Bright (2017)
Der erste Netflix Film, der mir gefallen hat. Man muss sich etwas drauf einlassen, weil es Infos über die Welt nur nebenbei gibt. Ansonsten macht Smith wieder eine gute Figur in einer klassischen Actionrolle, die Chemie mit Edgerton stimmt und an Ayers guter Regie hatte ich noch nie etwas zu meckern. Aber weil er auf dem Regiestuhl sitzt bekommt man halt auch diese typische Cop/Gangster/Cruising Geschichte. Dieses Mal halt mit Fantasy Einschlag. Die Action kam auch stark daher, so dass ich gegen den bestätigten zweiten Teil nichts einzuwenden habe. 7/10
Bowfingers große Nummer (1999)
Für mich ein Komödien Klassiker mit einer tollen Grundidee, vielen überragenden Szenen und Gags und das alles ohne dabei zu albern zu sein. Einfach gut. 8/10
Cardinal – Staffel 1 (2017)
Jetzt mischt die Telekom auch noch auf dem Serienmarkt mit, eher unnötig, aber gut jeder will etwas vom Kuchen und dieses Stück ist ein gutes. Spannende, recht kurzweilige (6 Folgen) Thrillerserie, die das Rad jetzt nicht neu erfindet, aber seine Sache sehr gelungen macht und zudem ein Gutes und vor allem sympathisches Ermittlungsduo aufzuweisen hat. Mehr soll kommen (Staffel 2 &3), von mir aus gerne.
Sleepless (2017)
Die Kritiken waren ja nicht so dolle und ausnahmsweise kenne ich das französische Original nicht, aber mir hat der Streifen gefallen. Vegas bei Nacht kommt immer atmosphärisch stark, Foxx hat eine starke Präsenz und auch Michelle Monaghan hat mir in der genervten Rolle gefallen. Dazu gibt es einige gelungene Fights und ein paar Schießereien in schöner Handarbeit. Solide Nummer. 7/10
The Last Witch Hunter (2015)
Der Film ist ziemlich cool und stimmungsvoll ausgestattet, aber auch irgendwie zu vollgestopft. In gut 100 Minuten gab es für meinen Geschmack einfach zu viel Genremix und von der Action bleibt nichts so richtig in Erinnerung. Regiesseur Eisner (Sahara, The Crazies) kann eigentlich noch besseres liefern. Ansonsten macht Vin Diesel den Vin Diesel und nichts anders will man ja auch sehen. In Ordnung, aber auch kein Hit. Teil 2 soll kommen. Joa, müsste nicht sein, da freue ich mich eher auf Furia (Riddick).
Thanks For Sharing (2012)
Weder besonders lustig, noch besonders nachdenklich. Kann man sich angucken ohne dass es Weh tut oder irgendwelche Begeisterung auslöst, trotz guter Darsteller somit einfach totaler Durchschnitt. 5/10
Project: Babysitting (2014)
Mal wieder eine gelungene französische Komödie mit vielen skurrilen Einfällen als Mischung aus Hangover und Projekt X, aber ohne das es zu bescheuert wird. Teil 2 (Ab in den Dschungel) hatte ich ja zuvor gesehen, wobei die Reihenfolge keine Rolle spielt und dieser Teil hier auch besser ist. 7/10
The Commuter (2018)
Die erwartet solide Nummer. Die Kombi Neeson/Collet Sera funktioniert auch hier wieder bestens. Die ersten 80 Minuten kommen gekonnt inszeniert (tolle Zugszenen und Nahkämpfe, schöner Auftakt in den Film) und spannend daher. Leider war dann scheinbar noch Geld übrig und es gibt ein großes Finale das der Film vielleicht gar nicht nötig gehabt hätte, auch wenn es gut aussieht. Ein Twist ist dazu fast schon Genretypisch und die Story hinter der Story wirkt zu konstruiert und doch etwas unglaubwürdig. Trotzdem gute Unterhaltung. 7/10
Pastewka – Staffel 8 (2017)
