Ein von mir erstelltes Cheat Sheet für ein Linux Grundlagen Seminar, findet sich unter folgendem Link:
https://www.cheatography.com/brice/cheat-sheets/linux-grundbefehle/
Ganze 4 Filme und 2 Serien ... vermutlich habe ich da irgendwas vergessen.
Forever – Staffel 1 (2014) Sympathische, kurzweilige Serie mit netten Charakteren und einer interessanten Grundidee der aber eine Prise mehr Tiefgang gutgetan hätte. Schade das es wohl keine weitere Staffel gibt, auch wenn man nicht völlig in der Luft hängen gelassen wurde. 7/10
Mission: Impossible – Rogue Nation (2015) Bevor es in Teil 6 ging, bot es sich an 5 erneut zu sehen, auch weil beide Filme durch den Schurken verknüpft sind. Für mich passt hier so ziemlich alles, Cruise und Rebecca Ferguson haben eine tolle Chemie, die Story ist für einen Agentenfilm spannend gemacht, die Wendungen gut integriert und dazu gibt es eine Reihentypische „Einbruchszene“. Neben dem klassischen MI Theme blieb bei mir auch der gelungene Soundtrack hängen und natürlich die Szene in der Wiener Oper. 9/10
Mission: Impossible – Fallout (2018) Wird den zahlreichen guten Kritiken gerecht. Viele (Action)Szenen bleiben in Erinnerung (Klo, Paris, Heli Finale) und sind einfach richtig stark gemacht, die Kameraführung ist sehr dynamisch, Cruise gewohnt souverän und auch der Rest des Casts fällt nicht ab, die Rolle der „Witwe“ passte jedoch mehr in einen James Bond Film. Kleiner Makel, für mich ist der Film 10-15 Minuten zu lang und ein Twist weniger wäre auch ok gewesen, wobei die Maskenszenen natürlich zur Serie dazu gehören. Alles in allem sicherlich einer der besten Filme des Jahres und eine willkommene Abwechslung neben den ganzen Superhelden Blockbustern, aber für mich im Gesamtbild dennoch einen ticken Schwächer als der Vorgänger. 8,5/10
The Newsroom – Staffel 1 (2012) Witzige, clevere und schlagfertige Dialoge, die entfernt an Gilmore Girls erinnern treffen hier auf viele unterschiedliche, aber sehr gut erdachte Charaktere von denen sich Jeff Daniels in der Hauptrolle nochmal deutlich in einer Paraderolle abhebt. Drum herum wird das Weltgeschehen eingeflochten, wobei es hier logischerweise einen US Schwerpunkt gibt und einige Themen vorkamen die ich nicht so im Kopf hatte oder wo mir doch Zusammenhänge fehlten. Insgesamt bis hierhin eine Serie von sehr hoher Qualität. 8/10
The Equalizer 2 (2018) Geht den ruhigen Ton des Erstlings weiter, was auf jeden Fall positiv ist, auch weil Denzel Washington den Film in den ruhigen Szenen natürlich locker alleine tragen kann. Leider krankt es an einer uninspirierten Standard Story und auch die dafür sehr wichtige Beziehung zwischen McCall und seiner Mentorin basiert eher auf den üblichen Klischees. Dazwischen hätte dem Mitteilteil eine weitere Actionszene gutgetan. Abschließend lässt Fuqua dann aber ein packendes, atmosphärisch unglaublich dichtes Finale von der Leine was diese Schwächen dann wieder ausgleicht. Gelungen, aber wie so oft etwas schlechter als der Vorgänger. Über einen dritten und letzten Teil würde ich mich bei der Kombi Fuqua/Washington dennoch freuen. 7/10
Asterix im Land der Götter (2014) Ein Animationsfilm der den Kern der Originale hervorragend trifft, sowohl in Optik, Charme und Humor. Hatte mich damals ziemlich überrascht und macht auch beim zweiten Mal gucken Spaß. Freue mich jetzt auf den zweiten Teil, der am 5. Dezember in Frankreich und im März 2019 in Deutschland startet.
