefallen haben, einen „eigenen“ Film zu machen. Dadurch ist der Film viel zu überfrachtet, obwohl sonst von Simon West gar nicht schlecht inszeniert. Kann man als Genrefan angucken und wieder vergessen. Schade eigentlich. 5/10
The Guilty (2018) Sollte ein Geheimtipp sein, konnte mich aber nicht richtig überzeugen oder packen. Gab es auch in diesem Format schon besser. 5/10
Black and Blue (2019) Guter Cop-Actionthriller, der einem beliebten Reizthema nichts Neues hinzufügt, es aber sehr gelungen inzensiert, nicht überreizt und von einer gut aufspielenden Heldin profitiert. 7/10
Formel 1 – Drive to Survive – Staffel 3 (2020) Das gelungene Format bleibt konstant und zeigt unterhaltsame Einblicke in den Rennzirkus während der Corona-Pandemie Saison 2020. 8/10
Unbelievable (2019) Starke Mini-Serie die mich trotz der ruhigen, aber nicht melancholischen Erzählweise gepackt hat. Gute und vor allem authentische Hauptdarsteller helfen da natürlich auch. Nachdem Line of Duty das Highlight in 2020 war, könnte das hier schon sehr weit oben auf der Liste für 2021 landen. Starke 8, knappe 9/10.
Shooter (2007) Weiterhin eine Referenz im Actionthriller Bereich die man von Zeit zu Zeit immer wieder gerne sieht. 9/10
Greenland (2020) Setzt auf den realistischen "Mittendrin-Ansatz", etwas vergleichbar mit Spielbergs Krieg der Welten, ohne natürlich diese ganz großen Bilder zu liefern und natürlich keine Aliens. Guter Beitrag für das Genre. 7/10
Papillion (2017) Das Remake überzeugt dank guter Schauspieler und der rauen Kulisse. Die grundsätzlich sehr dramatische Story packt einen aber nicht so richtig wie das schon bei anderen Filmen ähnlicher Art gelang. 6/10
Underworld: Blood Wars (2015) Den habe Ewigkeiten vor mir hergeschoben und verpasst hatte ich bis dahin auch wenig. Die Sets gefallen besser als beim Vorgänger, die Story und die meisten Schauspieler bleiben jedoch eher schwach und sind einem ziemlich egal. Leider funktioniert auch die Action nicht so richtig und den meisten Einstellungen fehlt der Style oder richtig Druck. Auch aus dem Eis/Wintersetting wird nicht groß was gemacht. Alles in allem ein Produkt von der Stange. 5/10
The Crew – Staffel 1 (2021) Ohne große Erwartungen einfach mal angesehen und das Nascar Setting, statt der üblichen Familie, ist durchaus eine gelungene Abwechslung. Als man sich dann grade an die Figuren gewöhnt hatte und die Folgen sich tatsächlich auch steigerten, war es auch schon wieder vorbei. Eigentlich schade. Staffel 2 würde ich gucken, scheint aber nicht so als würde es dazu kommen. 7/10
John Carter (2012) Toller, schwer unterbewerteter Blockbuster, der wohl vor allem wegen Marketingquerelen floppte. Vermutlich hätte man im Trailer/Teaser mal darauf hinweisen sollen das die Vorlage von 1912 stammt und nicht von Star Wars und Avatar abgeguckt ist. Im Gegenteil bekommt man hier das Werk zu sehen, dessen Vorlage George Lucas bereits für sein Universum umgemodelt hatte und auf dessen Autor sich James Cameron in Interviews als Inspiration zu Avatar bezog. Wie auch immer, die Erzählweise im Abenteuer Stil ist schon fast Old-School und überzeugt mich vollends, wenngleich das gelungene Ende dann doch etwas gehetzt wirkt. Das der Soundtrack von Michael Giaccino stammt macht den Film wie üblich nur besser. 8/10
Draft Day Auch bereits zum 2. Mal gesehen. Costner mal wieder im Sportbereich unterwegs. Gefällt wegen der lockeren Grundstimmung und der gelungenen Trade Szenen. 7/10
Let Him Go (2020) Costner spielt hier fast eher die Nebenrolle, denn Diane Lane stiehlt ihm, vom Drehbuch so gewollt, etwas die Show. Beide harmonieren aber extrem gut miteinander. Der sich langsam aufbauende Showdown funktioniert gut, hätte vielleicht aber noch eine Szene mehr mit der starken Mutter des Clans gebraucht, denn irgendwas fehlte am Ende. Auch wieder mit Musik von Michael Giaccino, die aber bis auf das schöne Intro eher begeleitet als leitet. Starke 6/10