Mit deutschen Sachen habe ich es ja meistens nicht so, aber es gibt Ausnahmen und Pastewka gehört schon immer dazu. An der Grundstruktur hat sich auch nach dem Wechsel zu Amazon nichts geändert, etwas fängt harmlos an und Pastewka verwandelt es im Laufe einer Folge dann zur Katastrophe. Das bringt viele lustige Szenen mit, aber auch immer ein paar die etwas drüber sind. Dazu wieder viele Gastauftritte. Passt schon so. Gerne noch eine Staffel. 8/10
Die letzte Festung (2001)
Schön klassisch inszeniert lebt der Film vor allem von einem starken James Gandolfini und seinem Duell mit Redford. Dieses fängt banal an und steigert sich gekonnt, verstrickt sich aber im Finale dann total und reiht viele Ungereimtheiten und Logiklöcher aneinander, was den Film doch ziemlich runterzieht. 6/10
Der Filmbranche geht es schlecht und den Kinos noch schlechter. Zumindest hört und liest man das immer. Schuld sind daran natürlich immer die anderen und beim Thema Film ist die Rolle des Bösewichts hier schon seit über einem Jahrzehnt an den illegalen Konsumenten vergeben. Nun will ich den Zugriff auf urheberrechtlich Geschütze Inhalte auf keinen Fall befürworten, aber mir schien das schon immer ziemlich vorgeschoben. Zum einen bin ich der Meinung das ein guter Film in seinem Genre, auch immer sein Publikum und damit auch seinen Erfolg finden wird. Natürlich wird es auch hier immer Ausnahmen geben, genau wie es auch Filme gibt die besser ankommen als sie es vielleicht verdient hätten oder es erwartet wurde. Letztendlich scheint mir diese Zahl sogar auch größer und so ein richtiges Box Office Desaster ist mir eigentlich nicht bekannt. Spätestens auf dem Heimkino Markt schreiben die meisten Filme dann doch schwarze Zahlen in Millionen Höhe (klar, davon hat das Kino nichts). Und somit bin ich dennoch zum anderen der Meinung: hier wird mal wieder grundlos gejammert.
Jüngst hat das Max Planck Institut eine Studie zum Thema "Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbraucher" veröffentlicht (hier). Eine richtige Kernaussage zum Thema der illegalen Nutzung lässt sich aber nicht ableiten, zumindest nicht für mein Verständnis. 4% der Befragten gaben an Filme grundsätzlich illegal zu schauen, 3% gaben an es mal so und mal so zu machen und 17% gaben an immer 100% legal zu schauen. Tja was bedeutet das nun? Laut den ersten beiden Zahlen müssten ja dann 93% immer legal schauen, allerdings sagt die Studie weiterhin es seien nur 17%. Bedeutet also 83% wissen nicht was sie tun? Möglich. Jetzt wollte ich es aber mal halbwegs genau wissen und habe mir die Kinozahlen für Deutschland angesehen (http://www.ffa.de). Leider fehlen noch die Zahlen von 2017, aber das Ergebnis zeigt folgendes:
Daraus lässt sich erkennen, die Besucherzahlen schwanken, sind aber nicht unbedingt rückläufig. So war 2009 ein absolutes Topjahr, genau wie 2015. Die völlig logische Vermutung liegt nah das dies auch mit der Qualität oder zumindest dem Interesse an gewissen Filmen zu tun hat. So war 2009 das Jahr von Avatar, Zweiohrküken, Twilight, Illuminati, Ice Age 3, Hangover, Transformers 2 und Harry Potter 6. Alles Filme die ein breites Publikum besitzen. 2015 war das mit Jurassic World, Der Hobbit 3, Fast and Furious 7, Minions, Fifty Shades of Grey, Honig im Kopf, Fack Ju Göhte 2 und dem letzten Bond (Spectre) nicht anders. Fest steht auch das sich in den letzten Jahren der Kinoumsatz um gut 35 %, auf über 1 Milliarde € gestiegen ist und somit auf den höchsten Wert den es in Deutschland überhaupt jemals gab. Die Folge der höheren Eintrittspreise welche seit 2005 um 44 % gestiegen sind.