Film & Serienreport Juli 2018
New Girl Staffel 6 (2017) Weiterhin mit vielen lustigen Szenen, wobei einige dieses Mal doch auch etwas zu albern geraten sind. Trotzdem alles noch nicht so abgenutzt wie bei anderen Comedy Serien. So ist es eigentlich auch zu begrüßen, dass die nächste Staffel dann auch die letzte sein wird. Den richtigen Absprung schaffen nicht viele Serien. 7/10
Black Water (2018) Ganz schön Mau. Die Kombi aus JCVD und Lundgren ist ziemlich verschenkt. Im Ansatz ein paar gute Actionszenen, aber auch nicht so gut das sie den Rest rechtfertigen. Die Story wird öde erzählt, ist viel zu lang und die Szenen im U-Boot sind wohl eher auf einem Schiff entstanden. Der Trailer war hier das Beste am ganzen. 4/10
Cliffhanger (1993) Slys „Stirb Langsam“ Version in den Bergen gehört nach wie vor zu meinen liebsten Actionklassikern. Tolle Landschaften, viele coole Actionszenen mit schon extremen Stunts, einer gut erzählten Story mit einem fiesen Lump und alles von Renny Harlin sehr dynamisch mit toller Kameraarbeit eingefangen. Die Blu Ray ist übrigens trotz FSK 16 ungeschnitten. 9/10
Mindhunters (2004) Direkt den nächsten Renny Harlin hinterher, der auch hier beweist das er in Optik, Dynamik, Kameraarbeit und Atmosphäre einer der besten ist den Hollywood hatte, denn jetzt ist scheint er ja nur noch für die Chinesen zu arbeiten. Abgesehen davon gibt es eine spannende, wenn natürlich auch arg konstruierte Thriller Story in netten Sets. Teilweise ist die FSK 16, aber schon Recht locker ausgelegt, denn der Film ist nicht brutal, hat aber sicherlich so seine Spitzen. Gute Unterhaltung. 7/10
Alles Geld der Welt (2017) Durchaus interessant und gut gespielt, fehlt aber der letzte Kick. Man fiebert auch nicht so richtig mit dem Opfer mit. Vermutlich auch ein paar Minuten zu lang. Netter Nebeneffekt der leicht „grüne Look“ des Films als Anspielung auf das Geld. 6/10
Hard Target 2 (2016) Klar aus dem Budget holt der Film eine Menge raus aber so richtig begeistert hat mich das alles nicht. Adkins ist halt Adkins, macht in der Action, von der es viel gibt, immer eine gute Figur, daneben als Held immer nach wie vor einfach Steif. Die anderen Rollen waren durchweg eher nervig. Die Dialoge doch eher zum weghören. Gibt von allen beteiligten besseres. Auch hier wieder 10 Minuten zu lang. 5/10
24 Hours to Live (2017) Ethan Hawke mag jetzt nicht der größte Star Hollywoods sein, aber er steht schon für eine gewisse Qualität, denn egal welches Genre er bedient die Ergebnisse können in dem Genre immer sehen lassen, was sicherlich auch ihm zuzuschreiben ist. Hier haben wir einen richtig soliden Actionfilm, der hochwertig inszeniert ist und eine gute Mischung aus ruhigen und knackigen Momenten bietet. Leider läuft das Finale etwas unrund, sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. 7/10
Turbulence (1997) Die Umstände die zu einer 4.8 Wertung auf IMDB führen sind mir mal wieder unklar. Hier haben wir einen recht teuer produzierten Thriller, der zwei starke Hauptdarsteller zu bieten hat, spannend inszeniert wurde und sich gut in eine Reihe mit Flightplan, Red Eye und Non-Stop stellen kann. Klar einige Dinge wie die Flugrolle und der Schuss auf das angehängte Auto sind doch etwas drüber, aber meine Güte, es ist immer noch Unterhaltung und die funktioniert hier sehr gut. 7/10
The Accountant (2016) Ruhiger, aber doch packender Thriller mit einigen kurzen, dafür gelungenen Actionszenen. Wobei dann ausgerechnet die letzte Szene durch das doch sehr amateurhafte Verhalten der Söldner etwas abfällt. 8/10
Mal wieder gab es neben Filmen und Serien auch viel Sport (French Open, WM in Russland), so dass ich nicht so viel gesehen habe, dafür vereinzelt ein paar Worte mehr verliere.
Terminator Genisys (2015)
Der Abschluss des Terminator Marathons. Ich hatte den Film bereits zum Erscheinen gesehen und kaum noch in Erinnerung, obwohl er ja nun wirklich nicht alt ist. Ein schlechtes Zeichen. Die erste halbe Stunde ist dabei noch durchaus gelungen, weil man nur bei den alten Werken kopiert und es dann als Hommage oder Fanservice verkauft. Danach entwickelt sich eine wirre Story, die den Fan nicht packt auch wenn sich die Schauspieler recht gut halten, so vollends will aber auch nicht mal Arnie überzeugen und wieso Jay Courtney es immer wieder in große Produktionen schafft? Darauf habe ich keine Antwort. Auch Emilia Clarke ist einfach keine Sarah Connor, was alleine schon daran liegt das eine Schrotflinte größer ist als sie. Abgesehen davon hat der Film ein paar gute Ansätze, ein paar gute Actionszenen, aber in Erinnerung ist mir jetzt schon wieder nichts geblieben. Positiv ist aber der Sound der Blu Ray, richtig gut gemischt und auch vernünftig normalisiert. Der Film tut nicht weh, reißt aber auch keinen Fan vom Hocker und ist daher am Ende einfach unnötig. Es braucht auch einfach bessere Leute auf dem Regiestuhl. 6/10
Jetzt dreht man schon wieder an einem Reboot/Sequel. Arnie ist wieder dabei, Linda Hamilton auch, Cameron produziert, Tim Miller (Deadpool) führt Regie und Teile des Skripts stammen von David Goyer (Blade, Batman). Klingt alles ziemlich wirr und überzeugt mich nicht. Hätte man besser lassen sollen.
Verlockende Falle (1999)
Immer noch ein recht unterhaltsamer Diebesfilm mit zwei gut auflegten Stars, der aber auch so seine kleinen Hänger und Längen hat. 6/10
Solo (2018)
Brauchte ich diesen Film? Nein. Hat er mir gefallen? Ja. Warum? Weil er in sich stimmig ist, die Charaktere sind gut gemacht und agieren passend, auch und vor allem Solo, sowie die Bösen, die Story funktioniert und es einfach ein guter Abenteuerfilm ist, der die Hollywood mittlerweile oftmals abgehende Balance zwischen den einzelnen Szenen findet. Damit ist er automatisch schon besser als Episode 8 und Rogue One, denen einfach genau das fehlt. Auch wenn die Produktion wohl holprig gewesen sein soll, hatte man am Ende mit Ron Howard genau den richtigen Mann der alles zu eben diesem stimmigen Gesamtbild zusammengeführt hat. Etwas Kritik gibt es dafür das mir der „neue“ Solo fast zu alt aussieht im Vergleich zur Fords Solo. Gelungen auch die deutsche Synchro von Han Solo, den natürlich jeder mit Wolfgang Pampel (Ford) verbindet, der hier aber schon alleine wegen des Alters nicht gepasst hätte und man mit Florian Clyde einen tollen Ersatz, mit wirklich teilweise verblüffend ähnlichem Stimmbild gefunden hat. 8/10
15:17 to Paris (2018)
Das war nix. Hier wird einfach versucht aus zu wenig, viel zu viel Film zu machen. Das hat man zwar woanders auch schon, aber teilweise besser versucht. Letztendlich sieht man 90 Minuten zu wie die „Helden“ von der Geburt den Weg in den Zug finden und verkauft es als „Bestimmung“, die dann in einem 5-Minütigen Finale endet. Klar war es eine couragierte und bemerkenswerte Tat den Täter aufzuhalten, leider werden aber alle Personen ohne US Pass in dem Film nicht weiter als 1 Minute beleuchtet. Weder Opfer noch Täter. Da hat Client Eastwood schon viel, viel besseres abgeliefert. 4/10
Vengeance (2017)
Handwerklich sehr gut in Szene gesetztes Thrillerdrama, das die Erwartung durch Cover und Trailer doch etwas in die Irre führt. Cage spielt im Prinzip nur eine etwas größere Nebenrolle und so ganz richtig ausgearbeitet ist sein Charakter auch nicht. (Rache) Action gibt es nur vereinzelt und so bleibt der Fokus eher auf den beiden starken, weiblichen Hauptfiguren. Mit etwas mehr Feinschliff am Drehbuch und vielleicht 1-2 Wochen mehr Drehzeit hätte man einige Unstimmigkeiten und Lücken sicherlich beheben können und einen sehr guten Film gehabt, so bleibt ein solides Werk. 6/10
The Core (2003)
Katastrophenfilm der den Weg statt nach oben, nach unten wählt, aber trotzdem dem üblichen Muster folgt. Die Schauspieler sind gut, natürlich auch mal wieder Stanley Tucci mit einer starken Performance und die Szenen im „Schiff“ sind durchaus gelungen. Daneben gibt es aber leider teilweise miese Effekte, doch ein paar eher fragwürdige Logiken und keinen richtig coolen Soundtrack. Für Genrefans aber schon unterhaltsam. 6/10.