Sein Hoch hatte das Kino Ende der 90er, Anfang der 2000er, als im Topjahr 2001 über 170 Millionen Besuche zu verzeichnen waren und mit einem Preis von 5,50 € im Durchschnitt, auch fast die Millarde Umsatz geknackt wurde. Dann ging es schon bergab, sicherlich aber nicht die Folge von Raubkopien, sondern eher der fortschreitenden Technik im Heimbereich und gleichzeitig fallenden Preisen für TV Geräte und DVD/Blu Ray. In den letzten 10 Jahren haben sich die Zahlen aber normalisiert und sind in meinen Augen eher von den Filmstarts abhängig. Die wachsende Konkurrenz durch Streaming Dienste wird das Kino sicherlich auch spüren, aber vermutlich sind da die Auswirkungen auf DVD/Blu Ray Verkäufe größer. Wird also grundlos gejammert? Was die Besucherzahlen angeht und mit Blick auf das letzte Jahrzehnt, ein klares Ja. Die Zahlen pendeln etwas, je nach Filmstarts, aber dennoch gab es so viel Umsatz wie nie zuvor. Blickt man weiter zurück hat das Kino einen Rückschlag hinnehmen müssen, diesen aber durch steigende Preise kompensiert und dabei nicht wirklich Kunden verloren. Zumindest solange die Filmindustrie Ware geliefert hat, die bei der breiten Masse das Interesse weckt. Da hat dann auch der sicherlich nicht kleiner gewordene illegale Markt, nicht die Auswirkungen die man immer vorgeschoben bekommt.
Interessant wird vor allem sein wie die Preisentwicklung weiter geht. In meinen Augen hat man das Maximum jetzt erreicht. Mit weiterhin steigender Konkurrenz im Heimbereich durch technische Fortschritte und neue Dienstanbieter wird es immer schwerer 10-14 € für einen Film zu nehmen, wenn ich ihn für 15-16 €, bereits 4 Monate später, auf Blu Ray kaufen oder gar für 4 € auf meinem 65 Zoll Smart TV mieten kann. Ein sicherlich mutiger Schritt wäre die Preise so zu senken das man auch mal wieder Filme schaut die man vielleicht gar nicht unbedingt sehen wollte oder sich noch unsicher war, weil der Preis es zulässt. Auf das verzichte ich persönlich mittlerweile komplett. Kunden gewinnen, statt die verbleibenden zu melken. Vielleicht wird es in der Zukunft auch Kinos für Amazon Prime oder Netflix Kunden geben, durchaus vorstellbar. Das UCI bietet mittlerweile auch schon eine Kinoflatrate für 22,50 € pro Monat an. Kleinere Kinos haben es da natürlich schwerer und müssen sich andere Wege suchen. Ein Faktor von vielen ist sicherlich auch die illegale Kopie, aber den großen "Killer" sehe ich bei der Betrachtung von Zahlen und Markt nicht.
Bevor das Jahr so richtig losgeht hier noch schnell meine vorläufige Watchlist für Filme des Jahres 2018. Eigentlich ziemlich vielversprechend, einiges dabei was meinen Geschmack trifft oder treffen könnte.
Im Dezmber 2018 soll außerdem ein neuer Asterix Animations Film kommen: "Asterix - Le Secret de la potion magique", also Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks. Mir hat Asterix im Land der Götter sehr gut gefallen. Der Stil und der Humor waren passend portiert, ich hoffe man kann daran anknüpfen.