Criminal Squad (2018)
Muss sich ständig mit Heat und The Town vergleichen, natürlich wegen der Bankraubgeschichte und der Schießereien am Anfang und am Ende. Diese sind aber durchaus als Highlight anzusehen und der finale Raub auch ziemlich spannend in Szene gesetzt. Trotz der langen Laufzeit fesselt der Film und ausgerechnet Gerald Butler verhindert für mich eine höhere Wertung. Der nervt mit seiner zwar irgendwo typischen, aber leider auch total unsympathischen Rolle, schon direkt ab dem ersten Auftritt. Vermutlich ist das auch der Grund warum einige dieser Szenen, die Butler eher schlecht dastehen lassen, aus der deutschen Kinofassung geflogen sind und jetzt auf Blu Ray wieder als Original US-Fassung vorliegen, die ich dann letztendlich gesehen habe. Immerhin gute 15 Minuten. Und selbst der US Fassung gehen dann als Directors Cut noch mal 8 Minuten Handlung obendrauf. Erste Empfehlung hier, die deutsche Kinoversion gucken, bei Gefallen, dann später mal die US Versionen. 7,5/10
Kingdom – Staffel 3
Die finale Staffel findet natürlich kein richtiges Finale und zu viele Handlungsstränge laufen dann leider ins leere. Im Prinzip dreht sich die Serie auch 3 Staffeln im Kreis und zeigt nur das MMA Fighter ein scheinbar hartes Leben führen, das sich nur mit Drogen und Alkohol aushalten lässt, wer aus dem Muster ausbricht fliegt auf die Fresse und kehrt wieder zu dem Muster zurück. Eigentlich schade, denn die Charaktere sind interessant und durchaus vielschichtig angelegt, aber das Potenzial wird hier nicht ausgeschöpft oder die Geschichten einfach nicht zu Ende erzählt. Eine Staffel hätte es im Prinzip dann auch getan, denn in Staffel 2 und 3 passiert einfach nichts Neues mehr. 6/10
Das Wunder von Bern (2003)
Passend zur Fußball WM mal wieder angesehen und weiterhin haben wir hier einen der wenigen deutschen Filme, die ich als gelungen bezeichne. Die Kombination aus Sportfilm und Nachkriegsdrama ist gut gemacht, gut gespielt und hat die richtige Mischung. Einzig die Umsetzung des Finals ist leider technisch eher unglücklich und krankt am schmalen Budget. Ansonsten eine „runde“ Sache (Haha!). 7/10
Into The Badlands – Staffel 1 (2015)
Hat gefühlt ewig gedauert bis ich mir diese Actionserie, die eigentlich Meinen Geschmack gut trifft, angesehen habe. Nach etwas holprigem Start wurde ich dann warm mit der Serie und habe gefallen dran gefunden. Die Kämpfe sehen gut aus, haben aber etwas viel Wirework und etwas mehr Hintergrundinfos zu den Badlands wären doch schön gewesen. Staffel 2 werde ich auf jeden Fall mal ansehen und hoffe das es mit dem vermutlich übernatürlichem nicht Überhand nimmt. 7/10.