Ein paar Trailer dazu, sofern vorhanden:
Stirb Langsam 4.0 (2007) Eigentlich ein ziemlich cooler Film und ein ziemliches Actionbrett mit vielen Highlights und auch ganz ordentlicher Story. Mixt vieles aus den 3 Vorgängern und für mich passt das. Leider ist der Showdown so vermurkst, zum einen ist die Jet Szene schlecht getrickst und selbst für einen McClane übertrieben und dann ist da der schwache und blasse Bösewicht, den McClane zwar am Ende mega cool erledigt, aber davor hätte man sich in den letzten 30 Minuten einfach noch etwas mehr Stirb Langsam gewünscht, denn darauf deutet eigentlich alles in den 90 Minuten davor hin. Trotzdem noch eine gute 8/10.
Blood Ties (2013) Viel bekannte Gesichter machen mal wieder keinen guten Film. Irgendwie alles Durchschnitt, nichts ist wirklich schlecht, aber auch nichts ist wirklich gut. 5/10
Barry Seal (2017) Ein ziemlich verrückter Film der gut unterhält, natürlich auch mal wieder wegen Tom Cruise und der flotten Geschichte die Regisseur Liman (Bourne, Edge of Tomorrow) flott vorantreibt, dessen Botschaft (Denkmal für einen Verbrecher?) mir aber irgendwie auch nicht so ganz klar ist. 6/10
Raid – die Super Cops (2016) Naja, von Dany Boon ist man eigentlich deutlich besseres gewohnt. Zündet nicht so richtig. Wer französische Komödien mag wird trotzdem etwas unterhalten, sonst lohnt es sich eher nicht. 5/10
Ab in den Dschungel (2015) Hier klappt das schon besser. In einer Art Hangover Abenteuer denkt man sich nicht selten: WTF? Trotzdem stellenweise ziemlich lustig und für einen Abend allemal gute Unterhaltung. 6/10
American Assassin (2017) Die Action passt, die Härte passt, die Schauspieler passen und auch der Soundtrack gefällt, wäre da dann nicht die Story deren Auftakt sogar auch passend präsentiert wird, dann aber nach der Hälfte mit dem üblichen „Irgendwelche Terroristen drohen mit Bombe“ Plot langweilt und es schafft das einem selbige ziemlich egal ist ohne groß Spannung aufzubauen. Ich kenne die Bücher nicht, aber da gab es schon Filme die ähnliche Storys besser verkauft haben. Eigentlich schade, denn aufgrund der anderen Pluspunkte wäre hier mal wieder viel mehr drin gewesen. Trotzdem gerne wieder mehr solcher Filme. 7/10
13 Reasons Why (2017) Da war es dann das Serienhighlight des Jahres. Wie auch schon in „The First Time“ sehe ich High School Themen Abseits der gängigen Blödeleien immer gerne und hier gibt es eine gute, wenn natürlich auch sehr dramatische Idee, die einen von der ersten Folge an packt. Gelungen fand ich vor allem die Stimmung des Ganzen. Trotz des heiklen Themas gelingt es den Machern Spannung und Atmosphäre aufzubauen, ohne dass es zu dramatisch depri wird, aber auch nicht zu langgezogen. So kann am Ende jeder mit sich selber ausmachen ob er es nachvollziehen kann oder nicht. Das erinnerte mich etwas an Gone Baby Gone von Ben Affleck, der mit einem vergleichbaren Thema ähnlich geschickt umging. 9/10
Logan Lucky (2017) So ein bisschen die US-Version von Bang Boom Bang, natürlich nicht ganz so cool und auch nicht ohne Lücken, aber schon ganz nett. Vielleicht sind die Asis sogar etwas zu clever. 6/10