Jurassic World: The Fallen Kingdom (2018)
Der Titel gilt nicht nur für den Inhalt des Films, sondern leider auch für den Film selbst, denn jetzt geht es bergab mit den Dinos und ich bin sehr skeptisch, dass man den Cliffhanger am Ende des Films, im nächsten Teil zu einem charmanten (Film)Ende führen kann. Dieser Teil ist auf jeden Fall nur eine Aneinanderreihung von Szenen die der Regisseur „cool“ fand, ohne das es ihm gelingt diese Szenen zu einem stimmigen Gesamtbild zu formen. Ständig fragt man sich schon im Kino (und das ist meistens ein richtig mieses Zeichen), warum passiert das? Warum sind die Leute da? Wie kommt der Dino dahin? Warum? Die Antwort ist einfach, der Regisseur hatte eine Idee für eine Szene in folgender Form: „Boah, es sieht total cool aus, wenn der Dino da auf das Dach klettert und den Mond anbrüllt, lass das machen. Und jetzt wo wir das haben, lass uns so eine coole, eher gruselige Szene drehen in der das Mädchen sich fürchtet, ach und dann auf jeden Fall noch was emotionales mit einem ganz großen sanften Saurier.“ Ärgerlich wird es dann, weil einige Ideen nicht schlecht sind und der Regisseur auch ein gewisses Talent besitzt, so das einfach ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Ja hätte man einfach mal ein gutes Storyboard gehabt, denn die Grundstory ist eigentlich akzeptabel. Unglücklich war auch der Wandel von der schauspielerisch eher limitierten Bryce Dallas Howard, von der Karriereorientieren Parkleitung, zur Dinoaktivistin. Ihr Team ist da nicht weniger gelungen mit einer ständig, nervenden und rumschreienden, aber natürlich total coolen Ärztin und einem Klischee IT´ler. Einen schwarzen mussten wir ja besetzten, ist sonst nicht politisch korrekt. Warum durfte hier Jake Johnson aus dem Vorgänger nicht wieder ran? Achja und Jeff Goldblum war auch dabei, kann man im Trailer sehen, mehr war auch im Film nicht. Positiv anzumerken sind aber immerhin der ganze Soundtrack, sowie die Soundeffekte und natürlich sind die Effekte generell sehenswert. Eher 5/10, aber mit Jurassic Bonus und Hirn aus 6/10.
Wind River (2017)
Guter Thriller um ein totes Mädchen in einem Indianerreservat. Atmosphärisch gut gemacht, aber leider mit einer etwas einfachen Ermittlung, die zwar interessant ist, aber in dem Moment wo sie anfängt zu packen schon im Finale mündet. Wenngleich dieses sehr gut inszeniert ist. Vermutlich soll man hier wohl auch mal wieder etwas über die Behandlung der amerikanischen Uhreinwohner nachdenken. 7/10
Besser spät als nie, es folgt der Report für Mai :)
Déjà Vu (2006)
Toller Actionthriller von Tony Scott, klasse gespielt und überragend in Szene gesetzt. Auch die Story ist vor allem in der ersten Hälfte des Films ziemlich packend. Ähnlich wie der Staatsfeind Nr. 1 verliert der Film nichts, auch nach der x-ten Sichtung. Das Gerne scheint momentan ausgestorben oder der wird nur von kleinen Projekten bedient, schade. 9/10
Octalus (1998)
Trashiger Genre Film der viel Spaß macht, auch weil er natürlich ein relativ großes Budget zur Verfügung hatte und man das dem Film ansieht. Auch ein netter Soundtrack. 7/10
Game Night (2018)
Überraschend gut gelungene Komödie und damit direkt eine der besseren aus den letzten Jahren. Auch weil es eine halbwegs brauchbare Geschichte und viele gute Gags (nicht unwichtig für eine Komödie) gibt und viele bekannte Gesichter. Jason Bateman spielt aber natürlich wie immer gleich. 7/10
Transcendence (2014)
Gute Grundidee, aber ein ziemlich wirres Endergebnis. Zudem bleiben auch zu viele Fragen und Erklärungen offen. Je länger der Film ging, desto weniger gefiel er mir. 5/10
Jagd auf Roter Oktober (1990)
Natürlich ein Klassiker, den ich sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Die „Jagd“ ist ziemlich spannend umgesetzt und die Schauspieler sind durch die Bank sehr gut besetzt. Schön auch das die Story frei von Pathos bleibt. Vermutlich die beste Jack Ryan Verfilmung. 8/10
Salyut-7 (2017)
Man könnte sagen hierbei handelt es sich um die russische Version von Apollo 13. Technisch auf sehr hohem Niveau gibt es eine Menge beeindruckende Weltraumbilder und Szenen. Auch die wahre Geschichte ist gut für die Leinwand umgesetzt worden. Es hakt aber etwas bei den Schauspielern. Trotzdem ein sehenswerter Film. 7,5 / 10
Terminator (1984)
Zum ersten Mal seit langer, langer Zeit gesehen und somit auch zum ersten Mal auf Blu Ray. Das Bild tut dem Film richtig gut, vor allem in den dunklen Szenen und davon gibt es ja einige. Ich meine zuletzt hatte ich den Film im ganzen sogar auf VHS gesehen und da ist der Qualitätssprung natürlich enorm. Ansonsten natürlich auch ein Kult Film, der diesen Titel auch wegen seiner Qualität verdient. Wörter wie Meilenstein etc. fallen hier immer häufig und das auch Zurecht. Dennoch gibt es für mich zwei Haken, zum einen wechselt der Soundtrack zwischen Genie und Wahnsinn. Der atmosphärische Terminator Theme ist immer noch überragend, doch vor allem in den Actionszenen wird gerne mal zu dem typischen verstörendem 80er Jahre Stil gewechselt. Klar von da ist der Film, aber das nimmt diesen Szenen für mich persönlich einiges, denn die Kameraarbeit ist immer noch Top. Ähnlich wie auch in Camerons Alien 2, ist mir das Ende dann irgendwie 5 Minuten zu lang. Gerne vergisst man auch das dieser Film mehr Thriller und Horror Elemente hat als Action, was natürlich im kompletten Gegensatz zu den letzten Teilen steht. 7/10
Terminator 2 (1991)
Hier ist sich die Filmwelt dann sogar mal einig. Einer der ganz, ganz wenigen Filme wo die Fortsetzung kein Aufguss ist, sondern eine Weiterentwicklung die sich nahtlos einreiht und noch besser als der Vorgänger ist. Für mich persönlich auch noch mehr Kult als der erste Teil, auch wegen Arnie. Die Effekte scheinen zeitlos, die Action lässt es immer noch krachen, natürlich auch weil es halt einfach echte Stunts sind. Dazu gibt es eine spannende Geschichte und gute Charaktere. 9/10, wobei wofür ziehe ich hier eigentlich einen Punkt ab? Vielleicht wegen Linda Hamilton, die zwar gut spielt, aber mit der ich nie richtig warm wurde.