Die Mumie (2017) So mies wie einige Kritiken ist der Film nun wirklich nicht. Der Auftakt ist extrem gelungen und der Rest eigentlich besser als ich erwartet hatte. Vermutlich ist der Film so schlecht bewertet, weil Universal mit dem „Dark Universe“ bei vielen die Erwartungen auf mehr Horror und Blut gesetzt hat. Zwar gibt es ein paar Schockmomente, aber selbst das Original war doch deutlich gruseliger. Cruise orientiert sich hingegen schon stark am Fraser Chrakter aus dem Original, die Action stimmt und die Atmosphäre an sich eigentlich auch. Was nicht so richtig funktioniert ist die Verknüpfung mit Crowes Dr. Jekyll (wenn auch gut gespielt) und die London Szenen. Dafür passt das gute Ende wieder und eigentlich will man dann doch auch einen weiteren Teil sehen der die kleinen Probleme und Schwächen dann ausmerzt. 7/10
Reindeer Games (2000) Action der alten Schule im Weihnachtssetting, mit einem schön irren Gary Sinise als Bösewicht. Solide Nummer. 6/10
Krampus (2015) Tolle verschneite, weihnachtliche Atmosphäre, macht aber für meinen Geschmack viel zu wenig draus. Die ganzen Kreaturen im zweiten Teil sind eher ziemlich wild und das Genretypische Ende dann auch. 5/10
Star Wars – The Last Jedi (2017) Ich bin nach wie vor „nur“ Star War interessiert und fühlte mich daher gut unterhalten. Letztendlich kann ich der Kritik über zu viel Disney aber nur zustimmen. Der Humor passt einfach nicht, die Leia Flugeinlage war arg lächerlich und abgesehen von den starken Skywalker Szenen fragt man sich einfach zu oft worauf eigentlich alles hinauslaufen soll. Es gibt einfach zu viele Szenen die nur im Film sind, weil sie gut aussehen oder sich gut verkaufen. Das große Ziel fehlt einfach. Grundsätzlich noch gut, aber für Star Wars Ansprüche im Grunde zu wenig. 7/10
Stirb Langsam (1988) Ein Actionklassiker der einfach zeitlos erscheint, die richtige Mischung in allem findet und zudem auch schön spannend geraten ist. 9/10
Valerian Optische Granate mit vielen schönen Ideen, dessen Story unterm Strich auch gar nicht mal so schlecht ist. Könnte aber spannender erzählt sein. Es hakt wie der Trailer bereits vermuten ließ eher an den beiden Hauptdarstellern. Zwar nicht so schlimm wie erwartet, aber selbst wenn die Chemie zwischen den beiden nicht schlecht ist, so wecken sie trotzdem durch das emotionslose Spiel keine richtigen Sympathien beim Zuschauer. Auch die coolen Sprüche kauft man ihnen nicht so richtig ab und das jedwede Hintergrundinfos zu beiden fehlen, hilft auch nicht weiter. Irgendwie am Ende ziemlich ärgerlich, denn in den Nebenrollen ist der Film stark besetzt. So bleibt ein guter Film der mit etwas Feintuning (richtiger Maintheme fehlt z.B. auch, etwas mehr Power in den Nahkampfszenen) und einem besseren Hauptduo ein richtiger Hit hätte werden können. 7/10
Im zweiten Teil will ich die Filme und Serien erwähnen, welche mir besonders in Erinnerung geblieben sind, welche ich 2017 zum ersten Mal gesehen habe und die ich nicht in der Vorschau erwähnt hatte. Kann ich eine Film nennen der für mich der Film des Jahres war? Eher nicht. Schade eigentlich, wobei das Jahr doch auch einige gute Sachen zu bieten hatte und man soll ja auch nicht immer nur meckern. Die Details gibt es in den jeweiligen Filmreports, daher hier nur die Liste:
Serien sprudeln nur so aus dem Boden und in der ganzen Masse haben mir einige Sachen sehr gut gefallen.
Der erste Teil des Rückblicks für Film & Serie: http://www.le-brice.de/jahresruckblick-2017-film-serie-teil-1
Das Jahr ist fast rum und damit schieben sich auch die Jahresrückblicke in den Vordergrund. Je nach Zeit und Laune werde ich dazu auch mehr oder weniger beitragen. Anfangen werde ich natürlich mit dem Thema Film und Serie. Rein vom Gefühl her war es, was die Neuerscheinungen anging, erneut ein ziemlich durchschnittliches Jahr. War ich 2016 schon wenig im Kino, war es 2017 noch weniger, ich glaube sogar nur 4x. Wie auch 2016 lag das eher am Programm. Fortsetzungen und Superhelden dominieren das Bild, wenn überhaupt reicht mir das meistens zu Hause. Anfang des Jahres hatte ich ja eine Filmvorschau gemacht (siehe http://www.le-brice.de/filmvorschau-2017), mit Titeln die meinem Geschmack nach meine Beachtung verdienten und da lohnt es sich doch mal einen Blick drauf zu werfen, was letztendlich dabei rausgekommen ist:
Boston (Patriots Day) – Doch nicht im Kino gesehen, wäre aber in Ordnung gewesen. Ich gab im September 7/10. Alles in allem ein guter Film.
Bushwick – noch nicht gesehen, erschien im August in den USA mit sehr mäßigen Kritiken, da hatte ich mehr erwartet und eine deutsche Veröffentlichung steht noch aus, werde ich wohl trotzdem noch schauen.
Goon 2 - noch nicht gesehen, deutsche Veröffentlichung steht ebenfalls noch aus
Undisputed IV – Naja, die Action passte nach wie vor, aber das war es auch. Story teilweise selbst für so einen Film sehr mies. Die hohen Ratings sind wohl eher von den Fanboys, knappe 7 als solcher oder eine 5 ohne.
Alien: Covenant – schade, wie so viele hatte ich hier wohl mehr erwartet, dabei gibt es so tolle Schauwerte und noch mehr ungenutzte Möglichkeiten. Nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Katastrophe: Die Flöten Szene. 6/10
The Mummy – noch nicht gesehen, machte so einen guten Eindruck, dass miese 5,5 Rating in der IMDB muss nicht bedeuten das der Film trotzdem Spaß macht, aber hat mich bis jetzt davon abgehalten. Vielleicht dann im nächsten Urlaub.
Valerian – noch nicht gesehen, da es jetzt die BR gibt werde ich den wohl bald gucken.
Planet der Affen: Survival – Hat mir gut gefallen, ganz anders als erwartet und fast verwunderlich das 150 Millionen Dollar für einen Film genutzt werden durften, der mehr Survival Drama als Actionblockbuster war. Starke 7. Regisseur Matt Reeves wird jetzt den nächsten Batman machen. Passt gut zu DC.
47 Meters Down – Kam vor kurzem raus und hat mir auch gut gefallen. Klar kein Überfilm, aber schöne Genreware mit gelungen Unterwasserszenen. 7/10.
Guardians of The Galaxy 2 – Sogar im Kino gesehen und es war unterhaltsam. Die Chemie der Gruppe ist super, aber ein paar längen waren dabei, dennoch gutes Blockbuster Kino. Damals gab ich eine 8, vielleicht ist es jetzt eher eine gute 7.
Geostorm – noch nicht gesehen, kommt aber noch.
Fast 8 - Naja, die Luft war oder ist raus und hat mir trotzdem noch eine 6 entlockt. Da mir jetzt grad wenig richtig Gutes einfällt ist es vielleicht sogar nur eine 5.
Kong Skull Island – hatte seine guten und starken Momente, war für mich aber keine richtig Runde Sache, irgendwas fehlte. Trotzdem einer der besseren neuen Filme. 7/10
Fazit: Im Großen und Ganzen habe ich micht also nicht auf die völlig falschen Filme konzentriert, ABER der ganz große Hit war nicht dabei und natürlich auch ein paar Enttäuschungen, die bleiben aber nicht aus. Ein Film den ich ohne Bedenken jederzeit erneut sehen würde fehlt auch. Vielleicht gab es den ja aber 2017 trotzdem. Dazu dann um nächsten Teil mehr.