Terminator 3 (2003)
Hier scheiden sich dann schon die Geister. Ich mochte den Film schon damals und daran hat sich auch heute nichts geändert. Statt einen Aufguss zu machen hat man sich für einen etwas anderen Weg entschieden, es gibt aber viele, viele Bezüge zu den beiden Vorgängern, bzw. typsiche Terminator Elemente und der Humor ist im Grunde das Resultat des eigenen Kults. Für mich in Ordnung. Nick Stahl bleibt jedoch nicht die ideale Besetzung, wenngleich er seine Rolle nicht schlecht spielt und die Entwicklung von John Connor für mich stimmig ist. Grandios sind teilweise die Actionszenen, wie die berühmte Verfolgungsjagd mit dem Kran. Dazu gibt es den oder besser die schön böse T-X und ein überraschend gutes Ende, wenngleich damit direkt klar wurde das jetzt etwas neues hermusste. Nicht so stark wie Teil 2, aber trotzdem sehr gut. 8/10
Terminator 4 (2009)
Das Neue kam dann auch und wurde letztendlich ziemlich versemmelt. Ursprünglich sogar als Triologie geplant erhält man hier den Eindruck als hätte Michael Bay jetzt Terminator gemacht. Zwar liefert der Film in den Actionszenen teilweise richtig fett ab und vieles davon sogar ein Handarbeit und ohne CGI, aber vom Rest bleiben nicht mehr als ein paar nette Ideen übrig. Der Film ist irgendwie auch ein Spiegelbild der neuen Blockbuster Generation, optisch hui und mit guten Ideen, aber man wird einfach nicht richtig mitgerissen, es fehlen gute oder zumindest spannende Geschichten und die dazu passenden Charaktere. Hier wird vor allem Christian Bale richtig verheizt als nuschelnder John Connor. Das beste ist hier noch das tolle Bonus Material auf der Blu Ray, ein Making Of welches im Splitscreen die Entstehung der einzelnen Szenen und die Szene selbst zeigt, nebst Kommentaren von Schauspielern und Regisseur. Das ist super. 5/10
Liebe zu Besuch (2017)
Nett gespielt und mit schönen Farben gefilmt, aber das war es dann auch schon was einem in Erinnerung bleibt. 5/10
Fack ju Göhte 2 (2015)
Was bitte war das? Den ersten Teil fand ich ziemlich lustig und gut gemacht. Für einen deutschen Film. Der zweite kann daran so gar nicht anknüpfen. Die Szenen sind eine wirre Aneinanderreihung von Sketchen und sofern es eine Story gibt, ist diese total bescheuert. Dazu kommt eine richtig schlechte Leistung von Elyas M’Barek und nur einige vereinzelte Lacher retten den Film vor der totalen Katastrophe. 4/10
The Tower (2012)
Die koreanische Version von Brennendes Inferno ist beste Blockbuster-Katastrophen-Unterhaltung. In Hochglanz verpackt, mit guten Effekten und Action, aber auch teilweise dem typischen „Asia overacted Humor“ versehen. Sonst wäre er vielleicht noch besser. 7/10
Geostorm (2017) Ich kann durchaus behaupten ein Faible für solche Filme zu haben. Dieser hier hätte vermutlich noch mehr Potenzial gehabt, aber ist für einen Abend lockere Blockbuster Unterhaltung schon geeignet. Ein Klassiker wird es aber auch nicht werden. 6/10
Zone Blanche – Staffel 1 (2017)
Beweist, dass die Franzosen nicht nur Filme, sondern auch Serien können. Perfekt in Szene gesetzter Mix aus Thriller, Krimi und Mystery. Die Geschichte funktioniert gut, die Schauspieler auch und ich bin gespannt wie und ob man in der bereits bestellten zweiten Staffel daran anknüpft. Wird sicherlich nicht ewig dauern bis es ein US-Remake gibt. 8/10
Die Mumie (1999)
Gehört auch nach fast 20 Jahren immer noch zu meinen Lieblingsfilmen. Grandioser Abenteuerfilm der alles mitbringt, Action, Humor, eine gute Schatzsuche, etwas Grusel und hervorragend aufgelegte Darsteller, sowie einen guten Soundtrack. Teil 2 und 3, sowie der Reboot konnten leider niemals an diese Qualität anknüpfen. 10/10
U-571 (2000)
Eigentlich ein sehr gut gefilmter und auch spannender U-Boot Film. Leider hat er von Hollywood die komplette US-Brille bekommen und verändert einige geschichtlich bestätigte Tatsachen und Handlungen ziemlich stark zu Gunsten der Amerikaner (die eigentlichen „Helden“ waren Briten und werden in diesem Film nicht erwähnt) und einiger Actionszenen. Daher nur 6/10.
Der Staatsfeind Nr. 1 (1998)
Ein weiterer Knüller aus den späten 90ern. Der Film hat dank Tony Scott immer noch einen ziemlich coolen Look und Schnitt. Die Story hat vielleicht hier und da ein paar Löcher, ist aber spannend und temporeich erzählt. Das Thema des Films ist mittlerweile eh Zeit- und Endlos. Außerdem begeistert das Finale auch nach dem 20. Mal angucken noch immer. 9/10
Bushwick (2017)
Hatte ich ja bereits für 2017 auf meiner Watchlist, dann wurde der Film hier spät veröffentlicht und die Bewertungen waren jetzt nicht so überragend und ich schob ihn etwas. Fällt für mich aber wieder in die Kategorie, lieber selbst ein Bild machen. Alles in allem war es genau das was ich erwartet hatte. Durch die schnittlose Kameraführung ist der Film ziemlich intensiv, da aber nichts wackelt ist es nicht anstrengend zu gucken. Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich die Handlung nicht an den Haaren herbeigezogen und die beiden Hauptdarsteller machen eine gute Figur. Auch die Actionszenen passen. Leider verschenkt der Film bei Sound und Musik so einiges um noch packender zu sein. 7/10 Irgendwie könnte der Film auch gut als Vorgeschichte zu The Division (Videospiel, Film kommt 2019?) dienen.
Predators (2010)
Eigentlich stimmt hier so einiges. Die Regie und die Dschungel Atmosphäre sind wirklich cool, genau wie die Anspielungen auf den Schwarzenegger Klassiker. Dazu kommen einige ordentliche Actionenszenen mit passender Härte. Der Truppenmix passt, auch wenn hier leider nicht alle Mitglieder ein ordentliches Ableben spendiert bekommen. Das große Aber ist jedoch Adrien Brody. Der gibt sich redlich Mühe, trotzdem erwischt man sich ständig dabei zu denken, wie viel cooler es gewesen wäre, wenn hier ein richtiger Actionheld die Rolle übernommen hätte. Denn Brody schafft es einfach nicht den Film zu tragen wie damals Arnie. Macht trotzdem Spaß. Das Shane Blacks Predator dieses Jahr besser wird bezweifle ich noch stark. 7/10.
Was nicht passt wird passend gemacht – Staffel 1 (2003)
Schön bescheuert und für alle Ruhrpott Fans und die Einheimischen genau dat richtige. Es gibt aber trotzdem immer mal wieder kleine Hänger und Schwächephasen. Gelungen sind aber auch die zahlreichen Gastauftritte. 7/10
Before Sunrise (1995) Ja so geht das. Eigentlich wollte ich Hawkes „24 Hours to Live“ gucken und plötzlich guckt man mit der Frau diesen Film. Die Idee ist eigentlich ganz in Ordnung und auch gut gespielt. Die philosophischen Flirts zwischen den beiden Hauptfiguren hätten für meinen Geschmack mehr Wortwitz gebrauchen können und am Ende zieht es sich dann doch etwas. Nicht schlecht, aber nun auch wirklich nicht so überragend wie meistens behauptet. 6/10
Before Sunset (2004)
Direkt Teil 2 hinterher … Wer die Fortsetzung eines Liebesfilms ins Paris drehen kann hat nun wirklich nicht die schlechtesten Karten. So richtig ausgeschöpft wird das aber nicht, auch wenn eine klare Charakter Entwicklung zu erkennen ist, so fehlt der Story und den Dialogen hier doch irgendwie das Besondere und die letzte Konsequenz. Das plötzliche Ende hingegen scheint dann der Ausgleich für die überzogenen Minuten aus dem ersten Teil. 5/10
Pakt der Rache (2011)
Solide Nummer mit Nicolas Cage, als der noch etwas mehr Geld in seinen Filmen zur Verfügung hatte. Der Film geht das Thema relativ ruhig und anders als bei den gewohnten "Rachefilmen" an. Erst in der zweiten Hälfte wird es dann zum Finale hin etwas flotter. Vielleicht hätte etwas mehr Dramatik nicht geschadet, aber passt auch so. Knappe 7/10
Oblivion (2013)
Gelungener Endzeitfilm, der vielleicht nicht die ganz große Krawall Action auffährt (durchaus positiv), dafür aber große Bilder und eine gelungene Atmosphäre bietet. Die vorhandene Action ist aber durchaus sehr gut gemacht, die Story hat ebenfalls ein paar nette, wenn jetzt auch nicht gänzlich neue Ideen und Tom Cruise kann den Film wie gewohnt tragen, steht also auch hier wieder für Qualität im Gesamtbild. 7,5,10